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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Montag, 07.05.2007, 19:03


Änderung:
Da die Johanniter Unfallhilfe keine gratis Werbung und keine Berichterstattung über ihre Aktivitäten wünscht, wurde dieser Eintrag entfernt.
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Sonntag, 06.05.2007, 15:56


...so schrieb einst Robert Lembke, seines Zeichens Journalist und Fernsehmoderator.
Um solche Bücher geht es in diesem Eintrag aber keines Wegs. Im Gegenteil!
Letzthin habe ich mir folgende Bücher zugelegt: Cryptonomicon von Neal Stephenson (auf Anraten von m3 hin ;-)), Verschlüsselte Botschaften - Geheimschrift, Enigma und Chipkarte von Rudolf Kippenhahn sowie Medikamente in der Notfallmedizin von Matthias Bastigkeit und Arzneimittel Pocket von Andreas Ruß, zudem ich das Pendant Wörterbuch Medizin Pocket von Marc Deschka, schon besaß.

Medikamente in der Notfallmedizin, klingt nicht sonderlich aufregend und wirkt vom Titel her eher als endlose Auflistung von Medikamenten und deren Dosierung. Umso überaschender ist dann der eigentliche Inhalt des Buches. Zu jedem der angeführten Medikamente gibt es HIntergrundinformation zu Indikation, Kontraindikation, Wirkung (wie, warum und wodurch), Dosierung, Alternativen und Inkompatibilitäten. Dabei sind die einzelnen Abschnitte so angenehm verfasst, dass dies nicht nur als reines Nachschlagewerk, sondern viel mehr als Fortbildung angesehen werden kann. Auch für Leute, die nicht medizinisch "belastet" sind, ist das Buch, denk ich, mit ein wenig Nachschlagen im Wörterbuch/Lexikon gut zu verstehen.
Auf jeden Fall zu empfehlen für jeden Rettungs-, Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und auch für Notärzte, die noch was dazulernen wollen.

Arzneimittel pocket ist wirklich pocket. Das Buch ist so handlich, dass es mühelos in Jacken oder Hosentasche passt und trotzdem ist mir bis jetzt kein Medikament untergekommen, welches nicht darin erwähnt war (gibt aber sicher welche ;-)). Aufgrund der wirklich geringen Größe ist die darin enthaltende Information über jedes einzelne aber entsprechend kurz ausgefallen. Es reicht jedoch um ein Medikament zu klasifizieren und die wichtigsten Informationen darüber zu erhalten. Genauso wie Wörterbuch Medizin pocket ein sehr praktischer Begleiter im Sanitäteralltag.

Kurz will ich noch auf das Buch von Neal Stephenson eingehen. Cryptonomicon, so der Titel ist ein Roman in dem es auf witzigste Weise um Verschlüsselung und wieder Entschlüsselung von Daten geht. Die Geschichte ist auf vier verschiedenen, teils auch zu verschiedenen Zeiten spielenden Handlungsträngen aufgebaut. Ich gebe zu die ersten 20-30 Seiten sind etwas verwirrend und man weiß nicht so recht, was man mit dem Buch eigentlich anfangen soll, doch dannach ist es ein wahres Vergnügen und man will am liebsten gar nicht mehr damit aufhören.

Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Montag, 30.04.2007, 19:01
Eingeordnet unter: Allgemein, Rettungssanitäteralltag


Hier wieder mal 2 amüsante Schnappschüsse die ich während dem Dienst aufgenommen hab:

Deutsche Rechtschreibreform Version 4.0 oder ist dieses Hemd so hart, dass es sogar zum "Hemt" wird?

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Geschickt hat dieser Besitzer es gelöst um nicht in die Fänge des Finanzamts zu gelangen. Er hat die bezahlte Mehrwertssteuer gleich mal am Kennzeichen stehen :D

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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Dienstag, 24.04.2007, 22:44


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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Samstag, 21.04.2007, 22:25


Noch ein Artikel der Rubrik: "Potassium tut etwas für die Allgemeinbildung der Bevölkerung".
Ein weiterer Irrglaube neben dem des Notarztes ist jener, dass Autos der Rettungsorganisationen, welche kein Blaulicht aufgedreht haben, nicht im Einsatz sind.

Dazu erstmal ein paar grundlegende Informationen:
1.) Wann Blaulicht angewendet werden darf ist gesetzlich geregelt und die Organisationen, die eine Blaulichtlizenz haben, sind dazu angehalten zu jeder Zeit über die aktuellen "Blaufahrten" ihrer Fahrzeuge Auskunft erteilen zu können. Daraus folgt, dass jedes Einschalten der Sondersignale (Blaulicht und Folgetonhorn) der Zentrale mitgeteilt werden muss.

2.) Daraus folgt auch, dass Einsatzorganisationen Blaulicht nicht benutzen um schneller Mittagessen zu holen oder schneller zu Hause zu sein. Ein Missbrauch der Sondersignale zieht zumindest massive Geldstrafen nach sich.

3.) Im Gegensatz zu Deutschland ist es in Österreich nicht erforderlich, bei Einsatzfahrten Blaulicht und Folgetonhorn gemeinsam zu verwenden, es reicht die Verwendung eines dieser Signale. Üblicherweise wird meist das Blaulicht allein eingesetzt und in unübersichtlichen Verkehrssituationen zusätzlich das Folgetonhorn. (aus wikipedia.de)

Dazu noch der Gesetztestext (von Wikipedia gekürzt)
Zitat(1) Die Lenker von Fahrzeugen, die nach den kraftfahrrechtlichen Vorschriften mit Leuchten mit blauem Licht oder blauem Drehlicht und mit Vorrichtungen zum Abgeben von Warnzeichen mit aufeinanderfolgenden verschieden hohen Tönen ausgestattet sind, dürfen diese Signale nur bei Gefahr im Verzuge, zum Beispiel bei Fahrten zum und vom Ort der dringenden Hilfeleistung oder zum Ort des sonstigen dringenden Einsatzes verwenden. Außerdem dürfen die angeführten Signale soweit als notwendig nur noch zur Abwicklung eines protokollarisch festgelegten Programms für Staatsbesuche oder sonstige Staatsakte sowie in Erfüllung völkerrechtlicher Verpflichtungen verwendet werden. Die Leuchten mit blauem Licht oder blauem Drehlicht dürfen aus Gründen der Verkehrssicherheit auch am Ort der Hilfeleistung oder des sonstigen Einsatzes oder bei einer behördliche vorgeschriebenen Transportbegleitung verwendet werden.

(2) Außer in den in Abs. 3 angeführten Fällen ist der Lenker eines Einsatzfahrzeuges bei seiner Fahrt an Verkehrsverbote oder an Verkehrsbeschränkungen nicht gebunden. Er darf jedoch hiebei nicht Personen gefährden oder Sachen beschädigen.

(3) ...Die Lenker von Einsatzfahrzeugen dürfen auch bei rotem Licht in eine Kreuzung einfahren, wenn sie vorher angehalten und sich überzeugt haben, daß sie hiebei nicht Menschen gefährden oder Sachen beschädigen. Einbahnstraßen und Richtungsfahrbahnen dürfen sie in der Gegenrichtung nur befahren, wenn der Einsatzort anders nicht oder nicht in der gebotenen Zeit erreichbar ist...

Der ganze Paragraph kann auf www.ris.bka.gv.at nachgelesen werden.

Ok, nun zum eigentlichen Irrtum. Die Rettungs- und Krankentransportorganisationen in Österreich zu denen z.B. die Johanniter zählen, fahren zehntausende Einsätze im Jahr, welche keine Gefahr im Verzug darstellen und trotzdem einen Kranken- oder Rettungstransport benötigen. Da es für den Fahrer aber ein vielfaches an Verantwortung und Anstrengung bedeutet, mit Sondersignalen zu fahren, wird auch nur "Blau" gefahren wenn es wirklich nötig ist. Logische Folge daraus ist, dass "Einsatzfahrzeuge" ohne Sondersignalen genauso einen Patient an Board haben können, für den es extrem unangenehm sein kann wenn das Auto unvermittelt abbremsen muss, weil ein anderer Verkehrsteilnehmer dem Wagen die Vorfahrt nimmt oder nicht rücksichtsvoll genug fährt.

Stell dir vor, du hast einen gebrochnen Arm - was ja in den meißten Fällen keine Indikation für Sondersignale ist - und jedes mal wenn das Auto beschleunigt oder abgebremmst wird, wird der verletzte Arm bewegt. Jeder der sich schon mal etwas gebrochen hat, wird nachvollziehen können, wie schmerzhaft das ist.
Also daher mein Appell an die Allgemeinheit: Versetz' dich in die Lage des Patienten und sei rücksichtsvoll gegenüber Sanitäts/Rettungsfahrzeugen, auch wenn sie keine Sondersignale eingeschalten haben.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Donnerstag, 22.03.2007, 20:16
Eingeordnet unter: Allgemein, Rettungssanitäteralltag


Da es in der Bevölkerung ein sehr großes Wissensloch gibt, was die Akutmedizinische Betreuung in Österreich angeht, versuche ich hier mal ein paar Begriffe näher zu erläutern, in der Hoffnung, dass wenigstens ein paar Menschen dann genauer Bescheid wissen.

Sollte dir dieser Artikel gefallen, bitte ich dich ihn an Freunde und Bekannte weiter zu schicken.

Notarzt ist nicht gleich Ärztefunkdienst
Oftmals findet man auf diesen Aufklebern fürs Telefon, wo die wichtigsten Notrufnummern zusammengefasst sind, bei der Nummer 141 "Notarzt" stehen. Das ist jedoch komplett falsch.
In Österreich erreicht man unter 141 den Ärztefunkdienst der sich wesentlich von einem Notarzt unterscheidet.
Der Ärztefunkdienst ist ein Service der Ärztekammer, bei dem ein praktischer Arzt am Wochenende, Feiertagen oder in den Nachtstunden von 19.00 bis 07.00 verfügbar ist und Hausbesuche durchführt.
Ruft man 141, sitzt dort ein Arzt, der einen Berät und ggf. den Ärztefunkdienst vorbeischickt. Das ist nur ein PKW in dem der Arzt und meistens noch ein Sanitäter sitzen.
Der Ärztefunkdienst sollte immer dann konsultiert werden, wenn man normalerweise zum Hausarzt gehen würde.
Der Arzt des ÄFD kann Rezepte ausstellen, die 24 Stunden Gültigkeit haben, damit man sich noch in der Nacht in der nächstgelegenen Apotheke Medikamente besorgen (lassen) kann.

Was ist ein RTW und was ein NAW?
Ein RTW (Rettungstransportwagen) hat an Board die nötigen Gerätschaften um den Patienten für den Transport ins Krankenhaus zu stabilisieren. Dazu zählen Schienungsmaterialien, Verbandszeug, Sauerstoffflaschen, EKG, Defibrillator, Perfusor, Absaugeinheit, Verbrennungsversorungspaket, Notfallmedikamente, Werkzeug um Intravenöse (in die Vene) oder Intraössäre (in das Knochenmark) Zugänge zu legen, Werkzeug zur Intubation und noch einiges mehr. Der Notarztwagen (NAW) enthällt das gleiche Material, aber zusätzlich fährt auf dem Auto noch ein Notarzt mit. Ein RTW ist meißtens mit 3 Sanitätern besetzt. Davon ist - bei den Johannitern - zumindest einer Notfallsanitäter.

Wer kommt wenn man unter 144 die Rettung ruft?
Wenn man die Notrufnummer 144 wählt, wird man gefragt, wo der Notfall passiert ist, wieviele Personen beteiligt sind, wie der Name des Anrufers ist und ob der/die Patient(en) bei Bewusstsein sind und was eigentlich passiert ist.
Der Disponent in der Rettungsleitstelle, muss dann entscheiden ob er einen RTW oder einen NAW hinschickt.

Was ist der Notarzt?
Der Notarzt kommt wenn eine ärztliche Intervention erforderlich scheint oder das Team des RTWs den Notarzt nachfordert zum Beispiel bei einer Reanimation oder für Schmerzbekämpfung. Der Notarzt kann keine Rezepte ausstellen und hat ausschließlich Notfallmedikamente dabei. Es gibt nur eine sehr begrenzte Anzahl an Notärzten die zu Verfügung stellen und deswegen sollte man sich gut überlegen ob man wirklich einen Arzt anfordert, wenn man die Rettung ruft.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass immer wenn ein Akutrettungsmittel unnötiger Weise angefordert wird, es erstens immense Kosten beim Versicherungsträger hervorruft und zweitens an anderer Stelle fehlt wo es dringender Gebraucht werden könnte.

Zur Auflockerung noch ein imho amüsantes Zitat

Zitat<arne> und dieser neue kerl inner notrufverwaltungsstelle freut sich endlich mal so richtig alles und jeden - hubschrauber, alle notarztwagen des kreises,sämtliche krankenwagen in der nähe, sondereinsatzwagen der feuerwehr usw - zu alarmieren, nachdem der anruf eingegangen ist, ein ziehharmonikabus habe einen schweren unfall gehabt...
<arne> hätte er vorher in erfahrung gebracht, dass nur der fahrer im bus war, hätte er seinen job noch...


Sollte jemand, der das hier liest, noch Fragen haben so soll er oder sie doch bitte die Kommentarfunktion benutzen oder mich direkt anschreiben.

PS: Fotos wie ein RTW von innen aussieht werde ich in nächster Zeit mal nachliefern.
Direktlink  Kommentare: 10 geschrieben von potassium am Sonntag, 18.03.2007, 11:49
Eingeordnet unter: Allgemein, Rettungssanitäteralltag


Gestern war ich bei der Notarztambulanz beim Funkenfest am Himmel.
Hier die offizielle Information über das Fest:
ZitatAm Samstag, dem 17. März 2007 gegen 19.30 Uhr, wird auf dem Areal des Lebensbaumkreises Am Himmel in Wien bereits zum 10. mal der Vorarlberger Funken- entzündet.

Alemannischer Brauch
Funken-Abbrennen ist ein alter alemannischer Fasnachts-Brauch, den die Menschen in allen Orten Vorarlbergs und im Bodenseeraum auch heute noch pflegen. Regional unterschiedlich werden meterhohe Türme oder Haufen aus Holz aufgebaut und zeigen das Ende der Fasnacht an. Musik und Bewirtung sind fixe Bestandteile jedes Funken-Festes.

Das Programm

Das mal zur Theorie. Wir waren bestellt für 18.00 Uhr. Um 17.00 Uhr war Dienstantritt und gemeinsam mit nem 2. Zivi und dem Leiter des K-ZUGs der Johanniter - war Fahrer diesen Abend - haben wir den Akkon 14 auf RTW umgerüstet. (Ist ein alter Überland-KTW). Also vorderen Tragsessel raus, BEHAM Sessel hinein. Kurze Erklärung: Der BEHAM Sessel ist ein Ladengestell, dass man genau wie die Tragsessel im KTW befestigen kann und der die wichtigsten Gerätschaften wie zb
  • Medumat - Beatmungsmaschine
  • Lifepack 10 - EKG mit Pulsoxymeter und manueller Defibrillator
  • Intubationswerkzeug
  • Alle Medikamente des RTWs
  • Ein Koffer für pädiatrische (Kinder) Notfälle
  • Verbandszeug
  • Zubehör um einen venösen Zugang zu legen
  • ...

enthällt.

Außerdem haben wir noch einen Notfallrucksack aus dem richtigen RTW und ein Waterjel Paket mitgenommen. (Waterjel ist ein Set aus speziellen Kompressen um Brandwunden zu versorgen).
Dann noch die NOTARZT-Magneten außen aufs Auto rauf. Nachdem alles noch durchgecheckt wurde gings dann los auf den Himmel.
Wir waren sogar pünktlich. :-)

Nach ein bisschen telefonieren ham wir den Veranstalter erreicht, der uns auch bald gefunden hatte. War äußerst zuvorkommend und freundlich und hat uns gleich mal auf ne Runde Würschtel und Getränke eingeladen.
Dannach hieß es erstmal abwarten, ob und wann denn der Funken gezündet würde. Der Wind und die im -Vergleich zu den letzten Tagen - tiefe Temperatur, machte dem Veranstalter aber einen Strich durch die Rechnung. Erstens war der Punsch sofort aus und zweitens hat um halb 9 die Feuerwehr das endgültige Verbot erteilt, den Funken zu entzünden. Anschließend verließen die meißten Menschen das Festl wieder und um viertel 10 wurden wir dann auch offiziell von unserer Ambulanzpflicht entbunden.
Fazit: Wir hatten genau eine Patientin. Diagnose: PRIND (Prolongiertes reversibles ischämisches neurologisches Defizit.) Wurde von einem Wagen von uns abtransportiert ins KH. Also nicht viel zu tun für uns. Schade nur, dass der Funken nicht gebrannt hat.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Sonntag, 18.03.2007, 11:11
Eingeordnet unter: Allgemein, Rettungssanitäteralltag


Ich hab vorigen Dienstag die Zivildiener-Vorteilskarte beantragt. Am Mittwoch bereits war die vorläufige Karte im Postkasten. Dann gleich zum Bahnhof marschiert und den Antrag abgegeben. Obwohl der am Schalter am Franz-Josephs-Bahnhof keine Ahnung hatte, war er freundlich und hat ihn entgegen genommen.

ZitatMit der VORTEILScard Zivildienst sind Zivildienstleistende berechtigt, ab der Dienstantrittsreise bis zum Ende des ordentlichen Zivildienstes kostenlos in ganz Österreich mit der Bahn zu fahren.

Die VORTEILScard Zivildienst ist frühestens ab 1. Jänner 2007 gültig. Während der Ableistung des ordentlichen Zivildienstes gilt die Karte als Netzkarte für Bahnfahrten mit der 2. Klasse. Nach Ende des Zivildienstes kann diese bis zum Ende der Geltungsdauer von insgesamt 12 Monaten als VORTEILScard>26 bzw. als ÖBB VORTEILScard-Classic weiterverwendet werden (d.h. nach 9 Monaten Zivildienst für weitere 3 Monate).

Das Bestellformular für die Karte wird Zivildienstpflichtigen mit dem Zuweisungsbescheid zugesandt. Zivildienstleistende, die ihren Zuweisungsbescheid noch ohne Formular für die VORTEILScard Zivildienst erhalten haben, können die Karte ebenfalls erwerben. Bitte fordern Sie das Bestellformular für die Karte per E-Mail (info@zivildienst.gv.at) oder Fax (01/585 47 09 - 5819) bei der Zivildienstserviceagentur an.
Achtung: Zivildienstzahl (Die Zivildienstzahl ist eine sechsstellige Zahl, die Sie z.B. auf Ihrem Zuweisungsbescheid finden. Die ersten sechs Ziffern neben der Abkürzung "Zl:" sind Ihre Zivildienstzahl), Name, Geburtsdatum und Anschrift angeben!

http://www.zivildienstverwaltung.at/informationen/entlohnung.html <-- runter Scrollen.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Montag, 05.03.2007, 22:05


Begonnen hat es damit, dass einer der 2 Zivis am Auto krank wurde. Somit waren wir nur mehr zu 2 (der Fahrer und ich). Dann ist der Fahrer zu spät gekommen, die Batterien im Laryngoskop waren leer. Dann haben wirm al einige Ereignislose KTW-Drara hinter uns gebracht. Nachdem wir dann um 13.00 noch immer nicht Pause hatten, freuten wir uns schon darauf, dass wir nun Pause bekämen.
FALSCH, einen Blauen bekommen wir. Berufungsgrund: Dysponoe. Wir kommen hin. Patient kommt und gehend entgegen und besteht darauf ins Auto zu gehen. Sauerstoff wollte er auch keinen. Also ein AKUTER NOTFALL. Hauptsache man rast mit Blau hin.....
Angeblich sollte Patient ins göttliche Heiland - auf die Anfrage hin ob wir denn eine Zusage hätten gab es nur einen fragenden Blick. Keine Zusage also - daher einmal ein Bett in einer Pulmo abgebucht und das war ....im OWS. Also rauf auf die Baumgartnerhöhe. Die Freundlichkeit des Personals war wieder einmal kaum zu übertreffen :ironie:
Nun bekommen wir aber Pause, aber nein, noch immer nicht! So ging es dann Drara um Drara bis es 14:45 war und wir schon ziemlich erbost auf dem Weg nach Hause waren, kaum melden wir uns wieder Einsatzbereit, bekommen wir noch einen Drara. Liegend aus dem 15. in den 18. und auch noch Inkasso.
Auf die telephonische Anfrage im Journal wann wir den Pause bekommen, haben wir die Antwort erhalten, dass wir doch schon um halb 12 Pause hatten. Das Problem dabei ist nur von 11:00 bis 12:30 hatten wir einen Doppelheimtransport aus dem AKH. Fehlanzeigen. Immerhin das hat das Journal dann eingesehen und wir durften ohne den liegenden Drara einrücken.
Kaum war das Auto gewaschen und wir am Weg von der Garage zur Station hat es zu hageln und schütten begonnen. Ein perfekter Abschluss für einen perfekten Dienst....
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 28.02.2007, 16:47
Eingeordnet unter: Allgemein, Rettungssanitäteralltag