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Damit hier wieder mal was erscheint - Zehnerpotenzen veranschaulicht. Ist zwar ein älteres Video, aber hat nix an Wahrheit verloren.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Dienstag, 24.01.2012, 22:58


Am Freitag war ich, auf Flos Einladung hin, beim Tag der offenen Türe im AKW Zwentendorf.
Nachdem wir einiges über die Geschichte von Zwentendorf gehört hatten, wurde uns von unterschiedlichen Leuten im Gebäude die Technik des AKWs näher gebracht. Nachdem die Technik aus den 70er Jahren ist, durfte man auch alles Fotografieren und auch explizit veröffentlichen.
Daher stelle ich hier mal ein paar, wie ich finde, interessante Bilder online.

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Das AKW Zwentendorf mit dem Abgasturm der Klimaanlage

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Die Seitenwand wirkt auch schon recht imposant...

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Die Türe ist deutlich dicker als das, was der normale Bürger als Türe zu Hause hat...

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Solche Stahlgitter sind für den Stahlbeton vom AKW eingesetzt worden, auch ein wenig größer Dimensioniert als normalerweise.

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Diesen 70er Jahre Flair gibts im ganzen AKW, besonders cool fand ich aber, dass die Stockwerke beim Lift einfach mit Meter-Angaben wurden.

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Was auf den ersten Blick einfach geschmacklos wirkt hat einen tieferen Sinn. Die Arbeiter mussten sich damals bei Schichtbeginn und Schichtende komplett ausziehen und solange Duschen bis sie keine Radioaktivität mehr aufwiesen. Damit auch die Unterwäsche auf jeden Fall gewechselt wurde, wurde diese orangene eingesetzt. Diese konnte man durch die weißen Kittel sehen.

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Eine Skizze des Containments inkl. Reaktor. Durchmesser 26 m, Höhe 36 m.



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Ein Brennelement besteht aus jeweils 8x8 Brennstäben. Diese Brennstäbe bestehen aus Zirconium und sind mit Uran-Pellets gefüllt. Jeweils 4 solcher Brennelemente wurden mit einem Moderator-Stab gesteuert. Das Wasser wurde unter Druck von unten durch die Brennelemente geführt und somit erhitzt.

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Hier sieht man die Pelletfüllung besonders gut. Insgesamt waren 97 Tonnen Uran im Reaktor geplant. 2.7% davon sollten Uran 235 sein. Die große Verdünnung war notwendig um nicht die kritische Masse zu erreichen.

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Das Wasserbecken über dem eigentlichen Reaktor-Bereich, der mit Wasser gefüllt werden konnte, wenn Brennstäbe getauscht wurden. Das Wasser sorgte für eine zusätzliche Kühlung, sowie einem Neutronen-Einfang

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Der Blick auf den Reaktor von oben.


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Die Dampf-Turbine des AKWs

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Das Containment des Reaktors bestand aus einem doppelt ausgeführten Stahlmantel. Dazwischen wurde ein Vakuum angelegt wobei darin stets die Radioaktivität gemessen wurde um somit frühzeitig eventuelle Lecks zu finden.

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Diese Druckentlastungsrohre hatten die Aufgabe im Fall eines Überdrucks im Dampf den überschüssigen Dampf in flüssiges Wasser zu führen, ihn damit abzukühlen und das Wasser auszukondensieren. Dafür steckten diese Rohre damals bis zu 2 m unter Wasser. Der Bereich in dem das Foto aufgenommen wurde, ist im Betrieb mit 28000 m3 destilliertem Wasser gefüllt.

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Hier befinden wir uns im Steuerstabanstriebsraum unter dem Reaktor. Von hier aus wurden die Steuerstäbe (Borcarbid) zwischen die Brennelemente geschoben um somit den Reaktor unter Kontrolle zu halten. In der Mitte auf dem Bild sind noch 3 solcher Steuerstab-Stellmotoren zu sehen.

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Alternativ konnten die Steuerstäbe bei Gefahr auch mittels Druckluft und Wasser innerhalb von 3 Sekunden vollständig in den Reaktor "geschossen" werden. Dazu dienten die sog. Scram-Rohre (dicke Rohre im Hintergrund). Die dünnen Rohre im Vordergrund waren Art Drainagen und konnten für Leckprüfungen benutzt werden (weiß nimma genau wie das war...)

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Der Leitstand des Reaktor-Meisters, modernste Technik ;-)

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Einen Überblick über jeden einzelnen Brennstab hatte man von hier aus
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Sonntag, 19.06.2011, 11:18
Eingeordnet unter: Fotos, Wissenschaft


Warum niemand anständige Sprache wie viertel Zwölf versteht, könnt ihr hier nachlesen.

Es lebe das oberzählige System!!!

Via m³s Soup
Direktlink  Kommentare: 5 geschrieben von potassium am Donnerstag, 13.01.2011, 00:17


kann man auf www.transplantation-information.de nachlesen. Für alle, die es interessiert :-)
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Montag, 13.12.2010, 21:57


Tjoa, am Freitag is Physik II Prüfung, was weiß ich nun dazu zu sagen?
So einiges :D
Malussscher Satz
Der zeitliche Abstand zwischen Paaren korrespondierender Punkte zweier Wellenflächen muss für alle Punkte gleich sein.
In homogenen, isotropen muss dieser Strahl eine Gerade sein.

Fermatsches Prinzip
Ein Lichtstrahl ist immer entlang jenes Weges, für den die Laufzeit am kürzesten ist.

Dispersion
Dispersion bezeichnet das Phänomen, dass in dispergierenden Medien der Brechungsindex abhängig von der Wellenlänge ist.
Dispergierende Medien sind Medien für die gilt: dv/dk != 0
Unter normaler Dispersion versteht man, dass der Brechungsindex mit steigender Frequenz zunimmt. Ist das Gegenteil der Fall, so spricht man von anormaler Dispersion.

Kohärente Wellen
Wellen nennt man kohärent, falls sie die gleiche Frequenz aufweisen und sich ihr Phasenunterschied mit der Zeit nicht ändert (k(r1 - r2) = const).
Nur kohärente Wellen können untereinander interferrieren.

Definition eines Photons
E = h * v = hquer * omega
p = h / lambda
m0 = 0

Postulate von Einstein und Planck
1.) Monochromatisches Licht besteht aus Energiepaketen (Photonen), deren Energie proportional zur Frequenz ihrer Lichtwelle ist.
2.) Trifft ein Photon auf ein geladenes Teilchen, so werden der Impuls und die Energie in diskreten Schritten übertragen.

Abbildungsfehler bei Linsen
chromatische Aberration: Da der Brennpunkt einer Linse Wellenlängenabhängig ist (Dispersion!), werden Achsparallele Lichtstrahlen nicht in einem Punkt (Brennpunkt), sondern in mehreren Punkten gesammelt.

sphärische Aberration: Bei großen Linsen ist es nicht mehr gegeben, dass alle achsparallelen Strahlen in einem Brennpunkt gesammelt werden. Je weiter der Strahl von der optischen Achse entfernt ist, desto größer ist der Effekt.

Huygensches Prinzip
Jeder Punkt, der von einer Welle überstrichen wird, kann als Ausgangspunkt einer neuen Kugelwelle betrachtet werden.

Dopplereffekt
Bewegt sich der Sender einer Welle auf den Beobachter zu oder der Beobachter auf den Sender zu, so beobachtet der Beobachter (was für ein scheiß!), eine Frequenzerhöhung. Vergrößert sich ihr Abstand, so beobachtet er eine Frequenzerniedrigung.

Machscher Kegel
Ein Machscher Kegel tritt auf, wenn sich der Sender einer (Schall)welle mit größerer Geschwindigkeit, als die Schallgeschwindigkeit im entsprechenden Medium fort bewegt.

So, das reicht mir erstmal. Den Rest darf jeder selbst nachlesen 8-)
Direktlink  Kommentare: 4 geschrieben von potassium am Mittwoch, 24.11.2010, 14:04


Lkw umgekippt: Schwefelsäure auf der A4 titel der ORF auf seinem Onlineportal. Klickt man den Artikel dann an kann man lesen:
ZitatDer Transporter hatte rund 26.000 Liter flüssigen Schwefel geladen.

Stellt sich nun die Frage: Lesen die Redakteure eigentlichen ihre eigenen Texte oder schreiben die einfach mal was runter und drücken auf veröffentlichen.

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Um aus diesem Schwefel Schwefelsäure zu machen, müsste man nur noch Vanadiumpentoxid auf die A4 karren und dazu noch ein wenig aufhzeizen (so auf 400-600 °C) und fertig. Unter diesen höchst realistischen Bedingungen hätte der ORF sogar recht, vllt. schauen Sie ja in die Zukunft oO

Hintergrundwissen:

Edit: Sie haben es anscheinend erkannt...
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Freitag, 19.11.2010, 11:37


Auforf.at steht u.a. folgendes zum Thema Wieviel Öl ist beim Sinken der Deepwater Horizon und in den folgenden Monaten ins Meer geflossen

ZitatSofern keine großen Schwankungen passiert sind, liegt der Wert bei 53.000 bis 62.000 Barrel pro Tag. Abzüglich der rund 800.000 Barrel Öl, die von der Firma BP aus der Region entfernt wurden, ergibt sich eine Gesamtsumme von 4,4 Millionen Barrel - bzw. in SI-Einheiten: mehr als 700 Millionen Liter.


*hust* Die SI-Einheit für Volumen ist aber immer noch m3.

BTW: Weiter ORF-Online-Fails
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Montag, 27.09.2010, 12:46
Eingeordnet unter: Wissenschaft


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ZitatDear editors of Homeopathy Monthly: I have two small corrections for your July issue. One, it's spelled "echinacea", and two, homeopathic medicines are no better than placebos and your entire magazine is a sham.


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Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von potassium am Freitag, 16.07.2010, 09:11


Wie die meisten mitbekommen haben werden, gabs die letzten Tage vor allem in Deutschland eine rege Diskussion, ob Nacktscanner am Flughafen eingeführt werden sollen oder nicht.
In der ZDF-Show "Markus Lanz" wurde nun so ein Nacktscanner gleich mal vorgeführt und hat sich vollständig blamiert.

ROFLMAO
Das nenn ich mal EPIC FAIL!
Via Gulli
Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von potassium am Sonntag, 17.01.2010, 18:28


Untersuchtungen à la CSI und co funktionieren ja in der Realität bissi langsamer.
Dieses XKCD-Comic zeigt das mal schön auf :D
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EPIC, einfach nur EPIC!!!
XKCD ist einfach nur herrlich!

Quelle XKCD
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Samstag, 02.01.2010, 15:53