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ist die Testfahrt verlaufen. Batterie funktioniert anscheinend wieder gut und wird auch geladen.

Es san aber wieder ein Haufn von Sautrottln auf der Straße unterwegs das is unglaublich. Wobei die motorisierten Verkehrsteilnehmer heute gar nicht meine Wut hervorgerufen haben, sondern die unmotorisierten.

Zweimal das gleiche doch an verschiedenen Orten. Folgendes ist passiert:
Ich fahr den Lidlberg hinab Richtung 17. Bezirk und komme auf die Wattgasse als die gesamte Kolonne vor mir abrupt bremst. Mein erster Gedanke, das da wieder ein Sonntagsfahrer unterwegs is. Aber falsch, eine junge Mutter geht MITTEN ÜBER DER WATTGASSE inkl. Kinderwagen und Kind und zwingt damit alle KFZ-Fahrer abrupt zu bremsen. Nicht nur, dass sie rot hatte bzw. dort kein Schutzweg war, es ist einfach unglaublich verantwortungslos sich und sein Kind so einer unnötigen Gefahr auszusetzen und über so eine verkehrsreiche Straße mim Kinderwagen drüber zu sprinten, was soll der Blödsinn?
Genau das gleiche ist auf der Thaliastraße nochmal passiert.
Bissl nachdenken würd ned schaden bei den Leuten :-?
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 17.09.2008, 17:28


SQL-Injection, XSS (Cross-Site-Scripting) oder Session Hijacking sind den meisten Leuten die sich mit der Entwicklung und Sicherheit von (Web)-Applikationen beschäftigen sicherlich ein Begriff.
Doch auch anders können sich bösartige Lücken in Quelltexten auftun.

Stefan Esser schreibt auf seinem Blog Suspekt...A Blog About Code, Information Security, PHP And More über eine Schwachstelle die sich da SQL Column Truncation Vulnerabilities nennt.

Dabei wird ausgenutzt, dass ein String der mehr Zeichen hat als für ein bestimmtes Feld erlaubt sind, einfach beim Zeichenlimit abgeschnitten werden. Somit wird es möglich, dass zb ein Benutzer "admin" und ein Benutzer "admin " in der gleichen Spalte existieren, obwohl beim erstellen des 2. Benutzers eine Abfrage getätigt wurde, ob der Benutzer schon vorhanden sei.
Zitat...
Because MySQL does not compare strings in binary mode by default more relaxed comparison rules are used. One of these relaxations is that trailing space characters are ignored during the comparison. This means the string 'admin ' is still equal to the string 'admin' in the database. And therefore the application will refuse to accept the new user.

If the attacker however tries the username 'admin x' the application will search for it in the database and will not find it, because it is impossible to find a username with a length of 17 in a database field that has a 16 character limit. The application will accept the new username and insert it into the database. However the username column is to short for the full name and therefore it is truncated and 'admin ' is inserted into the database.

The result of this is that the user table now contains two users that due to trailing spaces both will be returned when the SELECT query above is executed. At this point a potential security problem arises because now it depends on how the username is treated throughout the application. The following pseudocode for example is vulnerable.
...


Mehr davon auf www.suspekt.org

Sehr empfehlenswert!
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Dienstag, 09.09.2008, 23:11


Hört man nicht zum ersten mal. Ziemlich anschaulich wirds durch dieses Experiment.



400 Zigaretten enthalten 7,2 Gramm(!) Teer. Welcher wie im Video zu sehen, eine nicht unbeträchtliche Menge ausmacht.

Sollte man also zu den Leuten gehören die ein Päckchen am Tag rauchen, so hat man in nicht einmal einem Monat (20 Tagen!) also 7 Gramm Teer in seine Lungen inhaliert. Gschmackig!

Via ROFLBOA/RSS
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Dienstag, 09.09.2008, 21:01


...sollen mein Sanikollege und ich unsere Einstellung, wieso?
Das waren die Worte eines Patienten heute zu uns. Genau sagte er folgendes:

ZitatUnd vielleicht sollten die Herren Zivildiener ihre Einstellung mal überdenken...nur ja ned hudln...


Warum war der Herr denn so schlecht gelaunt?
Nunja, einerseits vermutlich daran, dass wir heute zu ihm, wie zu allen anderen Patienten mit mindestens einer Ewigkeit Verspätung gekommen sind weil einfach im Moment unglaublichst viel zu tun ist. Er hat meine Kollegen schon angefeit, als wir bei der Tür zum Männerwohnheim rein sind. Was uns eigentlich einfällt, und nur ja nicht hudeln...
Das wurde von uns professionell und gekonnt ignoriert. Auch als wir ihn auf den bequemeren Sessel gesetzt haben und mit 3-Punkt Gurt angeschnallt konnten wir uns wieder über eine verbale Attacke freuen, was uns denn einfällt ihn so einzuengen. Also ab mit ihn auf den Tragsessel mit 2-Punkt-Gurt.
Obiges Zitat lies er dann los, als wir uns am Abgabeort von ihm verabschiedeten und ihm alles Gute wünschten. Ich musste es mir 3 mal überlegen ob ich ihm verbal grob übers Maul fahr und ihm folgendes erzähle
1.) Ich bin seit über einem Jahr kein Zivildiener mehr, ebensowenig wie unser Fahrer (Lehrfahrer)!
2.) Unsere Einstellung hat nicht die Bohne damit zu tun mit wieviel Verspätung wir beim Patienten einträfen.
3.) Wenn es Leute wie mich, und alle anderen EAs und Zivis, nicht gäbe, wäre der Rettungsdienst und Krankentransport niemals finanzierbar.

Ich hab mich aber doch entschieden einfach schweigend von dannen zu ziehen und keine weitere Atemluft, Nerven und Energie zu opfern um diesen hoffnungslosen Fall von Ignoranz, Unwissenheit und Unhöflichkeit auch noch einen Grund zu liefern sich über uns zu beschweren.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 03.09.2008, 21:49


War grad mit Saufy, Thoo und Marianne im Kolar in der Laudongasse. Da ich im Moment bissl angeschlagen bin von ner leichten Erkältung hab ich beschlossen mir den strapazösen Heimweg nicht zu fuß anzutun, sondern mim Motorrad (mit den neuen Reifen^^) zu fahren. Logische Folge: nüchtern bleiben und statt ein paar Krügerln lieber paar alkoholfreie Getränke trinken.

Nun sollte man meinen das dürfte ja nicht weiter schlimm sein, gibt ja genügend gute alkoholfreie Getränke. Wenn ich dann aber MEHR zahl, wenn ich 2 Sodazitron trink anstatt 2 Bier, dann kanns das echt nicht sein.
Bei "teuren" Sachen wie Erdbeer oder Marillensaft versteh ich ja noch, dass die teurer als Bier sind, aber ein bissl Sodawasser mit einem Hauch Zitrone (mehr war echt ned drin) für 3€ anstatt 2,9€ für ein Bier, das ist wohl echt ein Scherz.
Die Onlinekarte stimmt übrigens nicht mehr, das viertel Soda- oder Himbeerzitron kostet nicht 1,40€ sondern eben 1,50€.

IIRC muss doch jedes Lokal mindestens 2 unterschiedliche alkoholfreie Getränke anbieten, die bei gleicher Menge billiger als das billigste alkoholische Getränk sind, oda hab ich da was missverstanden?

Grad gefunden

Gerwerbeordnung § 112(4)
ZitatGastgewerbetreibende, die alkoholische Getränke ausschenken, sind verpflichtet, auf Verlangen auch kalte nichtalkoholische Getränke auszuschenken.
Weiters sind sie verpflichtet, mindestens zwei Sorten kalter nichtalkoholischer Getränke zu einem nicht höheren Preis auszuschenken als das am billigsten angebotene kalte alkoholische Getränk (ausgenommen Obstwein) und diese besonders zu kennzeichnen.
Der Preisvergleich hat jeweils auf der Grundlage des hochgerechneten Preises für einen Liter der betreffenden Getränke zu erfolgen.


Werd ich die Herrschaften dort mal drauf ansprechen.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 27.08.2008, 00:50


Einen unglaublich interessantern Artikel über Alkohol-Missbrauch hab ich grade auf www.agn.at (Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin) gefunden.

Einige Stellen daraus, die meine Meinung über Komasäufer sehr stützen möchte ich daraus zitieren:

ZitatDie bisher besprochene statistische Auswertung der Notarzteinsätze infolge starker Alkoholisierung umfasst alle Einsätze ungeachtet des Alters. Den Medienberichten zufolge hat ja aber gerade der Alkoholmissbrauch unter Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren enorme Zuwächse zu verzeichnen. Das Durchschnittsalter der Patienten mit Alkoholintoxikationen steigt in Graz jedoch seit dem Jahr 2000 stetig an und liegt derzeit bei einem Alter von 39 Jahren.

Betrachtet man sich die Altersverteilung, so liegt der Gipfel bei 15 – 20 Jahren, eine Verschiebung dieses Gipfels in Richtung jüngerer Patienten ist aber auch hier über die letzten Jahre nicht zu verzeichnen.

Der älteste Patient mit einer Alkoholvergiftung war 95 Jahre alt, der jüngste, bei dem die Intoxikation allerdings auf akzidentelle Gründe zurückzuführen ist, war 7 Jahre.


Zitat
Sowohl die Absoultzahl alkoholbedingter Einsätze, als auch der Anteil an den Gesamteinsätzen ist seit 2002 gleichbleibend, teilweise sogar leicht fallend. Auch der Schweregrad der Alkoholisierung hat sich nicht geändert.

Der Altersgipfel im Bereich von 15 - 20 Jahren deutet schon darauf hin, dass in diesem Alter Grenzen ausgelotet werden, jedoch gab es keine Veränderung über die letzten Jahre.

Aus Sicht des Notarztsystems kann die von den Medien lancierte Zunahme des "Komatrinkens" nicht bestätigt werden.


Wirklich wirklich empfehlenswert dieser Artikel!
ebenfalls genial find ich wie so oft, den Medizinerhumor
ZitatDarüber hinaus imponiert der Patient oft durch einen Foetor ethylicus ("Fahne").
LOL

Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 20.08.2008, 14:27


Grad wieder Hotel Ruanda (Vorsicht: Spoiler!) gesehen. Ein großartiger Film über ein schreckliches Stück Geschichte.

Wer den nicht kennt dem sei er unbedingt ans Herz gelegt!
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Freitag, 23.05.2008, 00:49
Eingeordnet unter: Filme, Zum Nachdenken


Wieder mal ein Video, dass stimmungsvoll zeigt, wie toll Saufen und Autofahren ist :)

Picture
*klickmichichbineinvideo*


Via SaniBlog
Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von potassium am Montag, 28.04.2008, 22:34


Im aktuellen Profil ist eine sehr interessante Reportage über die Mortalität von Herzinfarktpatienten in Österreich. Wen es interessiert, hier kann man es nachlesen.

Im großen und ganzen Stimm ich mit der Autorin überein, dass wir einerseits eine sehr fortschrittliche Notfallrettung haben, dass aber andererseits noch viel getan werden kann bzw. muss um in Zukunft eine noch bessere Versorgung, vor allem Flächendeckend in Österreich, zu gewährleisten.

Was mir allerdings mehr als sauer aufgestoßen hat, war dieser Absatz hier
Zitat...Freiwillige. Verfügt Wien über eine städtische Rettung, so wird dieser Dienst am Land von nichtstaatlichen, gemeinnützigen Organisationen wie dem Roten Kreuz oder dem Samariterbund bestritten.
Diese Institutionen werden jedoch nicht nur von professionellen Berufssanitätern, sondern vor allem von engagierten Freiwilligen oder Zivildienern mit unterschiedlicher Erfahrung und Ausbildung getragen.

Zwar ist jeder Rettungswagen mit einem Defibrillator ausgerüstet, der bei einem Herzstillstand auch von ungeschultem Personal angewendet werden soll, doch die Verabreichung von Medikamenten darf nur der Notarzt vornehmen.

Dieser befindet sich aber nur im seltensten Fall bereits mit an Bord, wird nachgefordert und trifft oft erst später am Einsatzort ein, was in manchen ländlichen Gegenden mitunter bis zu 30 Minuten dauern kann...

1.) Am Land gibts auch die Johanniter. Jaja...

2.) Wieso sind Freiwillige oder Zivildiener weniger "professionell" als Berufssanitäter? Klar kann ein Hauptamtlicher Sanitäter mehr Erfahrung haben, als ein Ehrenamtlicher. Aber das disqualifiziert die Freiwilligen udn Zivildiener in keinster Weise.
Ohne Einsatzpraxis bekommt man keine Erfahrung und wie sollen "neulinge" diese bekommen, wenn nicht im Einsatz?
Weiters muss man sagen, dass eine Notfallrettung am Land ohne diesen "unprofessionellen" schlicht und ergreifend nicht möglich wäre in der derzeitigen budgetären Lage.

Was ist nun also besser? Ein Zivildiener der zwar erst 5 Monate Erfahrung hat, dafür trotzdem eine erstklassige Ausbildung genossen hat und eine kommissionelle Prüfung zum Staatlich anerkannten Rettungssanitäter abgelegt hat und seine Eignung für den Rettungsdienst somit bewiesen hat, oder einfach gar keine Notfallrettung?

3.) Ich möchte an dieser Stelle auch auf die im Artikel genannten "Zivibomber" eingehen. Diese "Zivibomber", wie sie im Fachchargon heißen, sind Krankenwagen, welche nur mit Zivildienern besetzt sind. Diese haben wie oben schon erwähnt, oftmals wenig Erfahrung und sind daher im Einsatz nicht so routiniert. Im Normalfall fahren sie nur Krankentransporte und werden nicht für Notfälle eingesetzt.
Sollte aber derzeit kein anderes Notfallrettungsmittel zu Verfügung stehen, werden auch sie entsandt, da auch unerfahrene Sanitäter immer noch besser sind als gar keine.
Ich möchte mich hier keinefalls für solche rein mit Zivildienern besetzten Autos aussprechen.
Ein erfahrer der weiß wos lang geht ist auf jeden Fall besser und so wird es, zumindest in Wien, auch fast immer praktiziert.

4.) Wenn wir schon bei Haarspalterei sind nochwas: Es ist NICHT korrekt, dass nur Notärzte Medikamente verabreichen dürfen. Da widersprichts ich die Autorin übrigens selbst in dem Artikel. Bzw im gedruckten Artikel erwähnt sie, dass auch Notfallsanitäter die Kompetenz erwerben können Arzneimittel zu verabreichen. Dies ist gerade bei der Reanimation sehr sinnvoll und auch gang und gebe. Bei der Cardio-Pulmonalen-Reanimation ist (laut ERC Algorithmus) alle 10 Zyklen (entspricht 4 Minuten Reanimation 30:2 Herzdruckmassage:Beatmung) 1mg Adrenalin intravenös indiziert, welches von Notfallsanitätern im Rahmen einer Reanimation auch verabreicht werden darf bzw. muss.

Das wars vorerst :D
Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von potassium am Mittwoch, 02.04.2008, 16:59


Picture

Genau so kommt es mir manchmal vor. Es trifft den Nagel der Realität auf den Kopf!
Traurig genug...
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Freitag, 28.03.2008, 12:44