Potablog 1338.at Header

 
Dieser Blogeintrag ist passwortgeschützt.
Um diesen Blogeintrag zu betrachten, geben Sie bitte unten das entsprechende Passwort ein.


Passwort:

Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von potassium am Mittwoch, 24.02.2010, 23:13
Eingeordnet unter: NAW, Rettung, Rettungssanitäteralltag


Endlich ist es soweit. Die Temperaturen und die Witterung lassen Motorradfahren wieder zu - und nötig ist es eindeutig. Hab heute die Maschine entwintern. Obwohl sie nur knapp ein Monat stand (@Garage) hat sich eine nicht unbeträchtliche Menge an Staub auf der schönen Suzi abgelagert. Aber der Knopf wurde gedrückt und sie sprang sofort an. So Lob ich mir das. Auch die Kontrolle der Pneus hat gezeigt, dass der Druck ausreichend hoch eingestellt wurde und kaum Luft verloren gangen ist.
Jetzt gibts noch nen frischen Ölwechsel für die Dame und dann ist sie hoffentlich bereit für viele Tausend km in der neuen Saison :)
Ah es geht einfach nix über die Beschleunigung eines Motorrads, außer Fliegen eventuell. Das ist aber leider noch teurer oO

Fürs Protokoll: Wetter heute wolkig bis heiter bei bis zu +8 °C und schneefreier Straße. Rollsplitt ist größtenteils weg. Mal schauen, hoffentlich bleibt das Wetter so oder wird sogar noch beser.
Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von potassium am Dienstag, 23.02.2010, 19:46
Eingeordnet unter: Motorrad


Da es nun zum ersten Mal wärmer wird und sogar die Sonne gescheint hat, haben Michelle und ich gleich das Wetter ausgenutzt und einen kleinen Spaziergang auf dem Tulbingerkogel zur Leopold Figl Warte gemacht.

Picture

Picture

Picture

Picture

Ich hoff mal es bleibt so und es is bald wieder Zeit für Motorradfahren :)

Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Sonntag, 21.02.2010, 16:49
Eingeordnet unter: Fotos, Landschaft


Ein wenig Kultur zum Sonntag.
Die Arie ist aus der Operette Die Fledermaus von Johann Strauss (Sohn) und wird dort vom Prinz Orlowski gesungen (Hosenrolle).



Text gefällig:
Zitat
Ich lade gern mir Gäste ein,
man lebt bei mir recht fein
Man unterhält sich wie man mag
oft bis zum hellen Tag

Zwar langweil' ich mich stets dabei
Was man auch treibt und spricht
indes was mir als Wirt steht frei
duld' ich bei Gästen nicht.

Und sehe ich, es ennuyiert
sich jemand hier bei mir
so pack' ich hin ganz ungeniert
werf' ihn hinaus zur Tür
so pack' ich hin ganz ungeniert
werf' ihn hinaus zur Tür

Und fragen Sie, ich bitte
warum ich das denn tu,
Warum ich das denn tu?

S'ist mal bei mir so Sitte
Chacun à son goût!
S'ist mal bei mir so Sitte
Chacun à son goût!

Wenn ich mit anderen sitz' beim Wein
und Flasch' um Flasche leer,
muss jeder mit mir durstig sein
sonst werde grob ich sehr.
Und schenke Glas um Glas ich ein,
duld' ich nicht Widerspruch,
Ich leid es gar nicht wenn sie schrei'n:
"Ich will nicht - hab genug."

Wer mir beim Trinken nicht pariert,
sich zieret wie ein Tropf,
dem werfe ich ganz ungeniert
die Flasche an den Kopf.
Dem werfe ich ganz ungeniert
die Flasche an den Kopf.

Und fragen Sie, ich bitte
warum ich das denn tu,
Warum ich das denn tu?

S'ist mal bei mir so Sitte
Chacun à son goût!
S'ist mal bei mir so Sitte
Chacun à son goût!
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Sonntag, 21.02.2010, 16:26


Hab am Freitag meine Haix Airpower X1 zurückbekommen vom Sohlen-Service. Nachdem ich sie mehr als oft getragen hab, war die Sohle einfach komplett weg. Kein Profil, nix nada.
Hab sie daher eingeschickt (in einer Schachtel der Konkurrenz :D) und nach bissl über einer Woche waren sie wieder da. Anfänglich dachte ich, sie hätten mir neue geschickt, so hergerichtet waren sie. Sohle sieht perfekt aus. Auch neue Inneneinlagen bekommen. Schuhe wurden geputzt und gepflegt. Echt super Service.
Gekostet hats knapp 60€ wobei davon 30€ auf den Versand entfallen.
Ist für nen rundumerneuerten Schuh echt in Ordnung. Weiter so Haix :)
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Samstag, 20.02.2010, 22:00
Eingeordnet unter: Allgemein


Because I saw that there are hundreds of threads on several forums on the internet where people ask how to register visual basic 6.0 runtime files on Windows Vista or Windows 7 64 bit version I wan't to describe it here. I couldn't found
If you have to run 32bit Visual Basic Programs that use runtime files like comdlg32.ocx the runtime files can't be copied to the system32 folder and registered with regsvr32.
Instead you have to copy them to %windir%\SysWOW64\ and register them afterwards with the command
Coderegsvr32 %windir%\SysWOW64\name_of_runtime_file

Note: You have to run the command as administrator.

I found the solution here
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Freitag, 19.02.2010, 21:43


Sodale, PC war doch lieferbar. Abgeholt, zusammengebaut. Windows 7 mühsamst installiert (so zaach war ne Windows Install noch nie -_-)
Schuhe sind noch keine da.
BTW: Kommentare sollten wieder gehn. Wurde ne veraltete Funktion aufgerufen.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Donnerstag, 18.02.2010, 22:52
Eingeordnet unter: Allgemein


Sodale heute war die letzte Besprechung vom Instrumentellen Labor und am Dienstag hab ich Elektrochemie geschafft.
Note für Echem ist sogar schon da. Sehr fein. Bin gespannt wann endlich VT und Instr. Noten kommen...
Meine HAIX sind noch immer ned von der Reparatur zurück und die Komponenten für den PC sind auch noch ned lieferbar...Ein Jammer.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Donnerstag, 18.02.2010, 11:15
Eingeordnet unter: Allgemein, Technische Chemie, Uni


Das Zitat aus dem Titel kennen vermutlich die meisten. Es stammt von Jake Harper aus Two and a half Men
Was ist Skrupel nun eigtl wirklich?
Ein Skrupel ist ein altes Gewichtsmaß. Es entspricht rund 1,25g.
Von Daher kommt auch der Ausdruck Skrupellos sein, da
ZitatEin Apotheker ohne Skrupel konnte nicht exakt arbeiten.

Er hat daher die Leute bewusst beschissen :D
Via Michelle
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Samstag, 13.02.2010, 20:37
Eingeordnet unter: g33k-Humor, lost and found @ WWW


Hab vorige Woche die Fortbildung der Wiener Rettung zum Thema Verbrennungen besucht. Die Fortbildung hat sich in zwei Teile gegliedert. Der erste bestand aus den neuesten Guidelines und Ratschlägen der prähospitalen Verbrennungsversorgung und der zweite bestand aus einem Einblick in die innerhospitalen Verbrennungsversorgung inkl. verschiedener Hauttransplantationsmöglicheiten.
Vortragender war Dr. Lars-Peter Kamolz aus dem Wiener AKH.
Folgende Sachen waren laut Dr. Kamolz besonders wichtig bei der Versorgung von Verbrennungsopfern.

Kühlung:
Wie aktuelle Studien gezeigt haben, ist der Effekt der aktiven Kühlung der Wunden um ein Nachbrennen zu verhindern bei weitem geringer, als die Gefahr der Unterkühlung. Außerdem sei die Kühlung nur in den ersten 2 Minuten nach der Verbrennung hilfreich. Daher ist die aktuelle Lehrmeinung, dass man, wenn überhaupt, für maximal 10 Minuten mit handwarmen Wasser die betroffene Körperstelle kühlt falls nicht mehr als eine Bestimmte Menge der Körperoberfläche betroffen sind. Das sind für Erwachsene 20%, bei Kindern 10% und bei Säuglingen 5%. Bei größerflächigen Verbrennungen ist die Gefahr der Unterkühlung zu groß. Weiters sorgt die Kühlung für eine Vasokonstriktion, die eine Minderdurchblutung des betroffenen Gewebes zur Folge hat.
In diesem Zusammenhang ist es vor allem wichtig, dass nasse Kleidung vom Patienten entfernt werden muss. Trockene und nicht anhaftende Kleidung kann ebenfalls entfernt werden. Es muss aber stets für einen ausreichenden Wärmeerhalt gesorgt werden.

Versorgung von Brandwunden:
Brandwunden sollen mit einem lockeren, sterilen Verband abgedeckt und so schnell als möglich in ein Verbrennungszentrum gebracht werden. Aufwendige und zeitraubende Verbände sind zu unterlassen, da sie im Krankenhaus sofort abgenommen werden, um ein genaues Bild der Verbrennung zu bekommen.
Weiters wurde erwähnt, dass für die Wirksamkeit von spezial Verbrennungssets wie Waterjel etc keine Beweise vorliegen. Sie sind weder schädlich, noch nützen sie dem Patienten signifikant. Da sie aber sehr teuer sind, rät er eher ab davon.

Wärmeerhalt:
Das wichtigste Thema es Abends anscheinend. Patienten mit Verbrennungen sollen so schnell es geht in den RTW/NAW verbracht werden und dort weiterbehandelt. Das Auto ist so zu heizen, dass die Mannschaft es gerade noch irgendwie aushält. Als Beispiel hat er die Bedingungen gebracht unter denen er arbeitet: 37 °C - 40 °C Raumtemperatur bei Verbandwechsel und Operation.
Der Patient ist weiters gut zuzudecken und nicht weiter zu kühlen während der Fahrt.

Volumengabe:
Früher wurde bei Verbrennungspatienten immer die Baxter-Formel angewandt. Es hat sich aber gezeigt, dass eine Überwässerung der Patienten mehr schädlich als nützlich ist. Es soll daher die modifizierte Baxter-Formel angewendet werden. Sie lautet 2 ml /kg KG / % Verbrannte Körperoberfläche. Dabei werden 1 gradige Verbrennungen aber ignoriert. Sie zählen in diesem Fall nicht zur verbrannten KOF.
Die Hälfte des hier ausgerechneten Volumens kann in den ersten acht Stunden verabreicht werden. Allgemein eignet sich Ringer-Lactat besser als Kolloidale Lösungen. Bei Polytraumata wo die Verbrennung in den Hintergrund tritt ist die Volumengabe so zu wählen, wie sie bei Polytraumapatienten ohne Verbrennung angewendet würde. Weiters gibt es in diesem Fall keine Einschränkung bei HAES oder HyperHAES.
Idealerweise sollte der Patient anschließend eine HF von unter 120 min^-1 haben und einen MAP von 60-80 mmHg.
Weiters sollen die Infusionen nach Möglichkeit vorgewärmt werden.

Verbrennungskrankheit / Schock:
Die Ursache der Verbrennungskrankheit ist die besonders starke Freisetzung von Mediatoren, welche die Gefäßwände durchlässig werden lassen. Mit einem Schock ist bei einer Verbrannten KOF von
20% bei Erwachsenen, 10% bei Kindern und 5% bei Säuglingen zu rechnen. Ab dann spricht man von einem generally capillary leak.

Analgosedierung:
Eine Analgosedierung sollte sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern durchgeführt werden. Bei Kindern soll auf die Möglichkeit der per oralen oder rektalen Gabe geachtet werden. Dabei ist die rektale Gabe von Ketanest der per oralen zu Bevorzugen, da es hierbei nicht zu Erbrechen kommen kann. Als Dosis ist bei Kindern für Ketanest 1-2mg /kg KG zu rechnen. Bei Midazolam (Dormicum) 0,5 mg/kg KG, wobei eine Höchstdosis von 15mg nicht überschritten werden darf.

Inhalationstrauma:
Um das vorhanden sein eines Inhalationstraumas abschätzen zu können ist es besonders wichtig eine genaue und ausführliche Anamnese zu erheben. Auf folgende Punkte soll dabei besonders eingegangen werden:
  • Was hat gebrannt?
  • Wo hat es gebrannt? (Im Freien, im Schlafzimmer,...)
  • Wie hat es gebrannt? (Stichflamme, Zimmervollbrand, Explosion,...)
  • Wie lange war der Patient dem Feuer/Rauch ausgesetzt?
  • Wie war der Patient dem Feuer ausgesetzt? (Schlief der Patient im brennenden Zimmer, traf ihn eine Stichflamme beim Kochen, hat er nur Rauch eingeatmet,..)

Natürlich sind Indizien wie Ruß im Gesicht, Rachen, Nase, verbrannte Gesichts- oder Nasenhaare ein zu berücksichtigen.
Die Gabe von Kortikoiden scheint obsolet geworden zu sein, da es keinen Nachweis für Nutzen oder Schaden im Falle eines Inhalationstraumas gibt.

Intubation
Hat man früher gesagt, dass eine Intubation bei fast jedem Brandverletzten indiziert ist, so geht man heute immer mehr davon weg und sagt, dass nur mehr bei drohender oder bestehender Ateminsuffizienz, bei drittgradigen Gesichtsverbrennungen (nicht bei Verbrühungen!) oder bei Verbrennungen die mehr als 50% der KOF betreffen, intubiert wird.

Ab wann ein Verbrennungsbett:
Ab einer verbrannten KOF von 20% beim Erwachsenen, 10% beim Kind, 5% beim Säugling möglichst schnell ein Verbrennungszentrum aufsuchen. Außerdem bei Verdacht auf ein Inhalationstrauma, bei Verbrennungen von Gesicht, Händen, Füßen, Genitalien, Damm sowie der Haut über Gelenken. Auch jedes Elektrotrauma (bei Starkstrom) ist in ein Zentrum für Brandverletzte zu bringen.

Spezialfall: Kinder:
Da Kinder eine viel dünner Haut im Vergleich zu Erwachsenen haben, ist die Gefahr der Auskühlung besonders groß, es muss daher noch viel mehr auf Wärmeerhalt geachtet werden. Es soll weiterhin immer Sauerstoff gegeben werden und auch frühzeitig an Analgesie gedacht werden. Auch die Trachea von Kindern ist nicht nur absolut, sondern auch relativ gesehen dünner, was bei einem Inhalationstrauma noch schneller zu einem Zuschwellen der Atemwege führen kann. Die Indikation zur Intubation soll daher recht großzügig gestellt werden.
Ganz wichtig ist noch, dass nicht jedes Verbrennungsbett auch ein Verbrennungsbett für Kinder ist. Das muss auf jeden Fall vor dem Transport abgeklärt werden.
Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von potassium am Samstag, 30.01.2010, 15:25
Eingeordnet unter: Medizin, Rettung