Die erste Nacht im Zelt war bequemer als gedacht aber weit weg von bequem. Mit der Matte muss ich mich erst anfreunden so scheint es. Bis zum Sonnenaufgang hab ich noch reichlich Zeit und ich habe Glück: Die Berge erstrahlen tatsächlich wunderschön und mit dem ersten Sonnenstrahl wandelt es sich von absolut windstill zu einem leichten Lüftchen.


Am Weg zum Zeltplatz zurück traue ich meinen Augen kaum: Ein Fuchs sogar mit Jungtier. Nun wird mir auch klar was die ganze Nacht so komisch gekläfft hat. Wie ein alter Hund mit Mandelentzündung klingt der Andenfuchs. Leider ist es noch zu dunkel um Fotos von den beiden zu machen.
David, Ben und Lena erwachen auch und wir machen uns ans Frühstück. Das erste von vielen Oatmeals dieser Wanderung...Ich war und wurde kein Freund mehr davon.
Nach einem gemütlichen Vormittag und grobem Zusammenpacken treiben wir einen Fremdenführer auf, der uns für rund 10€ die 5 km auf der Straße mitnimmt zu unserem Ausgangspunkt. Er würde uns auch wieder abholen verspricht er. Wir werden sehen ;-)

Der Salto Grande vom Lago Nordenskjöld in den Lago Pehoe


Es werden immer mehr Touristen und wir sind schon ein wenig desperat weil wir eigentlich gerne etwas mehr Ruhe gehabt hätten. Jedoch keine 500 m weiter drehen 95% aller Touristen wieder um und wir haben den restlichen Weg beinahe für uns alleine.



Leider ist es nicht sonnig, sondern eher grau-trüb. Dafür aber absolut windstill und die Berge ringsum spiegeln sich magisch in den Seen und Lacken.

Blick vom Mirador Cuernos in Richtung Zentralmassiv des Torres del Paine Nationalparks. Gegenüber kann man den Campingplatz Francés erahnen. Dort wird es uns gegen Ende der Rundwanderung hin verschlagen.


Die Laune ist gut auch bei trübem Wetter

So windstill ist es sehr, sehr selten hier...

Ein Selfie muss auch noch sein ;-)
Nach rund 3 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück und tatsächlich kommt, mehr oder wenig pünktlich, unser Fremdenführer und bringt uns zurück ins Camp. Luxus pur :)
Nun geht es ans Zusammenpacken und zum Bus zum Ausgangspunkt unserer eigentlichen Rundwanderung - des O-Tracks. Der O-Track ist eine Variante wie man den Torres del Paine Nationalpark erkunden kann. Die überwiegende Anzahl der Besucher bewandert nur den südlichen Teil (W-Track) weil dieser deutlich kürzer und einfacher gestaltet ist. Natürlich sind wir nicht an einfach interessiert ;-)
Das Packen verläuft problemlos und plötzlich taucht auch der Fuchs von der Früh wieder auf:

Er ist auch mehr als zutraulich und schleicht in wenigen Metern Entfernung um die Zeltplätze.


Auch den See genießen wir noch einmal in voller Schönheit:



Kurze Zeit später bringt uns der Bus mit einmal Umsteigen zum Ausgangspunkt des O-Tracks: dem Campingplatz Central. Kein Vergleich zum vorigen Campingplatz - es wurlt hier nur so von hunderten Touristen, man findet kaum einen Platz. Die Regeln sind strenger, die Wege zu WCs und Duschen weiter. Deutliche Abzug für die Gemütlichkeitspunkte. Wir lernen außerdem zum ersten mal die Plattformen zum Campen kennen. Das sind hölzerne, waagrechte Konstruktionen auf denen man sein Zelt aufbauen kann damit man a) mehr Isolation zum Boden hat, b) kein Wasser durch das Zelt durchfließt und c) u. U. eine vereinfachte Fixierung hat. Leider haben wir nur 2 Plattformen für drei Zelte. Ben ist sehr großzügig und baut sein Zelt am Boden auf. Danke Ben!
Am Abend werden die restlichen frischen Vorräte verkocht (wieder hervorragend, danke David!) und dann gehen wir ins wohlverdiente Bett.
Kommentar(e):


Am Weg zum Zeltplatz zurück traue ich meinen Augen kaum: Ein Fuchs sogar mit Jungtier. Nun wird mir auch klar was die ganze Nacht so komisch gekläfft hat. Wie ein alter Hund mit Mandelentzündung klingt der Andenfuchs. Leider ist es noch zu dunkel um Fotos von den beiden zu machen.
David, Ben und Lena erwachen auch und wir machen uns ans Frühstück. Das erste von vielen Oatmeals dieser Wanderung...Ich war und wurde kein Freund mehr davon.
Nach einem gemütlichen Vormittag und grobem Zusammenpacken treiben wir einen Fremdenführer auf, der uns für rund 10€ die 5 km auf der Straße mitnimmt zu unserem Ausgangspunkt. Er würde uns auch wieder abholen verspricht er. Wir werden sehen ;-)

Der Salto Grande vom Lago Nordenskjöld in den Lago Pehoe


Es werden immer mehr Touristen und wir sind schon ein wenig desperat weil wir eigentlich gerne etwas mehr Ruhe gehabt hätten. Jedoch keine 500 m weiter drehen 95% aller Touristen wieder um und wir haben den restlichen Weg beinahe für uns alleine.



Leider ist es nicht sonnig, sondern eher grau-trüb. Dafür aber absolut windstill und die Berge ringsum spiegeln sich magisch in den Seen und Lacken.

Blick vom Mirador Cuernos in Richtung Zentralmassiv des Torres del Paine Nationalparks. Gegenüber kann man den Campingplatz Francés erahnen. Dort wird es uns gegen Ende der Rundwanderung hin verschlagen.


Die Laune ist gut auch bei trübem Wetter

So windstill ist es sehr, sehr selten hier...

Ein Selfie muss auch noch sein ;-)
Nach rund 3 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück und tatsächlich kommt, mehr oder wenig pünktlich, unser Fremdenführer und bringt uns zurück ins Camp. Luxus pur :)
Nun geht es ans Zusammenpacken und zum Bus zum Ausgangspunkt unserer eigentlichen Rundwanderung - des O-Tracks. Der O-Track ist eine Variante wie man den Torres del Paine Nationalpark erkunden kann. Die überwiegende Anzahl der Besucher bewandert nur den südlichen Teil (W-Track) weil dieser deutlich kürzer und einfacher gestaltet ist. Natürlich sind wir nicht an einfach interessiert ;-)
Das Packen verläuft problemlos und plötzlich taucht auch der Fuchs von der Früh wieder auf:

Er ist auch mehr als zutraulich und schleicht in wenigen Metern Entfernung um die Zeltplätze.


Auch den See genießen wir noch einmal in voller Schönheit:



Kurze Zeit später bringt uns der Bus mit einmal Umsteigen zum Ausgangspunkt des O-Tracks: dem Campingplatz Central. Kein Vergleich zum vorigen Campingplatz - es wurlt hier nur so von hunderten Touristen, man findet kaum einen Platz. Die Regeln sind strenger, die Wege zu WCs und Duschen weiter. Deutliche Abzug für die Gemütlichkeitspunkte. Wir lernen außerdem zum ersten mal die Plattformen zum Campen kennen. Das sind hölzerne, waagrechte Konstruktionen auf denen man sein Zelt aufbauen kann damit man a) mehr Isolation zum Boden hat, b) kein Wasser durch das Zelt durchfließt und c) u. U. eine vereinfachte Fixierung hat. Leider haben wir nur 2 Plattformen für drei Zelte. Ben ist sehr großzügig und baut sein Zelt am Boden auf. Danke Ben!
Am Abend werden die restlichen frischen Vorräte verkocht (wieder hervorragend, danke David!) und dann gehen wir ins wohlverdiente Bett.
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