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Am Freitag war ich, auf Flos Einladung hin, beim Tag der offenen Türe im AKW Zwentendorf.
Nachdem wir einiges über die Geschichte von Zwentendorf gehört hatten, wurde uns von unterschiedlichen Leuten im Gebäude die Technik des AKWs näher gebracht. Nachdem die Technik aus den 70er Jahren ist, durfte man auch alles Fotografieren und auch explizit veröffentlichen.
Daher stelle ich hier mal ein paar, wie ich finde, interessante Bilder online.
Das AKW Zwentendorf mit dem Abgasturm der Klimaanlage
Die Seitenwand wirkt auch schon recht imposant...
Die Türe ist deutlich dicker als das, was der normale Bürger als Türe zu Hause hat...
Solche Stahlgitter sind für den Stahlbeton vom AKW eingesetzt worden, auch ein wenig größer Dimensioniert als normalerweise.
Diesen 70er Jahre Flair gibts im ganzen AKW, besonders cool fand ich aber, dass die Stockwerke beim Lift einfach mit Meter-Angaben wurden.
Was auf den ersten Blick einfach geschmacklos wirkt hat einen tieferen Sinn. Die Arbeiter mussten sich damals bei Schichtbeginn und Schichtende komplett ausziehen und solange Duschen bis sie keine Radioaktivität mehr aufwiesen. Damit auch die Unterwäsche auf jeden Fall gewechselt wurde, wurde diese orangene eingesetzt. Diese konnte man durch die weißen Kittel sehen.
Eine Skizze des Containments inkl. Reaktor. Durchmesser 26 m, Höhe 36 m.
Ein Brennelement besteht aus jeweils 8x8 Brennstäben. Diese Brennstäbe bestehen aus Zirconium und sind mit Uran-Pellets gefüllt. Jeweils 4 solcher Brennelemente wurden mit einem Moderator-Stab gesteuert. Das Wasser wurde unter Druck von unten durch die Brennelemente geführt und somit erhitzt.
Hier sieht man die Pelletfüllung besonders gut. Insgesamt waren 97 Tonnen Uran im Reaktor geplant. 2.7% davon sollten Uran 235 sein. Die große Verdünnung war notwendig um nicht die kritische Masse zu erreichen.
Das Wasserbecken über dem eigentlichen Reaktor-Bereich, der mit Wasser gefüllt werden konnte, wenn Brennstäbe getauscht wurden. Das Wasser sorgte für eine zusätzliche Kühlung, sowie einem Neutronen-Einfang
Der Blick auf den Reaktor von oben.
Die Dampf-Turbine des AKWs
Das Containment des Reaktors bestand aus einem doppelt ausgeführten Stahlmantel. Dazwischen wurde ein Vakuum angelegt wobei darin stets die Radioaktivität gemessen wurde um somit frühzeitig eventuelle Lecks zu finden.
Diese Druckentlastungsrohre hatten die Aufgabe im Fall eines Überdrucks im Dampf den überschüssigen Dampf in flüssiges Wasser zu führen, ihn damit abzukühlen und das Wasser auszukondensieren. Dafür steckten diese Rohre damals bis zu 2 m unter Wasser. Der Bereich in dem das Foto aufgenommen wurde, ist im Betrieb mit 28000 m3 destilliertem Wasser gefüllt.
Hier befinden wir uns im Steuerstabanstriebsraum unter dem Reaktor. Von hier aus wurden die Steuerstäbe (Borcarbid) zwischen die Brennelemente geschoben um somit den Reaktor unter Kontrolle zu halten. In der Mitte auf dem Bild sind noch 3 solcher Steuerstab-Stellmotoren zu sehen.
Alternativ konnten die Steuerstäbe bei Gefahr auch mittels Druckluft und Wasser innerhalb von 3 Sekunden vollständig in den Reaktor "geschossen" werden. Dazu dienten die sog. Scram-Rohre (dicke Rohre im Hintergrund). Die dünnen Rohre im Vordergrund waren Art Drainagen und konnten für Leckprüfungen benutzt werden (weiß nimma genau wie das war...)
Der Leitstand des Reaktor-Meisters, modernste Technik ;-)
Einen Überblick über jeden einzelnen Brennstab hatte man von hier aus
Nachdem wir einiges über die Geschichte von Zwentendorf gehört hatten, wurde uns von unterschiedlichen Leuten im Gebäude die Technik des AKWs näher gebracht. Nachdem die Technik aus den 70er Jahren ist, durfte man auch alles Fotografieren und auch explizit veröffentlichen.
Daher stelle ich hier mal ein paar, wie ich finde, interessante Bilder online.
Das AKW Zwentendorf mit dem Abgasturm der Klimaanlage
Die Seitenwand wirkt auch schon recht imposant...
Die Türe ist deutlich dicker als das, was der normale Bürger als Türe zu Hause hat...
Solche Stahlgitter sind für den Stahlbeton vom AKW eingesetzt worden, auch ein wenig größer Dimensioniert als normalerweise.
Diesen 70er Jahre Flair gibts im ganzen AKW, besonders cool fand ich aber, dass die Stockwerke beim Lift einfach mit Meter-Angaben wurden.
Was auf den ersten Blick einfach geschmacklos wirkt hat einen tieferen Sinn. Die Arbeiter mussten sich damals bei Schichtbeginn und Schichtende komplett ausziehen und solange Duschen bis sie keine Radioaktivität mehr aufwiesen. Damit auch die Unterwäsche auf jeden Fall gewechselt wurde, wurde diese orangene eingesetzt. Diese konnte man durch die weißen Kittel sehen.
Eine Skizze des Containments inkl. Reaktor. Durchmesser 26 m, Höhe 36 m.
Ein Brennelement besteht aus jeweils 8x8 Brennstäben. Diese Brennstäbe bestehen aus Zirconium und sind mit Uran-Pellets gefüllt. Jeweils 4 solcher Brennelemente wurden mit einem Moderator-Stab gesteuert. Das Wasser wurde unter Druck von unten durch die Brennelemente geführt und somit erhitzt.
Hier sieht man die Pelletfüllung besonders gut. Insgesamt waren 97 Tonnen Uran im Reaktor geplant. 2.7% davon sollten Uran 235 sein. Die große Verdünnung war notwendig um nicht die kritische Masse zu erreichen.
Das Wasserbecken über dem eigentlichen Reaktor-Bereich, der mit Wasser gefüllt werden konnte, wenn Brennstäbe getauscht wurden. Das Wasser sorgte für eine zusätzliche Kühlung, sowie einem Neutronen-Einfang
Der Blick auf den Reaktor von oben.
Die Dampf-Turbine des AKWs
Das Containment des Reaktors bestand aus einem doppelt ausgeführten Stahlmantel. Dazwischen wurde ein Vakuum angelegt wobei darin stets die Radioaktivität gemessen wurde um somit frühzeitig eventuelle Lecks zu finden.
Diese Druckentlastungsrohre hatten die Aufgabe im Fall eines Überdrucks im Dampf den überschüssigen Dampf in flüssiges Wasser zu führen, ihn damit abzukühlen und das Wasser auszukondensieren. Dafür steckten diese Rohre damals bis zu 2 m unter Wasser. Der Bereich in dem das Foto aufgenommen wurde, ist im Betrieb mit 28000 m3 destilliertem Wasser gefüllt.
Hier befinden wir uns im Steuerstabanstriebsraum unter dem Reaktor. Von hier aus wurden die Steuerstäbe (Borcarbid) zwischen die Brennelemente geschoben um somit den Reaktor unter Kontrolle zu halten. In der Mitte auf dem Bild sind noch 3 solcher Steuerstab-Stellmotoren zu sehen.
Alternativ konnten die Steuerstäbe bei Gefahr auch mittels Druckluft und Wasser innerhalb von 3 Sekunden vollständig in den Reaktor "geschossen" werden. Dazu dienten die sog. Scram-Rohre (dicke Rohre im Hintergrund). Die dünnen Rohre im Vordergrund waren Art Drainagen und konnten für Leckprüfungen benutzt werden (weiß nimma genau wie das war...)
Der Leitstand des Reaktor-Meisters, modernste Technik ;-)
Einen Überblick über jeden einzelnen Brennstab hatte man von hier aus
Eingeordnet unter: Fotos, Wissenschaft
Woher kenn ich das nur? :D
Via Real Life RSS
Eingeordnet unter: Computer, Datenschutz, Netzwerke, g33k-Humor, lost and found @ WWW, Überwachungsstaat
Bei knapp unter 30 °C im Schatten durften Michelle, ich und einige andere Heute in der Trauzlgasse 1 im 21. Bezirk - zwischen Bundesanstalt für Verkehr Polizei Diensthundestaffel - ein Fahrsicherheitstraining mit Trainern von der Verkehrsabteilung der Wiener Polizei beim VFV - Wien (Verein für Vekehrssicherheit) durchführen. Die Trainer, alle selbst Motorradpolizisten, geben sich jedes Mal viel Mühe und gehen auf jeden Teilnehmer individuell ein. Die Trainings sind prinzipiell gratis, jedoch wird um eine angemessene Spende gebeten, da der Verein sowohl für das Mittagessen als auch für die Reparaturen, Wartungen und Neuanschafftungen (dieses Jahr zB einige Trial-Motorräder) aufkommen muss. Mittagessen gibts übrigens vom Verein: Gebratene Krainer mit Senf und Ketchup sowie Gebäck. Außerdem steht den ganzen Tag gut gekühltes Mineralwasser zu Verfügung um eine Austrocknung der Teilnehmer zu verhindern.
Nachdem wir vor 2(?) Wochen bereits eines von vielen Basic Fahrsicherheitstrainings absolviert haben, durften wir heute den Fortgeschrittenen Kurs besuchen.
Mir persönlich hat der Kurs einiges gebracht, da ich vor allem auf dem dort gesteckten Parcours mit den unterschiedlichen Asphalt-Qualitäten (rau, griffig, glatt,...) zum ersten mal die Fußrasten einige Male streifen lassen konnte. Hat sich mit der V-Strom bis jetzt noch nie ergeben.
Außerdem wurde wieder mal veranschaulicht, dass der Bremsweg sich bei 50 km/h auf 70 km/H verdoppelt. Also aufpassen beim Rasen ;-)
Nein, war alles in allem sehr cool und werde ich sicherlich, bei Gelegenheit wieder machen, aber nicht mehr dieses Jahr. Jetzt müssen erst mal wieder richtige Ausfahrten her. Hoffentlich gibts nach der letzten Prüfung am 16.6. nur mehr schönes Wetter :-)
Nachdem wir vor 2(?) Wochen bereits eines von vielen Basic Fahrsicherheitstrainings absolviert haben, durften wir heute den Fortgeschrittenen Kurs besuchen.
Mir persönlich hat der Kurs einiges gebracht, da ich vor allem auf dem dort gesteckten Parcours mit den unterschiedlichen Asphalt-Qualitäten (rau, griffig, glatt,...) zum ersten mal die Fußrasten einige Male streifen lassen konnte. Hat sich mit der V-Strom bis jetzt noch nie ergeben.
Außerdem wurde wieder mal veranschaulicht, dass der Bremsweg sich bei 50 km/h auf 70 km/H verdoppelt. Also aufpassen beim Rasen ;-)
Nein, war alles in allem sehr cool und werde ich sicherlich, bei Gelegenheit wieder machen, aber nicht mehr dieses Jahr. Jetzt müssen erst mal wieder richtige Ausfahrten her. Hoffentlich gibts nach der letzten Prüfung am 16.6. nur mehr schönes Wetter :-)
Eingeordnet unter: Motorrad