Relativ spät machten wir uns von Serón auf zur zweiten Etappe in Richtung Camping Dickson. Es hatte über Nacht die Berge frisch beschneit und so bot sich uns ein äußerst idyllischer Anblick mitten im Hochsommer:



Am Anfang geht es eher eben dahin und sukzessive wird der Weg steiler während er nach Süden dreht und man rechts neben sich einen kleinen See lässt.

Leider zeigt der Weg schon seinen typischen Charakter. Was auf der Karte nach konstantem Auf- oder Abstieg oder auch eben auch eben dahinmarschieren aussieht stellt sich als permanentes Auf und Ab heraus. Das macht die ersten 5-10 male nicht viel aus aber irgendwas nervt es einfach nur mehr wenn man die 25 kg am Buckel gerade wieder 30 Höhenmeter hinauf gehievt hat und sie 30 m weiter schon wieder 40 m bergab trägt nur um weitere 10 m weiter wieder 20 m aufzusteigen. Anzumerken ist, dass es keine offensichtliche Hindernisse gibt, die ein Anlegen des Weges auf einer Höhenlinie verhindern würden.
Angekommen am Windy Pass macht dieser seinem Namen alle Ehre und wir ziehen uns noch eine Schicht über, machen ein paar geschwinde Fotos und marschieren weiter


Der Lago Paine vom Windy Pass aus
Nun geht es bergab in Richtung Ranger-Station - natürlich nie nur bergab, sondern vertikal mäandernd verlieren wir ein paar hundert Höhenmeter. Es sollte eine der längsten Etappen werden und dazwischen liegt nur eine Rangerstation bei der wir hofften Kochen zu dürfen damit wir ein Mittagessen zubereiten könnten. Außerdem wird bei eben jener kontrolliert, ob man noch früh genug dran ist, den nächsten Campingplatz zu erreichen bzw. ob man für diesen überhaupt eine Reservierung hat. Wäre eines der beiden Bedingungen nicht erfüllt wird man zurück geschickt oder kann im schlimmsten Fall in einem Notquartier auf der Rangerstation schlafen.
Bei der Ranger-Station angekommen werden wir (wie überall) nach Passnummer, aktueller Körpertemperatur und COVID-Symptomen befragt. Diese in eine öffentlich ausliegende Liste eingetragen (mit Datenschutz haben des die Chilenen generell nicht so) und wir dürfen weiter. Zusätzlich bekamen das erhoffte frische Wasser zum Auffülen der Vorräte und heißes Wasser für unsere Campingmahlzeiten. Gestärkt ging es weiter stets bergauf und bergab um nach einigen Kilometern den Talschluss des Rio Paine zu erreichen. Nun geht es abwechslungsreich dahin und werden erstmals die schroffen Wände des Zentralmassivs von der Rückseite.


Auch sumpfig wird es zwischendurch und der Weg verläuft über künstliche Stege.
Langsam aber sicher wird der Weg lang und die Motivation schwindet. Es geht noch einmal rund 100 Höhenmeter hinauf auf eine Anhöhe von der man nun endlich den Lago Dickson und das zugehörige Camp sieht.

Die Höhenmeter wieder im steilen Gelände verloren und schon ist man nach rund 18 km im Camp Dickson.
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Am Anfang geht es eher eben dahin und sukzessive wird der Weg steiler während er nach Süden dreht und man rechts neben sich einen kleinen See lässt.


Leider zeigt der Weg schon seinen typischen Charakter. Was auf der Karte nach konstantem Auf- oder Abstieg oder auch eben auch eben dahinmarschieren aussieht stellt sich als permanentes Auf und Ab heraus. Das macht die ersten 5-10 male nicht viel aus aber irgendwas nervt es einfach nur mehr wenn man die 25 kg am Buckel gerade wieder 30 Höhenmeter hinauf gehievt hat und sie 30 m weiter schon wieder 40 m bergab trägt nur um weitere 10 m weiter wieder 20 m aufzusteigen. Anzumerken ist, dass es keine offensichtliche Hindernisse gibt, die ein Anlegen des Weges auf einer Höhenlinie verhindern würden.
Angekommen am Windy Pass macht dieser seinem Namen alle Ehre und wir ziehen uns noch eine Schicht über, machen ein paar geschwinde Fotos und marschieren weiter


Der Lago Paine vom Windy Pass aus
Nun geht es bergab in Richtung Ranger-Station - natürlich nie nur bergab, sondern vertikal mäandernd verlieren wir ein paar hundert Höhenmeter. Es sollte eine der längsten Etappen werden und dazwischen liegt nur eine Rangerstation bei der wir hofften Kochen zu dürfen damit wir ein Mittagessen zubereiten könnten. Außerdem wird bei eben jener kontrolliert, ob man noch früh genug dran ist, den nächsten Campingplatz zu erreichen bzw. ob man für diesen überhaupt eine Reservierung hat. Wäre eines der beiden Bedingungen nicht erfüllt wird man zurück geschickt oder kann im schlimmsten Fall in einem Notquartier auf der Rangerstation schlafen.
Bei der Ranger-Station angekommen werden wir (wie überall) nach Passnummer, aktueller Körpertemperatur und COVID-Symptomen befragt. Diese in eine öffentlich ausliegende Liste eingetragen (mit Datenschutz haben des die Chilenen generell nicht so) und wir dürfen weiter. Zusätzlich bekamen das erhoffte frische Wasser zum Auffülen der Vorräte und heißes Wasser für unsere Campingmahlzeiten. Gestärkt ging es weiter stets bergauf und bergab um nach einigen Kilometern den Talschluss des Rio Paine zu erreichen. Nun geht es abwechslungsreich dahin und werden erstmals die schroffen Wände des Zentralmassivs von der Rückseite.


Auch sumpfig wird es zwischendurch und der Weg verläuft über künstliche Stege.
Langsam aber sicher wird der Weg lang und die Motivation schwindet. Es geht noch einmal rund 100 Höhenmeter hinauf auf eine Anhöhe von der man nun endlich den Lago Dickson und das zugehörige Camp sieht.

Die Höhenmeter wieder im steilen Gelände verloren und schon ist man nach rund 18 km im Camp Dickson.

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