Nach einem grundlegenden Frühstück (wieder mal Haferflocken - yeah) packen wir unsere Sachen, lassen die restlichen Dinge, die wir nicht mitnehmen wollen in der "Tauschbörse" am Campingplatz (zB Bier in Glasflaschen) und machen uns auf den Weg der ersten Etappe. Es geht heute zum Campingplatz Serón. Der Weg beginnt eben und wird im Verlauf etwas steiler ohne jedoch wirklich fordernd zu werden. Wir sind aber heute das erste Mal mit dem gesamtem Reisegepäck am Rucksack eine längere Zeit unterwegs.

Es geht weiter durch lockeren Wald, bevor dieser immer spärlicher wird und sich schließlich in eine offene Graslandschaft verwandelt.



Wir verlieren sukzessive an Höhe und erreichen den Talgrund auf dem wir nun mal näher und mal weniger Nahe am Fluss Paine entlang wandern bis wir nach rund 2 weiteren Stunden Serón erreichen.


Serón sollte sich als der sympathischste Campingplatz unserer Wanderung herausstellen. Warum das so ist lässt sich im Nachhinein leicht beschreiben:
Es waren relativ wenige Leute dort, es gab ausreichend und halbwegs saubere Duschen und WCs. Man konnte jederzeit sein Mobiltelefon an normalen Steckdosen laden (das ist nicht selbstverständlich!), es gab Plattformen und ausreichend ebene, trockene und weiche Zeltplätze. Es waren schattige und sonnige Plätze und schließlich waren die Betreiber äußerst lustig und luden am Abend zum gemeinschaftlichen Karaoke singen. Die ersten die mitmachen würden erhielten je einen Pisco Sour. Da waren wir relativ schnell motiviert und unter der stimmgewaltigen Leitung von David und Ben sangen wir zuerst Du hast von Rammstein und anschließend Griechischer Wein von Udo Jürgens. Natürlich beteiligten wir uns auch tatkräftig an weiterer Qualitätsmusik und sogar bei den Spanischen Liedern.


Offenes Feuer/Kochen ist nur in diesem Zelt erlaubt. Brandschutz ist hier das A und O.
Auch war Serón jener Campingplatz wo wir Familie Ruiz-Ureta kennen gelernt haben. Die Familie mit vier Töchtern von denen aktuell jedoch nur drei mit dabei waren kommt aus Santiago und macht hier gemeinsam Urlaub. Sie gehen mit uns den O-Track. Die Mädels sind zwischen 12 und 24 und sprechen im Gegensatz zu den meißten ihrer Landleute perfekt Englisch. Wir sollten sie von nun an häufiger treffen. Nicht einmal unser gesinge konnte sie davon abhalten sich im Anschluss noch freiwillig mit uns zu unterhalten.
Am Nachmittag zogen mehrere teils heftige Regengüsse über das Camp und der Wind zeigte zum ersten mal so richtig was er kann. Ben, David und Lena hatten solche sorgen um ihr Zelt, dass sie es in einer Nacht-und-Nebel-Aktion von den Plattform auf den Boden übersiedelten. Es sorgte aber auch für diverse magische Stimmungen am Campingplatz mit tollem Licht.


Wir hatten Glück: Alle Zelten überlebten ohne Schäden und am nächsten Tag war es trocken genug die Zelte einzupacken.
Über Nacht hatte sich eine Schneeschicht über die rundumliegenden Bergkämme gelegt - sehr schön anzusehen!

Es geht weiter durch lockeren Wald, bevor dieser immer spärlicher wird und sich schließlich in eine offene Graslandschaft verwandelt.



Wir verlieren sukzessive an Höhe und erreichen den Talgrund auf dem wir nun mal näher und mal weniger Nahe am Fluss Paine entlang wandern bis wir nach rund 2 weiteren Stunden Serón erreichen.


Serón sollte sich als der sympathischste Campingplatz unserer Wanderung herausstellen. Warum das so ist lässt sich im Nachhinein leicht beschreiben:
Es waren relativ wenige Leute dort, es gab ausreichend und halbwegs saubere Duschen und WCs. Man konnte jederzeit sein Mobiltelefon an normalen Steckdosen laden (das ist nicht selbstverständlich!), es gab Plattformen und ausreichend ebene, trockene und weiche Zeltplätze. Es waren schattige und sonnige Plätze und schließlich waren die Betreiber äußerst lustig und luden am Abend zum gemeinschaftlichen Karaoke singen. Die ersten die mitmachen würden erhielten je einen Pisco Sour. Da waren wir relativ schnell motiviert und unter der stimmgewaltigen Leitung von David und Ben sangen wir zuerst Du hast von Rammstein und anschließend Griechischer Wein von Udo Jürgens. Natürlich beteiligten wir uns auch tatkräftig an weiterer Qualitätsmusik und sogar bei den Spanischen Liedern.


Offenes Feuer/Kochen ist nur in diesem Zelt erlaubt. Brandschutz ist hier das A und O.
Auch war Serón jener Campingplatz wo wir Familie Ruiz-Ureta kennen gelernt haben. Die Familie mit vier Töchtern von denen aktuell jedoch nur drei mit dabei waren kommt aus Santiago und macht hier gemeinsam Urlaub. Sie gehen mit uns den O-Track. Die Mädels sind zwischen 12 und 24 und sprechen im Gegensatz zu den meißten ihrer Landleute perfekt Englisch. Wir sollten sie von nun an häufiger treffen. Nicht einmal unser gesinge konnte sie davon abhalten sich im Anschluss noch freiwillig mit uns zu unterhalten.
Am Nachmittag zogen mehrere teils heftige Regengüsse über das Camp und der Wind zeigte zum ersten mal so richtig was er kann. Ben, David und Lena hatten solche sorgen um ihr Zelt, dass sie es in einer Nacht-und-Nebel-Aktion von den Plattform auf den Boden übersiedelten. Es sorgte aber auch für diverse magische Stimmungen am Campingplatz mit tollem Licht.


Wir hatten Glück: Alle Zelten überlebten ohne Schäden und am nächsten Tag war es trocken genug die Zelte einzupacken.
Über Nacht hatte sich eine Schneeschicht über die rundumliegenden Bergkämme gelegt - sehr schön anzusehen!
Eingeordnet unter: Chile, Landschaft, Nationalpark, Patagonien, Picture of the day, Sommersport, Suedamerika, Wanderung
Die erste Nacht im Zelt war bequemer als gedacht aber weit weg von bequem. Mit der Matte muss ich mich erst anfreunden so scheint es. Bis zum Sonnenaufgang hab ich noch reichlich Zeit und ich habe Glück: Die Berge erstrahlen tatsächlich wunderschön und mit dem ersten Sonnenstrahl wandelt es sich von absolut windstill zu einem leichten Lüftchen.


Am Weg zum Zeltplatz zurück traue ich meinen Augen kaum: Ein Fuchs sogar mit Jungtier. Nun wird mir auch klar was die ganze Nacht so komisch gekläfft hat. Wie ein alter Hund mit Mandelentzündung klingt der Andenfuchs. Leider ist es noch zu dunkel um Fotos von den beiden zu machen.
David, Ben und Lena erwachen auch und wir machen uns ans Frühstück. Das erste von vielen Oatmeals dieser Wanderung...Ich war und wurde kein Freund mehr davon.
Nach einem gemütlichen Vormittag und grobem Zusammenpacken treiben wir einen Fremdenführer auf, der uns für rund 10€ die 5 km auf der Straße mitnimmt zu unserem Ausgangspunkt. Er würde uns auch wieder abholen verspricht er. Wir werden sehen ;-)

Der Salto Grande vom Lago Nordenskjöld in den Lago Pehoe


Es werden immer mehr Touristen und wir sind schon ein wenig desperat weil wir eigentlich gerne etwas mehr Ruhe gehabt hätten. Jedoch keine 500 m weiter drehen 95% aller Touristen wieder um und wir haben den restlichen Weg beinahe für uns alleine.



Leider ist es nicht sonnig, sondern eher grau-trüb. Dafür aber absolut windstill und die Berge ringsum spiegeln sich magisch in den Seen und Lacken.

Blick vom Mirador Cuernos in Richtung Zentralmassiv des Torres del Paine Nationalparks. Gegenüber kann man den Campingplatz Francés erahnen. Dort wird es uns gegen Ende der Rundwanderung hin verschlagen.


Die Laune ist gut auch bei trübem Wetter

So windstill ist es sehr, sehr selten hier...

Ein Selfie muss auch noch sein ;-)
Nach rund 3 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück und tatsächlich kommt, mehr oder wenig pünktlich, unser Fremdenführer und bringt uns zurück ins Camp. Luxus pur :)
Nun geht es ans Zusammenpacken und zum Bus zum Ausgangspunkt unserer eigentlichen Rundwanderung - des O-Tracks. Der O-Track ist eine Variante wie man den Torres del Paine Nationalpark erkunden kann. Die überwiegende Anzahl der Besucher bewandert nur den südlichen Teil (W-Track) weil dieser deutlich kürzer und einfacher gestaltet ist. Natürlich sind wir nicht an einfach interessiert ;-)
Das Packen verläuft problemlos und plötzlich taucht auch der Fuchs von der Früh wieder auf:

Er ist auch mehr als zutraulich und schleicht in wenigen Metern Entfernung um die Zeltplätze.


Auch den See genießen wir noch einmal in voller Schönheit:



Kurze Zeit später bringt uns der Bus mit einmal Umsteigen zum Ausgangspunkt des O-Tracks: dem Campingplatz Central. Kein Vergleich zum vorigen Campingplatz - es wurlt hier nur so von hunderten Touristen, man findet kaum einen Platz. Die Regeln sind strenger, die Wege zu WCs und Duschen weiter. Deutliche Abzug für die Gemütlichkeitspunkte. Wir lernen außerdem zum ersten mal die Plattformen zum Campen kennen. Das sind hölzerne, waagrechte Konstruktionen auf denen man sein Zelt aufbauen kann damit man a) mehr Isolation zum Boden hat, b) kein Wasser durch das Zelt durchfließt und c) u. U. eine vereinfachte Fixierung hat. Leider haben wir nur 2 Plattformen für drei Zelte. Ben ist sehr großzügig und baut sein Zelt am Boden auf. Danke Ben!
Am Abend werden die restlichen frischen Vorräte verkocht (wieder hervorragend, danke David!) und dann gehen wir ins wohlverdiente Bett.


Am Weg zum Zeltplatz zurück traue ich meinen Augen kaum: Ein Fuchs sogar mit Jungtier. Nun wird mir auch klar was die ganze Nacht so komisch gekläfft hat. Wie ein alter Hund mit Mandelentzündung klingt der Andenfuchs. Leider ist es noch zu dunkel um Fotos von den beiden zu machen.
David, Ben und Lena erwachen auch und wir machen uns ans Frühstück. Das erste von vielen Oatmeals dieser Wanderung...Ich war und wurde kein Freund mehr davon.
Nach einem gemütlichen Vormittag und grobem Zusammenpacken treiben wir einen Fremdenführer auf, der uns für rund 10€ die 5 km auf der Straße mitnimmt zu unserem Ausgangspunkt. Er würde uns auch wieder abholen verspricht er. Wir werden sehen ;-)

Der Salto Grande vom Lago Nordenskjöld in den Lago Pehoe


Es werden immer mehr Touristen und wir sind schon ein wenig desperat weil wir eigentlich gerne etwas mehr Ruhe gehabt hätten. Jedoch keine 500 m weiter drehen 95% aller Touristen wieder um und wir haben den restlichen Weg beinahe für uns alleine.



Leider ist es nicht sonnig, sondern eher grau-trüb. Dafür aber absolut windstill und die Berge ringsum spiegeln sich magisch in den Seen und Lacken.

Blick vom Mirador Cuernos in Richtung Zentralmassiv des Torres del Paine Nationalparks. Gegenüber kann man den Campingplatz Francés erahnen. Dort wird es uns gegen Ende der Rundwanderung hin verschlagen.


Die Laune ist gut auch bei trübem Wetter

So windstill ist es sehr, sehr selten hier...

Ein Selfie muss auch noch sein ;-)
Nach rund 3 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück und tatsächlich kommt, mehr oder wenig pünktlich, unser Fremdenführer und bringt uns zurück ins Camp. Luxus pur :)
Nun geht es ans Zusammenpacken und zum Bus zum Ausgangspunkt unserer eigentlichen Rundwanderung - des O-Tracks. Der O-Track ist eine Variante wie man den Torres del Paine Nationalpark erkunden kann. Die überwiegende Anzahl der Besucher bewandert nur den südlichen Teil (W-Track) weil dieser deutlich kürzer und einfacher gestaltet ist. Natürlich sind wir nicht an einfach interessiert ;-)
Das Packen verläuft problemlos und plötzlich taucht auch der Fuchs von der Früh wieder auf:

Er ist auch mehr als zutraulich und schleicht in wenigen Metern Entfernung um die Zeltplätze.


Auch den See genießen wir noch einmal in voller Schönheit:



Kurze Zeit später bringt uns der Bus mit einmal Umsteigen zum Ausgangspunkt des O-Tracks: dem Campingplatz Central. Kein Vergleich zum vorigen Campingplatz - es wurlt hier nur so von hunderten Touristen, man findet kaum einen Platz. Die Regeln sind strenger, die Wege zu WCs und Duschen weiter. Deutliche Abzug für die Gemütlichkeitspunkte. Wir lernen außerdem zum ersten mal die Plattformen zum Campen kennen. Das sind hölzerne, waagrechte Konstruktionen auf denen man sein Zelt aufbauen kann damit man a) mehr Isolation zum Boden hat, b) kein Wasser durch das Zelt durchfließt und c) u. U. eine vereinfachte Fixierung hat. Leider haben wir nur 2 Plattformen für drei Zelte. Ben ist sehr großzügig und baut sein Zelt am Boden auf. Danke Ben!
Am Abend werden die restlichen frischen Vorräte verkocht (wieder hervorragend, danke David!) und dann gehen wir ins wohlverdiente Bett.
Eingeordnet unter: Chile, Fotos, Landschaft, Nationalpark, Patagonien, Picture of the day, Sommersport, Suedamerika, Tiere, Wanderung
Gemütiches Frühstück im Hotel Casa de la Patagonia, noch ein paar kleinere Besorgungen inkl. Sandwiches fürs Mittagessen und Organisation für die Zeit nach unserer Wanderung. Warum das? Ursprünglich wollten David, Lena und ich nach unserer Wanderung im Torres del Paine Nationalpark mit dem Bus nach El Calafate und El Chalten nach Argentinien fahren und dort noch ein wenig Wandern und die Aussicht auf die Berge Fiz Roy und Cerro Torre genießen. Im Internet waren darüber unterschiedliche Angeben zu finden und so wollten wir das vor Ort klären. Es stellte sich aber raus, dass (vermutlich als Nachwehe der Pandemie) keine öffentlichen Verkehrsmittel über die Grenzpässe nach Argentinien fuhren und keinerlei Mietwagen zu bekommen waren. Also musste ein anderer Plan her.
Wir würden nach Puerto Mont fliegen, von dort weiter nach Balmaceda und mit einem Mietwagen dann nach Süden bis nach Cochrane. Das möchte natürlich organisiert werden und ein Tor wer denkt, dass man das in wenigen Minuten mittels Internet lösen kann. Während David phrenetisch Flüge bucht ist Lena damit beschäftigt bei gefühlt 20 Mietwagenfirmen im Umkreis von 500 km anzurufen um sich nach der Verfügbarkeit eines rollenden Untersatzes zu erkundigen. Man kann sich vorstellen: das dauert. Warum ist das problematisch? Gleich außerhalb der Ortschaft Puerto Natales wird uns die Versorgung mit mobilem Internet verlassen und wir werden für eine längere Zeit offline sein. Es soll also vorher alles organisiert werden.
Gesagt getan, bis 10 Minuten vor geplanter Abfahrt wird telefoniert, gebucht und das mit Erfolg: Flüge und Auto sind gebucht. Versicherung fürs Auto auch. Also los - sind ja eh nur 5 Minuten zum Busbahnhof.
Naja...dachten wir halt. 5 Minuten wären es mim Auto. Laut Navigation zu Fuß 20-30 Minuten. Schöne Bescherung. Also die Beine in die Hand genommen und die 10 kg extra Gepäck zum 25 kg Rucksack und auf zum Bus. Mit gemütlichen Bergschuhen versteht sich. Also so kann das nix werden. Ben und David drücken Lena und mir das extra Gepäck in die Hand und legen (trotzdem mit Rucksack) einen Sprint zum Bus zurück. Lena versucht währenddessen telefonisch die Busfirma über unser Zuspätkommen zu informieren. Mit dem Hinweis eine ca 15 stellige Telefonnummer anzurufen (in chilenischer Geschwindigkeit auf Spanisch durchgegeben) während man im Schweinsgallopp sich dem Busbahnhof nähert sehen wir den Bus schon quasi als verloren an.
Währenddessen habe ich alle Taschen und versuche Taxis, welche zu Hauf an uns vorbei fahren, anzuhalten um diese als Transport zum Busbahnhof zu gewinnen. Nicht einmal eines hielt an.
Volllständig durchgeschwitzt und mit Kondition und Nerven am Ende (vor allem ich) erreichen wir den Bus. Ben hat "den Turbo" gezündet und war tatsächlich eine Minuten nach geplanter Abfahrt vor Ort - der Bus noch nicht mal gestartet. Ben hat sich dafür eine schöne Abschürfung am Rücken durch seinen Rucksack zugezogen.
Nach einer längeren Phase der Abkühlung und Luftfindung ging eine relativ bequeme Busfahrt in Richtung Nationalpark los. Die Landschaft änderte sich und wurde immer ländlicher und ist von steppenartiger Graslandschaft mit Pferde- und Schafshaltung geprägt.

Nach rund 2 Stunden Fahrt erreichen wir den Eingang des Nationalparkes. Dort müssen alle aussteigen und die Eintrittsgebühr begleichen. Aber die anwensenden Ranger wissen nicht wie (hallo? Ihr seid doch nicht erst seit gestern hier?). Wieder kann Lena uns aus dem Schlamassl ziehen und durch intuitives Aufsagen der 5 wichtigsten Regeln des Nationalparkes (Auf den Wegen beiben, nur am Campingplatz campen, Müll nicht liegen lassen, keine Tiere angreifen und niemals, niemals, niemals Feuer machen, Rauchen oder ähnliches außer es ist explizit erlaubt) und rund 25€ Gebühr pro Person wird uns der Eintritt gestattet.

Es geht mim Bus weiter zum Camp Pehoe wo wir die erste Nacht verbringen werden. Das Wetter ist wolkig mit ein wenig Sonne und rund 15 Grad. Es geht ein kräftiger Wind aber es ist trocken.
Angekommen im Camp bauen wir unsere Zelte auf (ich zum ersten mal außerhalb der Wohnung) und richten unser Nachtlager ein. Anschließend gibt es was zu essen und wir erkunden die Umgebung unseres Camps.



Am späteren Nachmittag steht noch ein Spaziergang auf den Mirador Condor mit herrlichem Blick über das zentrale Bergmassiv des Parkes an.




Am Abend wird gekocht und David beweist seine herausragende Eignung als Feldkoch. Hervorragend wars! Noch ein paar Bierchen und den Sonnenuntergang am Lago Pehoe genießen.


Am darauf folgenden Tag heißt es in aller Herrgottsfrühe aufzustehen um den Sonnenaufgang zu beobachten. Die Wolken sind vielversprechend.
Wir würden nach Puerto Mont fliegen, von dort weiter nach Balmaceda und mit einem Mietwagen dann nach Süden bis nach Cochrane. Das möchte natürlich organisiert werden und ein Tor wer denkt, dass man das in wenigen Minuten mittels Internet lösen kann. Während David phrenetisch Flüge bucht ist Lena damit beschäftigt bei gefühlt 20 Mietwagenfirmen im Umkreis von 500 km anzurufen um sich nach der Verfügbarkeit eines rollenden Untersatzes zu erkundigen. Man kann sich vorstellen: das dauert. Warum ist das problematisch? Gleich außerhalb der Ortschaft Puerto Natales wird uns die Versorgung mit mobilem Internet verlassen und wir werden für eine längere Zeit offline sein. Es soll also vorher alles organisiert werden.
Gesagt getan, bis 10 Minuten vor geplanter Abfahrt wird telefoniert, gebucht und das mit Erfolg: Flüge und Auto sind gebucht. Versicherung fürs Auto auch. Also los - sind ja eh nur 5 Minuten zum Busbahnhof.
Naja...dachten wir halt. 5 Minuten wären es mim Auto. Laut Navigation zu Fuß 20-30 Minuten. Schöne Bescherung. Also die Beine in die Hand genommen und die 10 kg extra Gepäck zum 25 kg Rucksack und auf zum Bus. Mit gemütlichen Bergschuhen versteht sich. Also so kann das nix werden. Ben und David drücken Lena und mir das extra Gepäck in die Hand und legen (trotzdem mit Rucksack) einen Sprint zum Bus zurück. Lena versucht währenddessen telefonisch die Busfirma über unser Zuspätkommen zu informieren. Mit dem Hinweis eine ca 15 stellige Telefonnummer anzurufen (in chilenischer Geschwindigkeit auf Spanisch durchgegeben) während man im Schweinsgallopp sich dem Busbahnhof nähert sehen wir den Bus schon quasi als verloren an.
Währenddessen habe ich alle Taschen und versuche Taxis, welche zu Hauf an uns vorbei fahren, anzuhalten um diese als Transport zum Busbahnhof zu gewinnen. Nicht einmal eines hielt an.
Volllständig durchgeschwitzt und mit Kondition und Nerven am Ende (vor allem ich) erreichen wir den Bus. Ben hat "den Turbo" gezündet und war tatsächlich eine Minuten nach geplanter Abfahrt vor Ort - der Bus noch nicht mal gestartet. Ben hat sich dafür eine schöne Abschürfung am Rücken durch seinen Rucksack zugezogen.
Nach einer längeren Phase der Abkühlung und Luftfindung ging eine relativ bequeme Busfahrt in Richtung Nationalpark los. Die Landschaft änderte sich und wurde immer ländlicher und ist von steppenartiger Graslandschaft mit Pferde- und Schafshaltung geprägt.

Nach rund 2 Stunden Fahrt erreichen wir den Eingang des Nationalparkes. Dort müssen alle aussteigen und die Eintrittsgebühr begleichen. Aber die anwensenden Ranger wissen nicht wie (hallo? Ihr seid doch nicht erst seit gestern hier?). Wieder kann Lena uns aus dem Schlamassl ziehen und durch intuitives Aufsagen der 5 wichtigsten Regeln des Nationalparkes (Auf den Wegen beiben, nur am Campingplatz campen, Müll nicht liegen lassen, keine Tiere angreifen und niemals, niemals, niemals Feuer machen, Rauchen oder ähnliches außer es ist explizit erlaubt) und rund 25€ Gebühr pro Person wird uns der Eintritt gestattet.

Es geht mim Bus weiter zum Camp Pehoe wo wir die erste Nacht verbringen werden. Das Wetter ist wolkig mit ein wenig Sonne und rund 15 Grad. Es geht ein kräftiger Wind aber es ist trocken.
Angekommen im Camp bauen wir unsere Zelte auf (ich zum ersten mal außerhalb der Wohnung) und richten unser Nachtlager ein. Anschließend gibt es was zu essen und wir erkunden die Umgebung unseres Camps.



Am späteren Nachmittag steht noch ein Spaziergang auf den Mirador Condor mit herrlichem Blick über das zentrale Bergmassiv des Parkes an.




Am Abend wird gekocht und David beweist seine herausragende Eignung als Feldkoch. Hervorragend wars! Noch ein paar Bierchen und den Sonnenuntergang am Lago Pehoe genießen.


Am darauf folgenden Tag heißt es in aller Herrgottsfrühe aufzustehen um den Sonnenaufgang zu beobachten. Die Wolken sind vielversprechend.
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Der Kaltenbach beim Sölkpass fließt durch die drei Kaltenbachseen durch und dann in Richtung Sölktal - hier sieht man sowohl das Sölktal als auch die Seen in einer schönen Übersicht.

Bei der Greim-Überschreitung geht es auch über die Funklscharte von der man einen malerischen Blick auf die westlichen Wiesen in Richtung Sölkpass hat:


Es ging über vom Parkplatz bei der Greimhütte über den Greim, die Rettlkirchspitze, den Hochstubofen und die Haseneckscharte auf die Neunkirchnerhütte. Lang aber empfehlenswert :-)


...kommen die Blütenmeere auch im nördlichen Weinviertel zum Vorschein - hier im Nationalpark Thayatal.


Im Nationalpark Thayatal waren wir auch im früher dieses Jahr und haben die Burg bzw. Stadt Hardegg genießen können. Wenn nun aber alles grünt und blüht ist das Vergnügen gleich nochmal größer.


Anlässlich des heutigen Countdown Tages und dem einjährigen Jubiläums unserer Pico del Teide-Besteigung gibt es ein zusätzliches Bild des Tages. Es entstand genau heute vor einem Jahr kurz nach dem Aufstehen für die letzte Etappe auf den Gipfel. Man sieht das Zentrum der Milchstraße hoch oben am Nachthimmel und am Horizont die Lichter der Insel Gran Canaria, die sich nur teilweise über die Wolkendecke hebt. Herrlich war es!

Kurz danach konnten wir den Sonnenaufgang am Gipfel bewundern:

Und den Schatten den der Teide selbst ins Meer geworfen hat:

Weiter ging es hinunter zum Pico Viejo:

Und dann wieder Rauf zur Seilbahnauf den Pico del Teide für den finalen Abstieg:

Kurz danach konnten wir den Sonnenaufgang am Gipfel bewundern:

Und den Schatten den der Teide selbst ins Meer geworfen hat:

Weiter ging es hinunter zum Pico Viejo:

Und dann wieder Rauf zur Seilbahnauf den Pico del Teide für den finalen Abstieg:

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