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...war die Berufungsursache eines unseren letzten Einsätze. Vor Ort war dann ein ca 70 Jähriger Mann der von seiner Katze gekrazt wurde. Nachdem wir sehr professionell die Wunde versorgt haben und routinemäßig die Vitalwerte erhoben haben, waren wir doch recht schockiert über das was wir da gemessen haben. Ein Blutdruck von 230 zu 120 war sicherlich nicht schön genug um zu Hause belassen zu werden.
Nach ein wenig mehr Anamnese (der Patient negierte vorher jegliche Grunderkrankungen) stellte sich herraus, dass der Patient Betablocker gegen Arterielle Hypertonie sprich Medikamente gegen Bluthochdruck nahm und diese seit 2 Tagen nicht genommen hatte. Obwohl keine weiteren klinischen Symptome für eine Beeinträchtigung des Patienten durch die hypertensive Entgleisung sprachen, entschlossen wir uns trotz allem einen Notarzt nachzuholen, der ihm dann auch ohne sich über die Alarmierung zu später Stunde zu beschweren mit Nitroglycerin versorgte und ihn anschließend von uns ins nächstgelegene Spital chauffieren lies.
Schon komisch wie schnell sich so ein Einsatz ändern kann Oo

BTW: Auf Schneefahrbahn ist Einsatzfahren auch keine sonderlich große Freude...
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Samstag, 21.02.2009, 16:43
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Jaja, Gefahr im Verzug.
Ich würd gern mal ein BestOf der Anrufe bei uns hörn :D
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 11.02.2009, 18:49


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Direktlink  Kommentare: 5 geschrieben von potassium am Donnerstag, 22.01.2009, 21:35
Eingeordnet unter: Allgemein, Medizin, Rettung


Update: Mittlerweile hab ich die Fahrerprüfung endlich geschafft (scho ein bisserl her) und bin auch schon erfolgreich 3 Dienste "alleine" gefahren. Einmal davon JOK (für Insider).
Sophie und Michelle habens ich als RSiA auch sehr brav angestellt, obwohl es immer wieder lustig anzusehn ist wie hilflos man am Anfang der Ausbildung selbst bei einfachen Dingen da steht.
Derzeit komm ich ja in Folge des Uni-Stresses (Biochemieprüfung + Phys.Chem.Labor) nur sehr wenig zum Fahren. Hoffe aber das wird im Februar entspannter.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Dienstag, 20.01.2009, 17:44
Eingeordnet unter: Rettung, Rettungssanitäteralltag


ZitatSehr geehrter Kunde,

Der Status Ihrer Bestellung wurde geändert.

Neuer Status: Versendet
Bei Fragen zu Ihrer Bestellung antworten Sie bitte auf diese eMail.

Es kann sich nur mehr um Jahre handeln :)

Edit: Donnerstag abend: noch immer ned da :(
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Dienstag, 06.01.2009, 12:36
Eingeordnet unter: Allgemein, Rettung


Auf CIRS (Critical Incident Reporting System) wird einem in vielen Erfahrungsberichten gezeigt, dass die Suppe nicht so heiß gegessen wird, wie sie gekocht wurde.
Die Diagnosen sehen so eindeutig aus, dass da schon fast etwas dahinter sein muss.

ZitatDer Patient hatte vor einer Woche ein Schultertrauma mit Schmerzen, die er mit Paracetamol relativ gut behandeln konnte. Nun kam es zu einer Schmerzzunahme, die klinische Untersuchung zeigte diffusen Druckschmerz und bewegungsabhängigen Schulterschmerz.

Am KTW würde man den vermutlich einpacken, wenn überhaupt, und auf eine Interne bringen zwecks Schmerztherapie. ABER
Zitat Ein sicherheitshalber geschriebenes 12-Kanal-EKG zeigte einen akuten Hinterwandinfarkt.


Trainieren Sie Ihren Blick für High Risk

Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Montag, 05.01.2009, 18:25
Eingeordnet unter: Medizin, Rettung


Seit Mai bin ich dieses Jahr 542 Dienststundden für meine HiOrg gefahren, wobei Mai, Juni, September und Dezember die stärksten Monate mit bis zu 122 Stunden pro Monat waren.
Möchte jetzt endlich meine Fahrausbildung abschließen und dann das verpflichtende Berufsmodul machen, vllt. kann ich dann im Sommer hauptamtlich fahren. Bissl Geld würd meiner Kassa bestimmt gut tun.
NFS-Kurs gibts bei uns dieses Jahr anscheinend nicht. Sehr schade. Aber so kann ich mich wenigstens noch auf meine Basics beschränken und diese verbessern. Schadet mir sicher auch nicht.
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Donnerstag, 01.01.2009, 15:49
Eingeordnet unter: Rettung, Rettungssanitäteralltag


Von Montag auf Dienstag hab ich mit unserem NAW einen Patienten von einem Spital in der Nähe von Genf nach Graz transportiert. Der Patient wurde im Herbst reanimiert und war seither auf Rehabilitation.
Aber nun vom Anfang an. Am Montag fuhren wir gegen 9.00 Uhr nachdem das Auto gechecked wurde und div. Zusatzmaterial eingeladen (mehr Ersatzakkus für das EKG, extra Medikamente, ...) in Richtung Schweiz los.
Die Strecke war rund 1000km und führte uns über Salzburg, Deutschland ein kurzes Stück über Vorarlberg in die Schweiz. Nachdem wir den Patienten visitiert hatten und uns ein Bild von seinem Zustand gemacht hatten, sowie die Abholung am Dienstag geregelt hatten, suchten wir uns eine Schlafmöglichkeit.
Fündig wurden wir in Coppet, wo wir im Hotel d'Orange nächtigten. Damit unser NAW aber nicht frieren musste, brauchten wir einen Stromanschluss sowie, was wir vor der Fahrt nicht bedachten, einen Adapter, da die Steckdosen in der französischen Schweiz nicht mit unseren Steckern kompatibel waren. Nun war ich derjenige, der mit Abstand am besten Französisch sprach (man Stelle sich das Niveau vor^^). Schulfranzösisch is ja gut und schön, aber man lernt NIE wie man einem französischen Schweizer der bei der freiwilligen Feuerwehr ist erklärt, dass man eine Verlängerungssteckdose sowie einen Adapter für das Auto benötigt. Mit Händen und Füßen, Brachialgewalt durch die Feuerwehr, die den Adapter soweit massakrierte, dass unsere Stecker passten sowie etwas Ducked-Tape, dass unseren Stecker dann darin befestigte, konnten wir unser Auto an der Beleuchtung des örtlichen Dorchristbaums anstecken.
Es hat einwandfrei funktioniert und der NAW hatte am nächsten Morgen bei -8 °C Außentemperatur eine wohlige Temperatur von 15 °C.
Das Hotel war sauber und die Pizzen waren sehr gut.
Am Dienstag dann war sehr früh Tagwache und kurze Zeit später lag der Patient monitiert in unserem Auto. Die Kommunikation war ziemlich eingeschränkt, da der Pat. durch den Herzkreislaufstillstand einen hypoxischen Hirnschaden davon getragen hat und er Fragen nur mit (laut GCS) unverständlichen Lauten beantworten konnte.
Die Fahrt war zwar lang aber ich hab unsren Doc durchwegs mit Fragen gelöchert, die er unglaublich geduldig beantwortet hat.
Nach der Ablieferung des Pat. durfte ich dann auch mal ans Steuer und kam zum ersten mal in den Genuss eines der ganz neuen Autos fahren zu dürfen. Man merkt schon einen deutlichen Unterschied zum KTW.
Ein anstrengender, teilweise mühsamer aber auch interessanter und dank der sehr angenehmen Mannschaft auch lustiger Dienst.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Donnerstag, 01.01.2009, 15:40
Eingeordnet unter: NAW, Rettung, Rettungssanitäteralltag


Bin gut aus Genf zurückgekehrt. Patient erfolgreich und mehr oder weniger komplikationslos abgeliefert.
Mehr dazu, wenn ich Zeit finde.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 31.12.2008, 00:13
Eingeordnet unter: NAW, Rettung


Hab mir zu Weihnachten den Led Lenser V2 Powerchip bei Fairrescue gekauft.
Diese nette Taschenlampe ist 11,5 cm lang und hat einen Durchmesser von 2,5cm. Sie wird mit 3 AAA-Batterien betrieben, die Laut Hersteller bis zu 100 Stunden Betriebsdauer versprechen.

Die Leuchtkraft übertrifft die Maglite 3D-Cell und hat vor allem ein weißeres Licht.
Sie liegt angenehm in der Hand und durch die aufgeraute Oberfläche rutscht sie einem auch nicht aus der Hand, wenn man schwitzt oder die Lampe feucht wird.

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Die mitgelieferte Gürteltasche macht einen soliden Eindruck und trägt sich problemlos. Außerdem ist noch eine Handschlaufe dabei.
Die Lampe ist für 54€ zwar nicht billig, ich bin aber höchst zufrieden damit.

Update:
Nach fast zwei Jahren Benutzung dieser Lampe kann ich nun ein wenig mehr darüber schreiben.
Die Lampe arbeitet sehr zuverlässig und bietet extrem starke Lichtausbeute. Sie eignet sich hervorragend für die Arbeit im Freien, in Kellern, Gängen, Stiegenhäusern und sonstigen Gegenden wo es dunkel ist und man viel Licht braucht. Wofür sie sich weniger eignet ist zum Karten lesen bzw. generell zum lesen, da das Licht extrem stark und nicht dimmbar ist und somit auf dem Papier blendet.

Die Gürteltasche dieser Lampe ist leider ganz und gar nicht so solide wie anfangs erwartet. Diese bietet der Lampe kaum halt und sie ist daher nicht nur einmal auf den Boden gefallen, was der Lampe nicht viel ausmacht. Das ist ein weiteres plus: Die Lampe ist stoß und spritzwasserfest und sollte einmal etwas kaputt gehen, so ist der Kundenservice von Zweibrüder echt große Klasse.
Während der Garantiezeit ist der Schalter kaputt gegangen und nach einer kurzen und freundliche Mailkonferenz sind umgehend zwei neue Schalter gekommen. Ohne Kosten und mit minimalstem Aufwand. Sehr gut!
Ich denke ich würde mir die Lampe mittlerweile nicht noch einmal kaufen, da es mitlerweile von Zweibrüder schon viel ausgereiftere Lampen wie zB die Led Lenser P7 gibt, die eine fast doppelt so hohe Leuchtkraft bei gleicher Batteriebestückung aufweist und zusätzlich noch dimmbar ist.
Dennoch bereue ich den Kauf nicht und solange dieses gute Stück noch so gute Dienste leistet, werde ich sie nicht ersetzen.
Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von potassium am Sonntag, 28.12.2008, 22:18
Eingeordnet unter: Allgemein, Rettung, Review, Taschenlampen