Ein zu herrlicher remix von Justin Timberlakes "Sexyback" hat der Sankafahrer geblogged.
Der da wäre:
Für alle, die nicht vom Fach kommen:
Quelle: de.wikibooks.org
Via Sankafahrer
Der da wäre:
Für alle, die nicht vom Fach kommen:
Quelle: de.wikibooks.org
Via Sankafahrer
Im aktuellen Profil ist eine sehr interessante Reportage über die Mortalität von Herzinfarktpatienten in Österreich. Wen es interessiert, hier kann man es nachlesen.
Im großen und ganzen Stimm ich mit der Autorin überein, dass wir einerseits eine sehr fortschrittliche Notfallrettung haben, dass aber andererseits noch viel getan werden kann bzw. muss um in Zukunft eine noch bessere Versorgung, vor allem Flächendeckend in Österreich, zu gewährleisten.
Was mir allerdings mehr als sauer aufgestoßen hat, war dieser Absatz hier
1.) Am Land gibts auch die Johanniter. Jaja...
2.) Wieso sind Freiwillige oder Zivildiener weniger "professionell" als Berufssanitäter? Klar kann ein Hauptamtlicher Sanitäter mehr Erfahrung haben, als ein Ehrenamtlicher. Aber das disqualifiziert die Freiwilligen udn Zivildiener in keinster Weise.
Ohne Einsatzpraxis bekommt man keine Erfahrung und wie sollen "neulinge" diese bekommen, wenn nicht im Einsatz?
Weiters muss man sagen, dass eine Notfallrettung am Land ohne diesen "unprofessionellen" schlicht und ergreifend nicht möglich wäre in der derzeitigen budgetären Lage.
Was ist nun also besser? Ein Zivildiener der zwar erst 5 Monate Erfahrung hat, dafür trotzdem eine erstklassige Ausbildung genossen hat und eine kommissionelle Prüfung zum Staatlich anerkannten Rettungssanitäter abgelegt hat und seine Eignung für den Rettungsdienst somit bewiesen hat, oder einfach gar keine Notfallrettung?
3.) Ich möchte an dieser Stelle auch auf die im Artikel genannten "Zivibomber" eingehen. Diese "Zivibomber", wie sie im Fachchargon heißen, sind Krankenwagen, welche nur mit Zivildienern besetzt sind. Diese haben wie oben schon erwähnt, oftmals wenig Erfahrung und sind daher im Einsatz nicht so routiniert. Im Normalfall fahren sie nur Krankentransporte und werden nicht für Notfälle eingesetzt.
Sollte aber derzeit kein anderes Notfallrettungsmittel zu Verfügung stehen, werden auch sie entsandt, da auch unerfahrene Sanitäter immer noch besser sind als gar keine.
Ich möchte mich hier keinefalls für solche rein mit Zivildienern besetzten Autos aussprechen.
Ein erfahrer der weiß wos lang geht ist auf jeden Fall besser und so wird es, zumindest in Wien, auch fast immer praktiziert.
4.) Wenn wir schon bei Haarspalterei sind nochwas: Es ist NICHT korrekt, dass nur Notärzte Medikamente verabreichen dürfen. Da widersprichts ich die Autorin übrigens selbst in dem Artikel. Bzw im gedruckten Artikel erwähnt sie, dass auch Notfallsanitäter die Kompetenz erwerben können Arzneimittel zu verabreichen. Dies ist gerade bei der Reanimation sehr sinnvoll und auch gang und gebe. Bei der Cardio-Pulmonalen-Reanimation ist (laut ERC Algorithmus) alle 10 Zyklen (entspricht 4 Minuten Reanimation 30:2 Herzdruckmassage:Beatmung) 1mg Adrenalin intravenös indiziert, welches von Notfallsanitätern im Rahmen einer Reanimation auch verabreicht werden darf bzw. muss.
Das wars vorerst :D
Im großen und ganzen Stimm ich mit der Autorin überein, dass wir einerseits eine sehr fortschrittliche Notfallrettung haben, dass aber andererseits noch viel getan werden kann bzw. muss um in Zukunft eine noch bessere Versorgung, vor allem Flächendeckend in Österreich, zu gewährleisten.
Was mir allerdings mehr als sauer aufgestoßen hat, war dieser Absatz hier
1.) Am Land gibts auch die Johanniter. Jaja...
2.) Wieso sind Freiwillige oder Zivildiener weniger "professionell" als Berufssanitäter? Klar kann ein Hauptamtlicher Sanitäter mehr Erfahrung haben, als ein Ehrenamtlicher. Aber das disqualifiziert die Freiwilligen udn Zivildiener in keinster Weise.
Ohne Einsatzpraxis bekommt man keine Erfahrung und wie sollen "neulinge" diese bekommen, wenn nicht im Einsatz?
Weiters muss man sagen, dass eine Notfallrettung am Land ohne diesen "unprofessionellen" schlicht und ergreifend nicht möglich wäre in der derzeitigen budgetären Lage.
Was ist nun also besser? Ein Zivildiener der zwar erst 5 Monate Erfahrung hat, dafür trotzdem eine erstklassige Ausbildung genossen hat und eine kommissionelle Prüfung zum Staatlich anerkannten Rettungssanitäter abgelegt hat und seine Eignung für den Rettungsdienst somit bewiesen hat, oder einfach gar keine Notfallrettung?
3.) Ich möchte an dieser Stelle auch auf die im Artikel genannten "Zivibomber" eingehen. Diese "Zivibomber", wie sie im Fachchargon heißen, sind Krankenwagen, welche nur mit Zivildienern besetzt sind. Diese haben wie oben schon erwähnt, oftmals wenig Erfahrung und sind daher im Einsatz nicht so routiniert. Im Normalfall fahren sie nur Krankentransporte und werden nicht für Notfälle eingesetzt.
Sollte aber derzeit kein anderes Notfallrettungsmittel zu Verfügung stehen, werden auch sie entsandt, da auch unerfahrene Sanitäter immer noch besser sind als gar keine.
Ich möchte mich hier keinefalls für solche rein mit Zivildienern besetzten Autos aussprechen.
Ein erfahrer der weiß wos lang geht ist auf jeden Fall besser und so wird es, zumindest in Wien, auch fast immer praktiziert.
4.) Wenn wir schon bei Haarspalterei sind nochwas: Es ist NICHT korrekt, dass nur Notärzte Medikamente verabreichen dürfen. Da widersprichts ich die Autorin übrigens selbst in dem Artikel. Bzw im gedruckten Artikel erwähnt sie, dass auch Notfallsanitäter die Kompetenz erwerben können Arzneimittel zu verabreichen. Dies ist gerade bei der Reanimation sehr sinnvoll und auch gang und gebe. Bei der Cardio-Pulmonalen-Reanimation ist (laut ERC Algorithmus) alle 10 Zyklen (entspricht 4 Minuten Reanimation 30:2 Herzdruckmassage:Beatmung) 1mg Adrenalin intravenös indiziert, welches von Notfallsanitätern im Rahmen einer Reanimation auch verabreicht werden darf bzw. muss.
Das wars vorerst :D
Eingeordnet unter: Breitenschulung, Rettung, Rettungssanitäter-Ausbildung, Zum Nachdenken, lost and found @ WWW
Gestern eine wirklich geniale Fortbildung von Dr. Klaus Hellwagner beim ASB Wien gehört.
Vortrag war großartig und das Ambiente sowie das Publikum angenehm. Auf Fragen wurde geduldig eingegangen und man hatte das Gefühl, dass es Dr. Hellwagner ein wirkliches Anliegen war sein Wissen uns einfachen Sanis (war der Großteil, schätz ich mal) zu vermitteln.
Großes Lob und ich freu mich schon auf den 2. Teil der hoffentlich bald statt finden wird.
Vortrag war großartig und das Ambiente sowie das Publikum angenehm. Auf Fragen wurde geduldig eingegangen und man hatte das Gefühl, dass es Dr. Hellwagner ein wirkliches Anliegen war sein Wissen uns einfachen Sanis (war der Großteil, schätz ich mal) zu vermitteln.
Großes Lob und ich freu mich schon auf den 2. Teil der hoffentlich bald statt finden wird.
gut heilig war die Nacht dann doch nicht. Aber viel zu still. Ganze Nacht im Mannschaftsraum rumgelegen und Däumchen gedreht oder auf Rat eines Kollegen die Oberleitungspfeiler bei BahnTV gezählt. Funktioniert zwar besser als Schafe, schlafen konnt ich trotzdem kaum.
Keine einzige einsatzmäßige Ausfahrt.
Leute was ist los? Anscheinend bin ich in der Nacht der garant, dass in unserem Einzugsgebiet einfach NICHTS passiert.
Vermutlich will einfach niemand von mir versorgt werden :D
Keine einzige einsatzmäßige Ausfahrt.
Leute was ist los? Anscheinend bin ich in der Nacht der garant, dass in unserem Einzugsgebiet einfach NICHTS passiert.
Vermutlich will einfach niemand von mir versorgt werden :D
Verfasser: nicht bekannt.
Gefunden auf www.feuerwehr-pichl.at, welche eine wirklich nett designte und auch inhaltlich ganz nette Webpräsenz haben.
Auch zu empfehlen ist wieder mal ein Artikel über Blaulicht und Folgetonhorn in der Nacht. Ist zwar inhaltlich nicht 100%ig korrekt, jedoch moralisch sehr passend zu dem hier.
Eingeordnet unter: Allgemein, Rettung, Rettungssanitäteralltag, Zum Nachdenken, lost and found @ WWW
Wie wenig einen das Hobby bzw. der Beruf Sanitäter auch außerhalb des Dienstes in Ruhe lässt wird einem erst klar wenn man bei folgendem Anblick an ein schweres Schädelhirntrauma dritten Grades denkt und sich erstmal überlegt wie das am Patientenschonenesten versorgen würde.

Ob sich bei so massiven Verletzungen ein Hubschrauber noch auszahlt?
In diesem Sinne Frohe Ostern :D
PS: Das Hirn dieses Häschens schmeckte vorzüglich :-)
PPS: Der RTW-Dienst gestern war ruhig und ereignislos, aber Mannschaft war supernett und somit wars ein sehr angenehmer Dienst.

Ob sich bei so massiven Verletzungen ein Hubschrauber noch auszahlt?
In diesem Sinne Frohe Ostern :D
PS: Das Hirn dieses Häschens schmeckte vorzüglich :-)
PPS: Der RTW-Dienst gestern war ruhig und ereignislos, aber Mannschaft war supernett und somit wars ein sehr angenehmer Dienst.
Auf www.einsatzvideos.net gibt es eine ziemlich große Auswahl an Signal- und Folgetonhörner zum Download und Probehören.
Unter anderem sind Hörner von folgenden Firmen vorhanden:
Tella, Technodesign, Hänsch und Pintsch Bamag.
Außerdem noch eine Sirene aus Übersee und eine typische Dorfsirene zur Alarmierung der Feuerwehren.
Meine Favoriten sind
Unter anderem sind Hörner von folgenden Firmen vorhanden:
Tella, Technodesign, Hänsch und Pintsch Bamag.
Außerdem noch eine Sirene aus Übersee und eine typische Dorfsirene zur Alarmierung der Feuerwehren.
Meine Favoriten sind
- Technodesign V-8000 Horn-1
- Presslufthorn (Martin) Horn-1
- Hella RTK 6-SL Landhorn
Eingeordnet unter: Allgemein, Breitenschulung, Folgetonhorn, KTW, NAW, RTW, Rettung, Rettungssanitäteralltag, Sondersignale
Der heutige Tag am RTW war eigentlich ereignislos. Eine Schwangere mit Wehen ohne Blasensprung, eine Pat. mit Nierenkolik und sonst nichts was nicht gleichwieder den Wunsch in mir weckt "missbräuchliche Alarmierung" oder ähnliches auf dem Rettungsschein zu vermerken.
Doch Murphy schläft nicht und just um knapp vor 18.00 erschrillt der Alarm und wir wurden gebeten doch auszufahren, 1 Sek. später kam die Information, dass es ein First Responder sei, was die Sache doch gleich spannender machte.
Die Anfahrt war etwas flotter als normal (kein Wunder bei der Berfungsursache). Vor Ort war bereits der NEF und war schon am reanimieren. Patienten war jenseits der 80 und auch sonst von der Anamnese her nicht mehr ganz makellos.
Die Reanimation hat durchaus gut geklappt (vom logistischen her und so), wurde aber nach einiger Zeit vom Notarzt abgebrochen weil wir anscheinend doch schon zu spät dran waren.
War meine erste Reanimation an einem echten Patienten.
Obwohl man es bis zum Erbrechen übt, ist die Situation im Einsatz doch eine ganz andere. Ich bin jedoch sehr froh, dass wir während der Ausbildung so darauf getriezt wurden den Algorithmus zu beherrschen und auch anwenden zu können.
Mein Beileid den Angehörigen, so es welche gibt und falls es tröstend ist:
Es wurde alles in unserer Macht stehende getan um die Dame wieder ins Leben zurückzuholen. Leider war es zu spät.
Genau wegen solchen Notfällen bin ich auch so ein Verfechter der gewissenhaften und gründlichen Materialkontrolle am Dienstbeginn. Ich kann mir wenig unangenehmere Situationen vorstellen, als wenn ich in so einem Falle eine mangelhafte oder unvollstände Ausrüstung habe, an der ich womöglich noch selbst Schuld habe.
Doch Murphy schläft nicht und just um knapp vor 18.00 erschrillt der Alarm und wir wurden gebeten doch auszufahren, 1 Sek. später kam die Information, dass es ein First Responder sei, was die Sache doch gleich spannender machte.
Die Anfahrt war etwas flotter als normal (kein Wunder bei der Berfungsursache). Vor Ort war bereits der NEF und war schon am reanimieren. Patienten war jenseits der 80 und auch sonst von der Anamnese her nicht mehr ganz makellos.
Die Reanimation hat durchaus gut geklappt (vom logistischen her und so), wurde aber nach einiger Zeit vom Notarzt abgebrochen weil wir anscheinend doch schon zu spät dran waren.
War meine erste Reanimation an einem echten Patienten.
Obwohl man es bis zum Erbrechen übt, ist die Situation im Einsatz doch eine ganz andere. Ich bin jedoch sehr froh, dass wir während der Ausbildung so darauf getriezt wurden den Algorithmus zu beherrschen und auch anwenden zu können.
Mein Beileid den Angehörigen, so es welche gibt und falls es tröstend ist:
Es wurde alles in unserer Macht stehende getan um die Dame wieder ins Leben zurückzuholen. Leider war es zu spät.
Genau wegen solchen Notfällen bin ich auch so ein Verfechter der gewissenhaften und gründlichen Materialkontrolle am Dienstbeginn. Ich kann mir wenig unangenehmere Situationen vorstellen, als wenn ich in so einem Falle eine mangelhafte oder unvollstände Ausrüstung habe, an der ich womöglich noch selbst Schuld habe.
Die Wiener Rettung benutzt seit einiger Zeit ja auch diese kryptischen Codes für die Berufungsursache. Für alle die, diese Codes noch immer nicht auswendig können (da zähl ich mich dazu :D) kann man hier die Liste von 144 Notruf Niederösterreich vormals LEBIG herunterladen.
Achtung: Sie stimmen nicht 100%ig mit denen der MA 70 überein, da die Codes aber mit der Situation am Berufungsort oftmals eh nur mit viel Fantasie zu erklären sind, reicht diese Liste für einen Anhaltspunkt während der Anfahrt.
Weitere ganz nützliche und praktische Informationen gibt es auf www.144.at
zb kann man unter www.144.at/webansicht alle Notfallrettungsmittel in Niederösterreich und deren aktuellen Status einsehen.
Beispiel guckstu

Ein weiterer Service vom Notruf Niederösterreich ist die öffentliche Anzeige, welche Betten* derzeit gerade belegt sind in welchen Spitätern.
Siehe dazu www.betteninfo.at
*Betten bedeutet hier nicht wirklich einzelne Spitalsbetten, sondern bezeichnet die Aufnahmekapazität eines Krankenhauses bezüglich einer Fachrichtung (z.B. Unfallchirurgie, Intensivstation, Stroke-Unit, Neurochirurgie, ...)
So ein Service wäre von der MA 70 auch sehr wünschenswert, scheint aber in nächster Zeit nix draus zu werden...
Achtung: Sie stimmen nicht 100%ig mit denen der MA 70 überein, da die Codes aber mit der Situation am Berufungsort oftmals eh nur mit viel Fantasie zu erklären sind, reicht diese Liste für einen Anhaltspunkt während der Anfahrt.
Weitere ganz nützliche und praktische Informationen gibt es auf www.144.at
zb kann man unter www.144.at/webansicht alle Notfallrettungsmittel in Niederösterreich und deren aktuellen Status einsehen.
Beispiel guckstu

Ein weiterer Service vom Notruf Niederösterreich ist die öffentliche Anzeige, welche Betten* derzeit gerade belegt sind in welchen Spitätern.
Siehe dazu www.betteninfo.at
*Betten bedeutet hier nicht wirklich einzelne Spitalsbetten, sondern bezeichnet die Aufnahmekapazität eines Krankenhauses bezüglich einer Fachrichtung (z.B. Unfallchirurgie, Intensivstation, Stroke-Unit, Neurochirurgie, ...)
So ein Service wäre von der MA 70 auch sehr wünschenswert, scheint aber in nächster Zeit nix draus zu werden...
Eingeordnet unter: Rettung
Lange nachdem ich das erste Folgetonhorn geblogged hab und sich das Horn einer regen Beliebtheit erfreut, stelle ich nun ein Horn eines Fahrzeuges online, dass sich nicht mehr im Dienst befindet.
Wenn man die beiden vergleicht merkt man, das es doch ziemlich unterschiedlich ist.
Auch dieses ist klarerweise nur eine Handyaufnahme und nicht perfekt von der Tonqualität aber es wird schon reichen.
Edit: Außerdem gibts hier noch weitere Hörproben.
Wenn man die beiden vergleicht merkt man, das es doch ziemlich unterschiedlich ist.
Auch dieses ist klarerweise nur eine Handyaufnahme und nicht perfekt von der Tonqualität aber es wird schon reichen.
Edit: Außerdem gibts hier noch weitere Hörproben.