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Für die unter euch, die ihre Skills beim Befunden von EKGs auch online regelmäßig oder auch nur ab und an trainieren wollen, ist www.ekg-training.at die richtige Anlaufstelle.

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Auf dieser Seite Bloggen Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen und Medizinstudenten mit innerklinischem und prähospitalem Hintergrund EKGs teilweise mit ganzen Fallbeispielen, die der geneigte Leser dann lösen kann.
Es steht dabei jedem frei, ob er das ganze nur im Kopf macht, oder ob er auch einen Kommentar dort hinterlassen will.
Ich kann es jedem nur empfehlen, denn man kann nur das, was man regelmäßig übt!
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Montag, 27.02.2012, 22:54


Hab wieder mal ein paar imho ganz lustige Merksätze für Medizin/RD gefunden

Meningismuszeichen: Nur Über Ludwig Erhardts Leiche
Nackensteifigkeit, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, Erbrechen, Lärmempfindlichkeit


Medikation bei einem akuten MCI:
MONA BH

Morphin, Oxygen, Nitrate, ASS, Betablocker, Heparin


Unterscheidung RSB vs LSB
WILLIAM
MORROW

Wenn der QRS-Komplex in V1 W-förmig und in V6 M-förmig ist, dann ist es ein Linksschenkelblock

Wenn er in V1 M-förmig und in V6 W-förmig ist, dann ein Rechtsschenkelblock


Die Schockformen: HANS K.
Hypovolämisch, Anaphylaktisch, Neurogen, Septisch, Kardial


Aufbau des Schädels
Kathi denkt an Prüfungs Glück
Knochen, Dura mater, Arachnoidea mater, Pia mater, Gehirn


Was für den Berni unseren alten Bakterien-Fetischisten:

Typischer Erreger der von Phlegmonen oder Abszessen
Phl(e)gmone sind Str(e)ptokokken
(A)bszesses sind St(a)phylokokken


Die Erregungsleitung des Herzens
Seine Antwort Hi(e)ss Tawara Purkinje.

Sinus-Knoten
AV-Knoten
His-Bündel
Tawara Schenkel
Purkinje Fasern


Unterschied Thrombus vs. Embolus
Ein Thrombus wird zum Embolus, wenn er auf die Reise muss.


Hinter dem Magen da liegt etwas und das ist das Pankreas! (by Schlurf)


Anzahl der Wirbel entsprechend der Segmente der Wirbelsäule:
HWS: 7 Wirbel
BWS: 12 Wirbel
LWS: 5 Wirbel
Um 7 fange ich an zu arbeiten, um 12 hab ich Mittagspause und um 5 is Feierabend.Bleiben dan nur noch Kreuzbein und Steißbein. (by Caro)
Eventuell sollte man sich auch noch merken, dass Atlas und Axis besondere Wirbel sind :-)

Wenn jemand noch gute hat dann kann er die gerne in den Kommentaren hinterlassen und ich pflege sie hier ein. Für Anatomie stellt der Thieme Verlag einige Merksätze zu Verfügung. Aber auch hier finden sich noch ein paar.
Direktlink  Kommentare: 9 geschrieben von potassium am Dienstag, 12.01.2010, 13:07


Heute durfte ich bei der Fortbildung der MA70 (Wiener Rettung und Krankentransporte) zum Thema "Der akute Brustschmerz" teilnehmen. Vorgetragen hat Dr. Wolfgang Scheiber von der Uniklinik für Notfallmedizin des AKH Wien sowie Dr. Günter Peter, ein Diplomant vom Dr. Scheiber, der seine sehr interessante Diplomarbeit präsentiert hat.
Erstmal zum Medizinischen:

Ursachen:
Die Gründe für Brustschmerzen sind mannigfaltig. So sind folgende Krankheitsbilder sehr oft mit dem Leitsymptom Brustschmerz verknüpft (diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Akutes Koronarsyndrom (NSTEMI, STEMI, AMI)
  • Pulmonalembolie
  • Aortendissektion
  • Perikarditis / Myokarditis
  • Kardiomyopathie
  • versch. Arrhytmien
  • Pneumonie
  • Pneumothorax
  • Pankreatitis
  • Hiatushernie - eine Sonderform der Zwerchfellhernie
  • Refluxkrankheit / Ösophagitis
  • muskoskeletäre Ursachen - z.B. Intercostalneuralgie
  • Psychische Erkrankungen - z.B. Panikattacke
  • ...

Diagnose:
Um zu einer Arbeitsdiagnose zu kommen sind beim Leitsymptom Brustschmerz eine gründliche Anamnese sowie eine klinische Untersuchung das Um und Auf. Zur Anamnese sind die Risikofaktoren der einzelnen Krankheitsbilder sehr wichtig, da diese einem wertvolle Information über die Wahrscheinlichkeit des Krankheitsbildes beim jeweiligen Patienten bringen.
Natürlich darf man bei auch das, bei Brustschmerz obligate, 12-Kanal EKG sowie die Erhebung des Blutdrucks, der Herzfrequenz, der Atemfrequenz sowie der Sauerstoffsättigung des Blutes nicht vergessen.
Innerklinisch stehen einem dann noch die Labordiagnose, CT, Szintigraphien zu Verfügung.

Stets wichtig ist es dabei auf vegetative Symptome wie schwitzen, (Todes-)Angst, Blässe zu achten. Diese Zeichen sollten einen immer alarmieren, da von einem lebensbedrohlichen Zustand des Patienten auszugehen ist.

Anamnese:
Auf die Beschaffenheit der Brustschmerzen muss im speziellen eingegangen werden, da diese Auskunft über die Ursache geben können - nicht müssen.
So sind folgende Fragen über den Schmerz nützlich und sinnvoll (PQRST-Schema):
  • P - Provokation: Was hat den Schmerz ausgelöst? Was erleichtert den Schmerz? Was verstärkt ihn?
  • Q - Qualität: Wie ist der Schmerz? Stechend, reißend, brennend, stumpf, pochend, kolikartig?
  • R - Region: Wo ist der Schmerz? Ist er lokal begrenz oder undefinierbar? Wander er?
  • S - Stärke: Wie Stark ist der Schmerz auf einer Skala von 1 bis 10 wobei 1 ein leichter Schmerz ist und 10 der stärkste vorstellbare/erlebte Schmerz, siehe VAS-Skala)
  • T - Time: Wie lange besteht der Schmerz? Hat er sich verändert? Haben Sie solche Schmerzen schon einmal gehabt?

Vor allem die Frage nach Region und Provokation können einem hilfreiche Tips liefern. Auch Bewegungs-, Atem- oder Belastungsabhängigkeit sind Hinweise.
Schließlich bleibt zu hinterfragen, ob der Patient auf die Therapie anspricht, sprich ob der Schmerz dadurch leichter wird.

Auch auf mit dem Brustschmerz in Zusammenhang auftretende Symptome muss geachtet werden. Dazu zählen
  • Atemnot
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Haemoptyse - Bluthusten
  • Fieber
  • Schwitzen
  • Synkope(n)
  • Palpationen
  • Fieber

All diese Informationen lassen, hoffentlich, Einschränkungen auf das Krankheitsbild zu.

Risikofaktoren:
Die Risikofaktoren sind vor allem bei den großen 3 (ACS, PE und Aortendissketion) wichtig um einen Hinweis auf die Ursache der Beeinträchtigung zu bekommen.
Risikofaktoren für ein ACS, umgangssprachlich Herzinfarkt, sind:
Diabetes Mellitus, Hypertonie, Nikotin-Abusus, Hyperlipidämie sowie eine positive familiäre Anamnese

Risikofaktoren für eine PE, umgangssprachlich Lungeninfarkt, sind:
Schwangerschaft, Immobilisation, Malignome, aktuelle oder vergangenge Beinvenenthrombosen sowie Exsiccose (führt zu einer Verdickung des Blutes)

Risikofaktoren für eine Aortendissektion sind: Hypertonie
So gut wie jeder Patient mit einer Aortendissketion hat eine seit längerem bestehende Hypertonie. Nicht immer ist das den Patienten bekannt.

Auf die großen 3 ging der Vortragende besonders detailiert ein: Akutes Koronarsyndrom (ACS), Pulmonalembolie (PE) sowie die Aortendissektion:

Akutes Koronarsyndrom (ACS)

Das ACS wird erstmal in STEMI oder NSTEMI eingeteilt.
STEMI = ST-elevation mycardial infarction
NSTEMI = non ST-elevation myocardial infarction und bezieht sich aut die ST-Hebung, die man im 12-Kanal EKG sehen kann, die bei einer ischämischen Schädigung des Herzmuskels auftreten kann.
Ist ein STEMI erst einmal diagnostiziert ist der akute Myokardinfarkt (AMI, Herzinfarkt) gesichert. Zusätzlich werden jedoch Laborwerte im Krankenhaus gemessen. So wird z.B. das Troponin T als Marker für einen AMI herangezogen.

Bei NSTEMIS kann man dann noch zwischen der instabilen Angina Pectoris und einem AMI entscheiden. Dies geschieht ebenfalls über Laborbefunde.
Die besonderen Gefahren bei einem AMI sind:
  • Bradykardie
  • tachikarde Arrhytmien
  • Linksherzdekompensation
  • kardiogener Schock
  • ischämische Myokardruptur

  • Als akute Therapie für einen STEMI wird derzeit zu folgenden Maßnahmen geraten:
    i.v. Zugang sowie dauerhafte EKG- und SpO2-Monitierung
    Als medikamentöse Behandlung hat sich das MONAH-Schema durchgesetzt
    Dabei bedeuten die Buchstaben folgendes:

    M - Morphium
    O - Oxygen - Sauerstoff
    N - Nitroglycerin
    A - Acetylsalicylsäure - ASS
    H - Heparin

    Zusätzlich wird oft noch Clopidogrel (Plavix (R)) als Antikoagulation sowie Beta-Blocker verabreicht.
    Dabei sollen Morphium, Nitroglycerin und Beta-Blocker den myokardialen Sauerstoffverbraucht reduzieren und die Sauerstoffgabe den vorhandenen Sauerstoff erhöhen.
    Heparin, ASS und Clopidogrel dienen der Antikoagulation bzw. der Thrombozytenaggregationshemmung.

    Als endgültige Therapie stehen bei einem ACS dann die systemische Thrombolyse oder die primäre coronare Intervention (PCI, PTCA) zu Verfügung.
    Welches der beiden Verfahren zur Anwendung kommt, kommt auf das Alter des Patienten, die Dauer der Beschwerden und die Zeit die der Patient benötigt um zu seiner endgültigen Versorgung zugeführt zu werden.
    Je älter der Patient desto potentiell gefährlicher wird die systemische Lyse, da die Gefahr einer Intrakranielle Blutung mit dem Alter zunimmt.

    Hinweis: Eine Thrombolyse gilt dann als erfolgreich, wenn 90 Minuten nach Medikamentengabe (Lyse!) die ST-Hebung im EKG um mind. 50% abgenommen hat!

    Pulmonalembolie (PE)

    Die Diagnose einer Pulmonalembolie ist im Allgemeinen schwierig, da die Symptome die ein Patient liefert sehr unspezifisch sind.
    Eine plötzlich auftretende Atemnot, ein akuter Thoraxschmerz sowie eine Kreislaufbeeinträchtigung sollte einen aber stutzig machen, vor allem wenn einer oder mehrere der Risikofaktoren auf den Patienten zutreffen.

    Im EKG sind nur selten Veränderungen zu sehen und selbst wenn, sind sie nicht immer spezifisch. Rund 6% aller PEs imponieren mit einer Rechtsherzbelastung, welche sich oft als Rechtsschenkelblock äußert.

    Im Labor lassen sich dagegen eindeutige Marker für eine PE bestimmen: Dazu gehören das D-Dimer, c-TnT sowie CRP.

    Eine Kontrastmittel-Spiral-Computertomographie gibt letztendlich die endgültige Diagnose.

    Die Therapie einer PE ist abhängig vom Schweregrad. Eine suspekte oder schwere PE (imponiert u.a. mit vegetativen Symptomen) wird so schnell als möglich systemisch Thrombolysiert. Eine leichtere Form der PE wird erst nach einem Zeitfenster von 72 Stunden lysiert um so ein genaueres Bild zu erhalten.
    Leichte PE werden mit Heparin und später mit Marcoumar oder anderen Antikoagulantien behandelt.


    Aortendissektion

    Aortendissektionen sind schließlich noch schwerer zu diagnostizieren als Pulmonalembolien-
    Als Symptome werden oft gesehen
    • plötzlicher, reißender Thoraxschmerz
    • vegetative Symptome wie Schweißausbruch, Angst, blasse u. kalte Haut
    • Schock
    • Symptome wie KHK, PAVK

    Als Therapie wird eine angemessene Analgosedierung sowie eine absolute Immobilisation empfohlen. Die Vitalparameter müssen ständig überwacht werden und der Blutdruck soll systolisch auf rund 100 mm Hg gehalten werden. Beta-Blocker können indiziert sein.
    Auch eine Schocktherapie wird in vielen Fällen notwendig sein.
    Rupturiert die Aorta auf Grund der Dissektion so ist die Prognose meist infaust.

    Soweit der Vortrag von Dr. Scheiber. Meine Mitschrift zu dem Vortrag von Dr. Peter ist leider nicht so detailliert und so muss ich mich auf ein paar kurze Stichworte dazu beschränken.
    Die Arbeit wertete Einsätze der Wiener Rettung von März bis Juni (?) 2006 aus, deren Anfahrtsdiagnose Herzinfarkt akut oder unklarer Thorax lautete.
    Dabei wurde ausgewertet welche Diagnosen die Notärzte vor Ort stellten, wieviele Patienten tatsächlich hospitalisiert wurden und welche Differenzen es zwischen den Diagnosen der Notärzte und des behandelnden Krankenhauses gab.
    So wurden bei der Anfahrtsdiagnose unklarer Thorax rund 30% der Patienten nicht hospitalisiert.
    Männer erhielten öfters Sauerstoff und einen Venenzugang als Frauen, warum das so ist, ging aus der Studie allerdings nicht hevor (Verschwörung? O_o)
    Bei den als Herzinfarkt akut alarmierten Einsätzen wurde kein Herzinfarkt übersehen und nur wenige waren als "falsch positiv" diagnostiziert.
    Bei den anderen gab es einen geringen Prozentsatz an nicht diagnostizierten AMIs.

    Zusammenfassend bleibt mir zu sagen, dass das eine der besten Fortbildung, die die MA70 geboten hat, seit langem war. Durch die Platzbeschränkung war eine deutlich angenehmere Atmosphäre während des Vortrages möglich. Kurzer Einwurf: Beim letzten Vortrag waren in einem Hörsaal für 80 Personen 170 Personen anwesend. Das Gekuschel kann man sich vorstellen.

    Wer es bis hier schafft, darf zur Belohnung einen Kommentar schreiben :P
    Direktlink  Kommentare: 4 geschrieben von potassium am Donnerstag, 05.11.2009, 01:27


    Morgn hab ich KTW-Fahrprüfung oder wie man das nennen soll. Da schaut mein Lehrfahrer, ob ich nun endlich alleine einen KTW führen darf oda nicht.
    Bin scho gespannt wies wird.
    Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von potassium am Sonntag, 14.12.2008, 22:21


    Damit ich nicht nur mit Physikalisch Chemischem Wissen zugemüllt werde, hab ich mir jetzt auch - auf anraten vom Rettungsblogger - das Buch Präklinische Traumatologie vom Pearson Verlag zugelegt.
    Das Buch umfasst, wie der Titel schon sagt die Traumatologie nach dem ITLS (International Trauma Life Support)-Standard.

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    Das Buch kommt mit einem Update für den ITLS Kurs ab Juni 2008 das in einem kleinen, gebundenen Heftchen ausgeführt ist.

    Das Buch ist anundfürsich sehr angenehm geschrieben und mit vielen Merksprüchen und übersichtlichen Tabellen, Tips und Hinweisen auf das Wesentliche ausgestatttet.
    An manche Ausdrücke wie zum Beispiel die horizontale Dezeleration (horizontale Abbremsung), muss man sich jedoch erst gewöhnen.

    Die Bilder und Diagramme sind anschaulich und übersichlicht.
    Bis jetzt bin ich sehr zufrieden damit. Mal schaun wieviel ich davon behalten und dann auch anwenden kann.

    Nachtrag: Hab das Buch nun schon ausgelesen und bin begeistert. Ein echter Topkauf. Leider ist viel davon nicht 1:1 auf das österreichische Rettungswesen umzulegen, da den Sanitätern die nötige Ausbildung und Kompetenz fehlt div. invasive Maßnahmen durchzuführen bzw. gewisse Untersuchungen durchzuführen. Auf jeden Fall aber eine Bereicherung für mein Wissen über Traumaversorgung.
    Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Sonntag, 09.11.2008, 15:35


    Sodale, Fortbildungswochenende Teil 2 ist auch vorbei und ich ziehe eine allgemein gute Bilanz.
    Heute waren Interne Fallbeispiele, Reanimation, Symptom-Komplexe sowie interkulturelle Verständigung am Programm.
    Die internen Fallbeispiele lösten wir leichter als die gestrigen traumatologischen, was vermutlich daran liegt, dass die Notfälle in Wien eher intern als traumatologisch sind und wir daher mehr Übung darin haben.
    Wieder einiges dazu gelernt, auch für die Praxis. War ein sehr nettes, aber auch sehr anstrengendes Wochenende.
    Bin schon auf das nächste gespannt und werd mich jetzt wieder ans Physchem lernen machen.... :-?
    Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von potassium am Sonntag, 19.10.2008, 18:59


    Heute ging der erste Tag meines Fortbildungswochendes über die Bühne.
    Nach einem kurzen Vortrag über Organtransporte allgemein und die Logistik dahinter im speziellen ging es über zu Fallbeispielen aus dem Bereich Traumaversorgung und Kindernotfälle, sowie zum 100 mal die Aufgaben des ersteintreffenden Fahrzeugs an der Großunfallstelle. Also wie ein SanHist aufgebaut wird, dass man sich ned auf die Versorung einzelner Konzentrieren soll und das die Meldung an die Leistelle das A&O eines funktionierenden Einsatzablaufes ist.
    Bei der Traumaversorgung wurden uns natürlich wieder Defizite aufgezeigt bei nicht alltäglichen Einsätzen und was man denn alles beachten soll. Natürlich steht man wieder wie der erste Mensch da, wenn alle Kollegen einem beim Lösen des Beispiels über die Schulter schauen.
    Beim Kinderfallbeispiel wurden u.a. eine Geburt mit anschließender Reanimation, eine Atemwegserkrankung (Pseudokrupp/Laryngitis) und ein Versorgung bzw. Entdeckung eines SMV (Selbstmordversuch) geübt.

    Am Nachmittag haben wir uns dann selbst mal als Leitstellendisponennten bzw. Ersteintreffendes Fahrzeug probieren dürfen und schauen wie das mit dem Funkverkehr so abläuft. Fazit: Ohne eiserne Funkdisziplin kommt ein totales Chaos raus!

    Außerdem wie bei jeder praktischen Fortbildung: Medikamente aufziehen, Infusionen herrichten und Intubationsassistenz geübt.
    Erfahrung: Ist der Wendl-Tubus zu groß gewählt, ist das Einführen in die Nase sehr unangenehm, da der Durchmesser einfach zu groß wird. (Selbstversuch....)

    Mal schaun wies morgen wird. Man darf gespannt sein.
    Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Samstag, 18.10.2008, 23:41


    Juhu, am Dienstag hab ich meinen ersten KTW-Fahr-Einschuldienst. Sprich das erste mal, dass ich selbst ans Steuer eines unserer KTWs darf.
    Bin scho sehr gespannt wie das wird. Bin noch nie mit automatik gefahren und dann noch so ein großes und breites Auto :eek:
    Najo, KTW bin ich eh schon eeewig nimma gefahren. Also alle die am Dienstag auf der Straße unterwegs sind: aufpassen! :D

    Edit: Immer diese Grammar-Nazis.
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    Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Donnerstag, 28.08.2008, 20:05


    Am 30. August 2008 findet am Flugfeld Aspern der Tag der offenen Türe der Flugrettung Wien statt.

    Neben dem Notarzthubschrauber C9 werden Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Wien, Einsatzfahrzzeuge der Wiener Berufsrettung, der Wiener Feuerwehr und div. anderer Einsatzorganisationen zu besichtigen sein.
    Außerdem stellt der ÖAMTC einen Bremssimulator zu Verfügung.
    Die Seiltechnikeinsatzgruppe der Wiener Rettung wird ihr Können vorführen. Ebenfalls gibt es Erste Hilfe Stationen an denen man seine Kenntnisse der Ersten Hilfe auffrischen kann.


    Den ganzen Folder gibts hier.

    Die Adresse lautet:
    Stützpunkt Christophorus 9
    Opel-Austria-Werk Aspern

    Gross-Enzersdorferstrasse 59
    A-1220 Wien

    Tel.: 01/2808525

    Zufahrtsbeschreibung

    Die Groß-Enzersdorferstraße stadtauswärts vorbei beim General Motors Werk
    bis zur Kreuzung mit der Lannesstraße. Bei der Ampel links abbiegen und ent
    lang der neuen Zufahrtsstrasse ins ehemalige Flugfeld Aspern zum Stützpunkt

    Wird sicher sehr interessant werden :)

    Update: Fotos & Videos davon gibs hier und hier.
    Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Montag, 25.08.2008, 12:36


    Wie schonende Venenpunktion funktioniert erklärt Dr. Malzev Wladimir auf seiner Website http://www.venpunktion.de.

    Er nimmt die normalen Venflons/Braunülen/Viggos also Venenverweilkatheter "verkehrt". Man zieht die Nadel ein stück heraus, dreht sie um 180° und schiebt sie zurück. Erst dannach wird die Vene punktiert. Somit kann die Venenrückwand fast nicht durchstochen werden und das parastechen wird anscheinend wirkungsvoll verhindert.

    Wie das genau funktioniert wird hier erklärt.
    Falls das hier ein NFS/Arzt liest: Schon mal ausprobiert? Funktioniert das wirklich besser?

    Via rettungsblogger.de
    Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Donnerstag, 26.06.2008, 21:04