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Am Mittwoch war großer Wandertag. Der Hohe Sarstein stand am Programm.
Tagwache war um 6.30 Uhr damit wir noch rechtzeitig die morgentliche Kühle ausnutzend, den Berg erklimmern konnten.
Start war dabei die Pötschenhöhe. Von Dort geht es relativ flach durch den Wald, den man nach rund 200 Höhenmetern auch schon hinter sich gebracht hat. Ab dann geht es über die Hölle, so wird der Einschnitt zwischen vorderem und niederem Sarstein genannt, zwischen Felsen und Geröll auf einem kleinen, sich schlängelndem Weg steil aufwärts.

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Blick von der Hölle hinunter auf den Pötschenpass

So macht man relativ schnell fast 500 Höhenmeter wett und kommt alsbald auf den grünen Fluren der Sarsteinalm an.

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Die bewirtschaftete Hütte der Sarsteinalm

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Blick von der Sarsteinalm

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Blick von der Sarsteinalm

Gestärkt mit hausgemachtem Kaiserschmarn und Hollersaft geht es weiter Richtung Gipfel. Die restlichen rund 250 Höhenmeter sind schnell hinter sich gebracht und das Panorama wird immer gewaltiger. Während dem Aufstieg erreicht man einen der wenigen Punkte andem man Grundlsee und Altausseersee gemeinsam gleichzeitig sehen kann.

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Blick auf Altausseer See und Grundlsee mit dem Altausseer Hausberg, dem Loser, im Hintergrund

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Blick auf Altausseer See und Grundlsee mit der Trisselwand im Hintergrund

Der Gipfel selbst bietet einen Atemberaubenden Blick in alle 4 Himmelsrichtungen. Bei guter Sicht sieht man bis weit ins tote Gebirge hinein und gegenüber auf den Schneebedeckten Dachstein, dessen ganze Imposanz erst zur Geltung kommt, wenn man über den Sarsteinrücken in Richtung Obertraun absteigt und rund eine Stunde auf ihn zugeht.


Panoramavideo vom Gipfel aus

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Die Schafe wie sie (warum auch immer) den armen Typen der oberhalb von Ihnen das Wetter genießt und sich die Sonne auf den Bauch schienen lässt plötzlich in die Flucht schlagen. Nur die Latschen retten ihn vor dem Geblöke der Schafe

Und natürlich das Video dazu:



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Der Dachsteingletscher

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Gipfelsieg!

Leider muss man sich den Gipfel mit den Schafen teilen die ihre Anwesenheit durch ihre Fäzes nicht verstecken und so sind Sitzplätze direkt am Gipfel eher rar.

Der Abstieg in Richtung Obertraun verläuft über den Sarsteinrücken, auf dem man gemächlich rund 200 Höhenmeter verliert, bevor man zur Sarsteinhütte (Selbstversorgerhütte der Naturfreunde Obertraun) gelangt. Dort findet man hinter der Hütte eine kleine Plastikkiste in der (Schwechater)-Bier sowie Radler gelagert sind, die der duristge Wanderer gegen Einwurf von 3€ in die Plastikkassa käuflich erwerben kann.
Nachdem die Füße ausgeruht und die Schuhe enger gebunden wurden beginnt nun der zehrende Abstieg.
Man muss von der Sarsteinhütte nach Obertraun noch 1100 Höhenmeter verlieren. Das tut man auf einem engen, steilen, sich in Serpentinen zuerst durch Latschen- und dann durch Bergwald windenden Pfad.
Hin und wieder gibt es kleine Bankerl auf denen man die müden Wanderfüße erholen kann. Das verhindert jedoch nicht die Erschöpfung, die einen erfüllt, wenn man es endlich nach Obertraun geschafft hat.
Es lebe übrigens die Technik: Wir haben von der Sarsteinhütte aus den ÖBB-Fahrplan über das Handy nachgeschaut, um festzustellen, dass das Warten auf den Zug zu mühsam wäre und wir doch gerne vom Papa abgeholt würden.

Insgesamt legt man bei dieser Wanderung 2400 Höhenmeter zurück wovon 1000 hinauf und 1400 hinunter zu bewältigen sind. Hinunter is anstrengender :(
Die HAIX haben mir als Bergschuhe super Dienste geleistet. Ich hab keinerlei Blasen und stehts einen sicheren Tritt gehabt. Auch die Schweißproduktion war geringer als zu erwarten. Tip Top!
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 22.07.2009, 18:56


Am Dienstag haben wir uns auf eine kleine, aber nette Motorradtour gemacht von Grundlsee aus.
Über den Koppenpass ging es nach Hallstatt wo wir ein wenig durch die Straßen flanierten und uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ansahen. Weiter ging es über Bad Ischl nach Strobl und von dort aus auf die Postalmstraße.
Die Postalmstraße ist eine Mautpflichtige Passstraße, die Strobl quasi mit Abtenau verbindet. Die Straße ist durchgehend asphaltiert und auch gut gepflegt. Zum Leidwesen der Motorradfahrer ist die gesamte Straße auf 40 Stundenkilometer begrenzt.
Die Mautpreise sind nicht gerade günstig und sogar für die Sozia bezahlt man extra (7€ für 2 Personen).
Die Aussicht lässt einen jedoch bald die Maut vergessen und so kann man die Bergwelt genießen und in eines der unzähligen Gasthäuser einkehren.
Wir waren wieder auf der Stroblerhütte, wobei ich diesmal nicht so begeistert wie das letzte Mal war. Essen ist ziemlich teuer geworden und war qualitativ auch nicht mehr so herausragend. Ok, aber bei weitem nicht mehr so toll wie damals. Schade eigentlich.
Anschließend ging unsere Tour weiter nach Abtenau, dem Pass Gschütt, Gosau und am Hallstättersee vorbei wieder über den Koppenpass zurück.

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Karte bei Google-Maps ansehen


Kurzes Video von der Auffahrt auf die Postalm

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Blick bei der Abfahrt von der Postalm richtung Abtenau. Zu sehen: Der Dachstein mal von der anderen Seite

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Der Ortskern von Badaussee mit Postamt und Loser, im Hintergrund

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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Dienstag, 21.07.2009, 22:00


Um uns Wandertechnisch ein wenig einzustimmen haben wir mit was harmlosen begonnen und gut wars.
Hab gleich mal bissl zu flott gestartet und nen batzen Asthmaanfall bekommen (und das als Nicht-Asthmatiker). Ging dann aber eh bald wieder.
Vom obersten Parkplatz ging es über den Augstsee und weiter über den "traditionellen Weg" auf den Hochanger und von dort aus nach einem kleinen Abstieg dann auf die Loserkrone, das Wahrzeichen von Altaussee.

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Mama zwischen den Latschen :D

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Michelle, die Dohlenflüsterin


Das Wetter war eher bescheiden, jedoch zum Wandern durchaus ok, da wengistens die Sonne nicht so runtergeknallt hat.


Der Abstieg ging nach Süden Richtung Loserhütte, auf der wir uns dann stärkten bei Kas'spatzn und Kaiserschmarn :)

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Almidylle bei der Loserhütte

Essen war vorzüglich, blos das Sommer-Aushilfs-Personal hatte, sagen wir es mal so, noch Übung notwendig im Service...


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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Montag, 20.07.2009, 18:52


Am Sonntag um 8.30 gemeinsam mit meinem Onkel und jeder von uns in Begleitung seiner besseren Hälfte auf den Weg ins Ausseerland gemacht.
Die Strecke s.u. sowie auf der Karte
A21->Alland->Klausen Leopoldsdorf->St. Corona am Schöpfl->Hainfeld->Ramsau->Kalte Kuchl->Terz->Mariazell->Wildalpen->Hieflau->Gesäuse->Admont->Trieben->St. Johann am Tauern->Oberwölz Stadt->St. Peter am Kammersberg->Sölkpass->Öblarn->Altirdning->Trautenfels->Bad Mitterndorf->Kainisch->Strassen->Grundlsee

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Auf Google-Maps ansehen

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Hier haben wir Rast gemacht und unsere Tollen Tramezini genossen, die die Michelle gezaubert hat. Ist kurz nach der Terz auf, neben der Bundesstraße.

Ein kurzes Video von der Auffahrt auf den Sölkpass



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Ausblick auf die Passhöhe des Sölkpasses in der Steiermark. Echt Glück mim Wetter gehabt, war da schon oft im Sommer bei Schneetreiben auch oben *bibber*

Die Abfahrt vom Sölkpass in Richtung Ennstal


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Wieder vom Sölkpass runter befindet man sich im Ennstal mit diesem malerischen Ausblick aufs Gebirge.

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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Sonntag, 19.07.2009, 22:00


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Depicts 28,000 42-gallon barrels, the amount of oil consumed in the United States every two minutes (equal to the flow of a medium-sized river).

Chris Jordan, ein Fotokünstler aus Seattle stellt auf seiner Seite Bilder aus, die aufzeigen sollen, was für unglaubliche Zahlen sich in den USA abspielen:
  • 06,000 aluminum cans (thirty seconds of can consumption)
  • 3.6 million SUV sales in one year,
  • 2.3 million Americans in prison
  • 32,000 breast augmentation surgeries in the U.S. every month.
  • Depicts 320,000 light bulbs, equal to the number of kilowatt hours of electricity wasted in the United States every minute from inefficient residential electricity usage (inefficient wiring, computers in sleep mode, etc.).
  • ....

Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Montag, 29.06.2009, 14:30


Ich war am Wochenende mit meinem Papa, der Michelle, dem Martin, der Charly und der Jojo in Verona in Venetien.
Gewohnt haben wir ein Stückerl außerhalb in Parona im Hotel Borghetti. Das Hotel war rein, die Zimmer ausreichend groß und das Essen war vorzüglich (Bestes Rindssteak, dass ich je aß!!!).

Am ersten Nachmittag haben wir die Stadt besichtigt und natürlich auch eine Menge Fotos gemacht.

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Kirche vom Hl. Fermo

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Die Piazza della erbe, der alte Marktplatz

Den zweiten Tag begonnen wir nach einem ausgiebigen Frühstück in Valpolicella, der Umgebung von Verona.

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Gemse?

Auch zum Gardasee sind wir gefahren und haben, erstaunlicherweise für Italien, eine gute Pizza gegessen. Wetter war da echt top, 28 °C und sonnenschein.

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Charlotte und Jojo am Gardasee

Am Abend haben wir noch ein bisschen von Verona genossen und nocheinmal sehr gut gegessen.

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An unserem Abreisetag fuhren wir nach dem Auschecken nach Vicenza, wo wir auch noch ein wenig Sight-Seeing betrieben um dannach die relativ ereignislose Heimfahrt anzutreten.

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Hier sieht man noch den Innenhof des Klosters inkl. Kreuzgang


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Die Polizei ist in Italien mit allen erdenklichen Fahrzeugen unterwegs: Fahrräder, Motorräder, Autos und auch mit diesen Mopeds mit ausfahrbarem Blaulicht (hinten)

Die restlichen Fotos, die ich onlinegestellt hab, gibts hier
Direktlink  Kommentare: 4 geschrieben von potassium am Sonntag, 07.06.2009, 21:00


War vorigen Sonntag mit der Bella auf einer kleinen Tour.
Hier einige Fotos von einer Pause bei der Kreuzung bei Palfau. Da geht eine Brücke über einen Zufluss der Salza und von der aus sind die Fotos geschossen.

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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Freitag, 29.05.2009, 20:35
Eingeordnet unter: Fotos, Landschaft, Motorrad-Touren


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Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von potassium am Montag, 18.05.2009, 23:28


Hier mal ein Eindruck wie hübsch aufgeräumt und sauber unsere Arbeitsplätze während dem Arbeiten sind.
Ein Teil der Laborzeile
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Mein Platz
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Man beachte Besonders das große Becherglas auf der rechten Seite. Dieses Abfallbecherglas is voll mit Aceton mit dem Geräte/Apparaturen gespült wurden. Ich hab mindestens schon 10 Liter verbraucht und mind. 3 Küchenrollen nur für diesen bescheuerten Azofarbstoff.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Donnerstag, 14.05.2009, 19:59


Der Tag heute fing damit an, dass ich meine ersten bewussten Kontakte mit dem Bakterium Escherichia coli gemacht habe. Wir haben eine Vorkultur zu einer Hauptkultur gemacht und diese inkubiert. Derweil wurde eine bereits inkubiert und induzierte Kultur aufgetaut, aufgeschlossen und die Zellen-Überreste abzentrifugiert.
Aufgeschlossen wurde mit Ultraschall mit diesem Gerät hier:

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Ultraschallhomogenisator für Bakterienaufschlüsse

Da wurden 10 mal für 20 Sekunden Ultraschallpulse auf die Probe losgelassen, die in einem Plastikröhrchen am unteren Ende dieser Metallspitze stand. Nach jedem Puls wurde 1 Minute abkühlen gelassen, damit die Temperatur nicht zu hoch steigt und unsere Proteine das bessere überleben.

Achja herstellen sollen wir mit dem gewonnenen Enzym LAD1 übrigens L-Xylulose aus Arabitol.
Der Wert der Xylulose der pro 2 Stundenten (Teamarbeit!) im Praktikum hergestellt wird beträgt ungefähr 1500-2000€. :-?

Nach dem Abzentrifugieren wurde die Lösung auf ein mit Glutathion-S-Sepharose gefülltes Säulchen aufgegeben und langsam durchgesäult. Die Trennun unseres Proteins basierte dabei auf dem Mechanismus der Affinitätschromatographie. Das war eigentlich ganz interessant und oke. Blos das nachhergende spülen und erneutes äquilibrieren des Säulchens mit 5 x 4ml des einen und 5x 4ml des anderen Puffers sowie 20ml eines dritten (PBS) Puffers war SEHR mühsam. Die Säule ist eine verkehrte 2ml Spritze und entsprechend langsam kommen unten die Tropfen raus. Das reinigen der Säule hat sicher übere eine Stunde gedauert.
Da aber die Glutathion-S-Sepharose alleine für die 4 im Praktikum in Betrieb befindlichen Säulchen rund 250 € kostet ist dieser Aufwand auch durchaus gerechtfertigt.

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Glutathion-S-Sepharose Säulchen mit Pufferbeladung

In den Stehzeiten hab ich derweil mein 1,4-Dihydroxyanthrachinon im Vakuum getrocknet sowie mein 1-Phenyl-Aceto-Acetonitril weiter aufgearbeitet. Mein Eisbad hatte immerhin stolze -17 °C (max -21 °C erreichbar).

Das Biochemielabor ist im 9. Stock, was eine willkommene Abwechslung zu den Kellerarbeitsplätzen im normalen Teil des Synthesepraktikums darstellt.
Hier mal die Aussicht die man von dort oben hat:

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Blick Richtung Süden, Turm des Arsenals sichtbar

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Blick Richtung Nord-Westen, das Haus des Meeres gut zu erkennen

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Blick Richtung Westen, die Baustelle des Lehar-Traktesder TU schön zu sehn.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 13.05.2009, 23:03