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Wunderbar, hab die Bakk-Arbeitspräsentation auch erfolgreich hinter mich gebracht. Das Auditorium war sogar einigermaßen zufrieden. Was will man mehr.
Nun folgt am Donnerstag noch die Biotechnologie Prüfung und dann auf in die Ferien ... ich meine vorlesungsfreie Zeit ;-)
Direktlink  Kommentare: 5 geschrieben von potassium am Montag, 24.01.2011, 17:24
Eingeordnet unter: Bachelor Arbeit, Technische Chemie, Uni


ZitatIn einem Dreihalskolben mit Tropftrichter, mechanischem Rührer under Theoriermometer wurde ...

Sollte man nicht an seiner Bachelorarbeit schreiben.
Was sich da alles an Fehlern eingeschlichen hat ... unglaublich.
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Donnerstag, 20.01.2011, 15:10


... du von der Synthesechemie verdorben bist, wenn du beim Einlegen des letzten Eiernockerls die letzten Reste des Teiges aus der Schüssel kratzt, um eine besonders gute Ausbeute zu erreichen und dich im gleichen Gedanken furchtbar darüber ärgerst, dass du schon wieder vergessen hast die Schüssel zu tarieren. https://potassium.1338.at/upload/smilies/dontknow.gif Picture
Direktlink  Kommentare: 5 geschrieben von potassium am Donnerstag, 20.05.2010, 22:27


Heute hab ich die erste quasi fertige Substanz hergestellt. Die "Stern"-Verbindung hat eine Mol-Masse von rund 1100 und ist hochsymetrisch. Das was man auf dem Bild sieht, ist nur die Lösung, die beim Rauswaschen der letzten Reste entstand. Fluoresziert bei 254nm unter der UV-Lampe.

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Bin schon gespannt, ob das Säulen (Chromatographische Trennung) der Substanz morgen funktioniert.

Edit: Nun Gibts auch ein schöneres Bild davon, ist leider verdammt schwer, das effektvoll aufzunehmen ohne anständige Kamera.
Direktlink  Kommentare: 6 geschrieben von potassium am Montag, 10.05.2010, 22:27


Solche Dinge denkt man sich öfters...Man arbeitet ja bereits seit Jahren mit giftigen, ätzenden und sonst irgendwie gefährlichen Substanzen. Da passiert eh nie was und man weiß ja worauf man achten muss....
Jaja, denkste. Wie schon oft ein Reaktionsgemisch (Chloroform + Eisessig) mit ges. Natriumhydrogencarbonat-Lösung (im RD kennt man das unter Natriumbikarbonat) ausgeschüttelt. Da sehr viel Eisessig (100%ige Essigsäure) drin war, immer schön vorsichtig zugegeben und oft genug den Scheidetrichter entlüftet. Nach der 6. Zugabe dann ein knall und plötzlich bin ich über und über mit dem Reaktionsgemisch getränkt...Sofort Kopf unters fließende Wasser in der Abwasch gehalten und Mantel vom Leib gerissen (literally! - die knöpfe flogen :D). Das bösartige an der Mischung ist, dass das Chloroform die schützende Fettschicht auf der Haut sofort wegwäscht und die Essigsäure anschließend die ungeschützt Haut sofort angreifen kann. Durch die korrekte Verwendung von Schutzbrille und Mantel hab ich nur was auf Gesicht und Hals bekommen, gsd nichts in die Augen.
Nach einer gründlichen Dusche hab ich dann der Betriebsärztin einen Besuch abgestattet. War nicht viel passiert. Gesicht leicht gerötet, wie bei einem Sonnenbrand, Hals ebenso. Hals und Hand vom Produkt gelb gefärbt, wobei das mit dem Desinfektionsmittel der Frau Dr. schnell weg ging.
Auf die roten Stellen im Gesicht (na, ned der Bart...) hab ich dann noch wassergetränkte Mulltupfer zur Kühlung bekommen. War vor zwei Tagen. Hals ist immer noch ein wenig rot, Gesicht und Hände haben gar nix.
Trotzdem ein eindrucksvoller Beweis, dass man auch bei einfachen Tätigkeiten im Labor stets eine Schutzbrille und einen Mantel tragen sollte...Handschuh wären auch nicht schlecht, sind jedoch nicht immer praktikabel, da man auf feuchten Glasgeräten dabei sehr leicht abruscht.
Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von potassium am Donnerstag, 29.04.2010, 11:51
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