Schlafen in einem Bett, Frühstück am Tisch und die ganze Ausrüstung ist Trocken. Keine schlechten Voraussetzungen für die nächste Etappe! Heute geht es vom Campningplatz Grey vorbei am Paine Grande und Italiano zum Campingplatz Francés.

Zunächst gewinnt man Höhe und steigt sukzessive immer weiter vom Lago Grey weg. Der Blick dabei ist durchaus nett und man sieht den ein oder anderen absurd blauen Eisberg herumschwimmen.


Bergauf-bergab geht es nun dahin und der Wind bläst unbarmherzig - immerhin Rückenwind. Wir nützen windgeschützte Stellen wie dieses Bächlein für kurze Pausen.

Nach rund 10 km erreichen wir als tiefste Stelle den Campingplatz Paine Grande, wo auch der Katamaran hält der Gäste über den Lago Pehoe schifft und man so einen Teil des W-Tracks abkürzen kann. Dementsprechend viele Gäste finden sich in diesem Campingplatz. Der Wind dürfte hier nicht nur heute so stark blasen. Der Zeltplatz ist mit Windschutz für jedes Zelt ausgestattet - jedoch nur mit mäßigem Effekt, die aufgebauten Zelte blähen sich - sieht nicht sehr gemütlich aus.

Wir essen die vermutlich schlechteste Pizza der Welt im Restaurant des Campingplatzes - mir wird heute noch schlecht wenn ich daran denke. Ein Konvolut aus fehlendem Geschmack, Fett und Analogkäse. Um dieses Verbrechen gegen den guten Geschmack noch abzurunden haben wir versucht den fehlenden Geschmack durch bestreichen mit Ketchup und Mayonnaise zu ersetzen. Ein absolut kulinarischer Tiefpunkt der Reise.
Anschließend haben wir uns wieder flott aufgemacht um ein wenig zu verdauen und die restlichen 10 km zum Campingplatz Francés zu bewältigen.
Sehr bald ergibt sich hier nun ein herrlicher Blick auf die Cuernos del Paine, jene markante Gipfel die man weithin im Nationalpark sieht und welche dreifärbig geschichtetes Gestein neben imposant steilen Wänden ihr Eigen nennen.

Das Wetter wird schlechter, der Weg immer noch recht lang und die Motivation nimmt wieder ab. Aber irgendwann erreichen wir das Camp Francés und sind erstaunt über wieviele Höhenmeter es sich erstreckt (es sind 170 und 70 Hm sind es von unserer Plattform zum Klo...). Das Camp ist beinahe vollständig im Wald und mangels ebener Flächen im Steilhang bedient man sich zahlreicher Holzplattformen.

Wir haben zwar vier Reservierungen jedoch nur eine Plattform für uns. Nach etwas verhandeln wird uns eine zweite zugestanden. Falls später am Abend noch welche frei sind können wir uns auch eine dritte nehmen. Wir haben Glück und können nun jeder auf einer Plattform unser Zelt aufschlagen. Der Wind bläst die ganze Nacht aber durch die uns umgebenden Bäume hören wir ihn nur uns spüren in kaum. Sehr angenehm beim Zelten :)
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Zunächst gewinnt man Höhe und steigt sukzessive immer weiter vom Lago Grey weg. Der Blick dabei ist durchaus nett und man sieht den ein oder anderen absurd blauen Eisberg herumschwimmen.


Bergauf-bergab geht es nun dahin und der Wind bläst unbarmherzig - immerhin Rückenwind. Wir nützen windgeschützte Stellen wie dieses Bächlein für kurze Pausen.

Nach rund 10 km erreichen wir als tiefste Stelle den Campingplatz Paine Grande, wo auch der Katamaran hält der Gäste über den Lago Pehoe schifft und man so einen Teil des W-Tracks abkürzen kann. Dementsprechend viele Gäste finden sich in diesem Campingplatz. Der Wind dürfte hier nicht nur heute so stark blasen. Der Zeltplatz ist mit Windschutz für jedes Zelt ausgestattet - jedoch nur mit mäßigem Effekt, die aufgebauten Zelte blähen sich - sieht nicht sehr gemütlich aus.

Wir essen die vermutlich schlechteste Pizza der Welt im Restaurant des Campingplatzes - mir wird heute noch schlecht wenn ich daran denke. Ein Konvolut aus fehlendem Geschmack, Fett und Analogkäse. Um dieses Verbrechen gegen den guten Geschmack noch abzurunden haben wir versucht den fehlenden Geschmack durch bestreichen mit Ketchup und Mayonnaise zu ersetzen. Ein absolut kulinarischer Tiefpunkt der Reise.
Anschließend haben wir uns wieder flott aufgemacht um ein wenig zu verdauen und die restlichen 10 km zum Campingplatz Francés zu bewältigen.
Sehr bald ergibt sich hier nun ein herrlicher Blick auf die Cuernos del Paine, jene markante Gipfel die man weithin im Nationalpark sieht und welche dreifärbig geschichtetes Gestein neben imposant steilen Wänden ihr Eigen nennen.

Das Wetter wird schlechter, der Weg immer noch recht lang und die Motivation nimmt wieder ab. Aber irgendwann erreichen wir das Camp Francés und sind erstaunt über wieviele Höhenmeter es sich erstreckt (es sind 170 und 70 Hm sind es von unserer Plattform zum Klo...). Das Camp ist beinahe vollständig im Wald und mangels ebener Flächen im Steilhang bedient man sich zahlreicher Holzplattformen.

Wir haben zwar vier Reservierungen jedoch nur eine Plattform für uns. Nach etwas verhandeln wird uns eine zweite zugestanden. Falls später am Abend noch welche frei sind können wir uns auch eine dritte nehmen. Wir haben Glück und können nun jeder auf einer Plattform unser Zelt aufschlagen. Der Wind bläst die ganze Nacht aber durch die uns umgebenden Bäume hören wir ihn nur uns spüren in kaum. Sehr angenehm beim Zelten :)
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