Vorletzte Woche habe ich dienstlich in Polen verbracht. Das P2M-Netzwerk lud zur Winterschool nach Zakopane. Nachdem weder Flugzeug noch Bahn geeignete Verbindungen anboten, Reisten Stephan und ich mittels Auto an. Die Fahrt über die Slowakei verlief unkompliziert und dank moderner Navigationsgeräte auch beinahe ohne Verfahren.
Die Winterschool fand im Konferenzhotel Belvedere in Zakopane im Süden von Polen, direkt an der Hohen Tatra statt. Vier Sterne mit Vollpension - da gibt's definitiv schlimmeres.

Hotel Belvedere

Blick vom Hotelzimmer
Zakopane gilt als der Wintersportort Polens und das Programm der Winterschool hat, darauf Rücksicht nehmend, jeden Vormittag für social activities (e.g. skiing) eingeplant. Leider war aber genau Skifahren die größte Enttäuschung dieser Reise. Es waren natürlich mangels vernünftiger Schneemengen nicht ideale Bedingungen für die Polen um Ski-verwöhnte Österreicher zu beeindrucken.
Doch selbst bei tief winterlichen Bedingungen hätten die 1.5 Pisten gepaart mit zwei Sesselliften vermutlich auch sonst keinem Österreicher Jubelchöre abgerungen.

Beinahe die ganze Piste am ersten Tag. Man sieht bereits braune Stellen, aber noch geht es recht gut.

Ein ganz netter Übersicht von der Piste aus über die Umgebung.

Bereits zwei Tage nachdem wir Skifahren war, bestand die Piste zu größten Teil nur mehr aus Rasen und wurde trotzdem noch heftig beschneit.
Von Wissenschaftlicher Seite wurden uns jeden Nachmittag 4 Vorträge aus dem Fachgebiet Polymerchemie geliefert. Die Tage hatten jeweils Themenbereiche wie Nanopolymere, Photopolymere, ...
Obwohl die Themen an und für sich sehr interessant waren, waren die Vorträge meiner Meinung nach zu lange und leider nicht gut moderiert. So wurde kein einziger Vortrag in der vorgegebenen Zeit beendet - immer auf Kosten der Kaffeepause :(
Im Rahmen der zwei Poster-Session durfte ich mein erstes wissenschaftliches Poster präsentieren, welches sich auch durchaus viel Interesse freuen durfte. Das Poster hat einen Teil der Ergebnisse meiner Diplomarbeit präsentiert.

Bei der Postersession

Unser Poster in Zakopane
Am Mittwoch wurde für alle Teilnehmer der Winterschool ein geführter Ausflug auf den [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Kasprowy_Wierch], einen Gipfel des Tatra Gebirges, organisiert. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht - es war dichtester Nebel und die Sicht war bei rund 20m. Wir hattens aber trotzdem recht lustig.

Nebel bei der Auffahrt mit der Seilbahn auf den Kasprowy Wierch

Die Wetterstation am Kasprowy Wierch

Auch oben am Gipfel war die Sicht nicht berauschend ;-)
Am Donnerstag haben wir ein wenig den Ortskern von Zakopane unter die Lupe genommen. Er besteht eigentlich nur aus einer Einkaufsstraße mit div. Lokalen einer Apotheke, Banken, zwei Mc Donalds Filialen und zwei Kinos. Und natürlich Kirchen dürfen dort auch nicht fehlen.

Ein neues Haus im klassischen Baustil in Zakopane

Und noch so eines - gefällt mir sehr gut

Wir und zwei von drei belgische Teilnehmern der Winterschool, mit denen wir relativ viel unternommen haben, vor einer der Kirchen in Zakopane

Innenansicht der Kirche

Am Freitag ging es bereits wieder zurück nach Österreich. Die Strecke war landschaftlich nicht besonders aufregend. Einzig eine recht kurvige Straße, kurz nach der polnisch-slowakischen Grenze war recht kurvig und ganz lustig zu fahren. Der Großteil der Strecke legten wir auf der Autobahn zwischen Wien und Zilina zurück.
Die Strecke war übrigens wie auf folgender Karte zu sehen:

Strecke: 445 km
Dauer mit Pausen: 6:15 h
Kommentar(e):
Die Winterschool fand im Konferenzhotel Belvedere in Zakopane im Süden von Polen, direkt an der Hohen Tatra statt. Vier Sterne mit Vollpension - da gibt's definitiv schlimmeres.

Hotel Belvedere

Blick vom Hotelzimmer
Zakopane gilt als der Wintersportort Polens und das Programm der Winterschool hat, darauf Rücksicht nehmend, jeden Vormittag für social activities (e.g. skiing) eingeplant. Leider war aber genau Skifahren die größte Enttäuschung dieser Reise. Es waren natürlich mangels vernünftiger Schneemengen nicht ideale Bedingungen für die Polen um Ski-verwöhnte Österreicher zu beeindrucken.
Doch selbst bei tief winterlichen Bedingungen hätten die 1.5 Pisten gepaart mit zwei Sesselliften vermutlich auch sonst keinem Österreicher Jubelchöre abgerungen.

Beinahe die ganze Piste am ersten Tag. Man sieht bereits braune Stellen, aber noch geht es recht gut.

Ein ganz netter Übersicht von der Piste aus über die Umgebung.

Bereits zwei Tage nachdem wir Skifahren war, bestand die Piste zu größten Teil nur mehr aus Rasen und wurde trotzdem noch heftig beschneit.
Von Wissenschaftlicher Seite wurden uns jeden Nachmittag 4 Vorträge aus dem Fachgebiet Polymerchemie geliefert. Die Tage hatten jeweils Themenbereiche wie Nanopolymere, Photopolymere, ...
Obwohl die Themen an und für sich sehr interessant waren, waren die Vorträge meiner Meinung nach zu lange und leider nicht gut moderiert. So wurde kein einziger Vortrag in der vorgegebenen Zeit beendet - immer auf Kosten der Kaffeepause :(
Im Rahmen der zwei Poster-Session durfte ich mein erstes wissenschaftliches Poster präsentieren, welches sich auch durchaus viel Interesse freuen durfte. Das Poster hat einen Teil der Ergebnisse meiner Diplomarbeit präsentiert.

Bei der Postersession

Unser Poster in Zakopane
Am Mittwoch wurde für alle Teilnehmer der Winterschool ein geführter Ausflug auf den [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Kasprowy_Wierch], einen Gipfel des Tatra Gebirges, organisiert. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht - es war dichtester Nebel und die Sicht war bei rund 20m. Wir hattens aber trotzdem recht lustig.

Nebel bei der Auffahrt mit der Seilbahn auf den Kasprowy Wierch

Die Wetterstation am Kasprowy Wierch

Auch oben am Gipfel war die Sicht nicht berauschend ;-)
Am Donnerstag haben wir ein wenig den Ortskern von Zakopane unter die Lupe genommen. Er besteht eigentlich nur aus einer Einkaufsstraße mit div. Lokalen einer Apotheke, Banken, zwei Mc Donalds Filialen und zwei Kinos. Und natürlich Kirchen dürfen dort auch nicht fehlen.

Ein neues Haus im klassischen Baustil in Zakopane

Und noch so eines - gefällt mir sehr gut

Wir und zwei von drei belgische Teilnehmern der Winterschool, mit denen wir relativ viel unternommen haben, vor einer der Kirchen in Zakopane

Innenansicht der Kirche

Am Freitag ging es bereits wieder zurück nach Österreich. Die Strecke war landschaftlich nicht besonders aufregend. Einzig eine recht kurvige Straße, kurz nach der polnisch-slowakischen Grenze war recht kurvig und ganz lustig zu fahren. Der Großteil der Strecke legten wir auf der Autobahn zwischen Wien und Zilina zurück.
Die Strecke war übrigens wie auf folgender Karte zu sehen:

Strecke: 445 km
Dauer mit Pausen: 6:15 h
Eingeordnet unter: Chemie, Diplomarbeit, Lokale, Beisl, Bars etc..., Reisen, Uni, Wintersport, Wissenschaft
Kommentar(e):
Wo hast du denn zählen gelernt? Die Uni sollte evtl. nochmals überdenken, wer bei uns alles einen Titel verliehen bekommt. :D
Na was meinst du wer das Foto gemacht hat? Glaubst ich drücke dort irgendeinem Fremden meine Kamera in die Hand oder lass die allein am Stativ stehen? :P
Trotzdem sieht man auf dem Foto nur dich und drei Belgier ;)
Und die heuen Häuser im Klassischen Stil muss ich als Architekturstudent leider Gottes als nicht wirklich schön klassifizieren, das erste finde ich sogar geradezu hässlich ;)
Zur Rechten vom Daniel steht Stefan, der ist kein Belgier. Nur zur Korrektur. Also ist das "wir" schon korrekt, aber es sind halt doch nur 2 Belgier, selbst wenn der dritte physisch anwesend war.
So, nun hab ich es angepasst, damit auch Kleingeister wie ihr das versteht...-_-
Oh, ich dachte das wäre der Pluralis Majestatis... ^^