Heute waren mein Schatz Theresa und ich auf der Universität für Bodenkultur (BOKU) am Department für Physik und Materialwissenschaften. Ein guter Freund von Theresas Vater - Hochschul Assistent Reinhard Schuller - hat uns dort einiges über die Oberflächen von Metallen, im speziellen Kupfer gezeigt und erklärt.
Hier erstmal der Laborraum mit den Mikroskopen. Neben dem von uns beutzten Auflichtmikroskop steht auch noch ein Rasterelektronenmikroskop (REM) herum. Allein das Auflichtmikroskop inkl. Zubehör hat den ungefähren Wert eines neuen Audi A6.
Hier mal ein kleiner Einblick in den Raum

Und hier das REM

Die Kupferprobe auf dem Mikroskoptisch

Reini und Theresa bei der Arbeit

Nun die Bilder von der Kupferprobe, durch das Mikroskop betrachtet. Das Mikroskop wurde auf 200-fache Vergrößerung eingestellt und mit einem Kontrastverstärker versehen.
Hier die Probe, unbehandelt. Deutlich zu sehen sind die "Falten" auf den einzelnen Kupferkristallen, die schön von einander abgegrenzt sind.

Anschließend haben wir, wie unten zu sehen, die Kupferprobe elektrisch poliert. Dabei wird die Probe in einen Stromkreis gehängt und in ein Elektrolyt-Bad gehalten. Dabei werden die obersten Schichten des Metalles gleichmäßig abgetragen. Dieses Verfahren in der jetzigen Form hat Reinhard Schuller entwickelt.

Hier nun die Probe nach dem Polieren und Trocknen. Ohne "Falten" und die Kristalle sind immer noch deutlich abgegrenzt zu sehen.

Nach der vorigen Aufnahme, haben wir das Kupfer einmal hin und wieder zurück gebogen wodurch Risse und Falten in der Oberfläche entstanden sind. Diese kann man hier wunderschön sehen.

Um die Gleiche stelle zu finden, haben wir uns aufgeschrieben wie weit "unsere Stelle" von einem vorher, mit einem Messer eingravierten Kreuz, entfernt ist. Auf diesem Bild sieht man recht eindrucksvoll, wie so ein kleiner Ritzer die Oberfläche verändert.

Danke an dieser Stelle nochmal an Reini für die tollen Erklärungen und natürlich auch für die Fotos.
PS: Die Fotos von den Labors sind wie immer verkleinert. Die Fotos die vom Mikroskop stammen, habe ich in Originalgröße gelassen, falls jemand was damit anfangen kann. Bitte trotzdem das Copyright zu beachten!
Kommentar(e):
Hier erstmal der Laborraum mit den Mikroskopen. Neben dem von uns beutzten Auflichtmikroskop steht auch noch ein Rasterelektronenmikroskop (REM) herum. Allein das Auflichtmikroskop inkl. Zubehör hat den ungefähren Wert eines neuen Audi A6.
Hier mal ein kleiner Einblick in den Raum

Und hier das REM

Die Kupferprobe auf dem Mikroskoptisch

Reini und Theresa bei der Arbeit

Nun die Bilder von der Kupferprobe, durch das Mikroskop betrachtet. Das Mikroskop wurde auf 200-fache Vergrößerung eingestellt und mit einem Kontrastverstärker versehen.
Hier die Probe, unbehandelt. Deutlich zu sehen sind die "Falten" auf den einzelnen Kupferkristallen, die schön von einander abgegrenzt sind.

Anschließend haben wir, wie unten zu sehen, die Kupferprobe elektrisch poliert. Dabei wird die Probe in einen Stromkreis gehängt und in ein Elektrolyt-Bad gehalten. Dabei werden die obersten Schichten des Metalles gleichmäßig abgetragen. Dieses Verfahren in der jetzigen Form hat Reinhard Schuller entwickelt.

Hier nun die Probe nach dem Polieren und Trocknen. Ohne "Falten" und die Kristalle sind immer noch deutlich abgegrenzt zu sehen.

Nach der vorigen Aufnahme, haben wir das Kupfer einmal hin und wieder zurück gebogen wodurch Risse und Falten in der Oberfläche entstanden sind. Diese kann man hier wunderschön sehen.

Um die Gleiche stelle zu finden, haben wir uns aufgeschrieben wie weit "unsere Stelle" von einem vorher, mit einem Messer eingravierten Kreuz, entfernt ist. Auf diesem Bild sieht man recht eindrucksvoll, wie so ein kleiner Ritzer die Oberfläche verändert.

Danke an dieser Stelle nochmal an Reini für die tollen Erklärungen und natürlich auch für die Fotos.
PS: Die Fotos von den Labors sind wie immer verkleinert. Die Fotos die vom Mikroskop stammen, habe ich in Originalgröße gelassen, falls jemand was damit anfangen kann. Bitte trotzdem das Copyright zu beachten!
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