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Heute war unser erster Arbeitstag im Labor. Das 0-Labor dient eigentlich nur dazu, dass die Kenntnisse aller Studenten auf einen gleichen Stand gebracht werden. Egal ob sie aus der Rostensteingasse (Chemie HTL) oder von einer AHS oder Maschinenbau-HTL kommen, nach diesem Labor sollen sie die Grundzüge des Arbeitens im Labor beherrschen.

Dazu wurde uns des langen und breiten erklärt, was man denn alles nicht dürfe im Labor und worauf wir unbedingt achten müssen. Auch einen sehr interessanten Feuerlöschkurs haben wir besucht. Mit einem nagelneuen Feuer-Simulations-Gerät (Eine Konstruktion in der Butan-Gas durch verschiedene Aufsätze geleitet wird und somit zb ein Lösungsmittel-, Mistkübel-, oder Bildschirmbrand konnte jeder mal die verschiedenen Feuerlöscher in Aktion sehen und teilweise auch selbst ausprobieren.

Heute ging es dann wirklich los. Auch wenn die Experimente mich selbst nicht vom Hocker geworfen haben, war es doch schön endlich mal was zu haben wo man den Kollegen ein wenig an Kenntnis vorraus hatte.
Wir haben ein Kupfersulfat-Pentahydrat Benzil Gemisch mittels Ausschütteln mit Toluen trennen und die organische Phase trocknen müssen. Außerdem noch einige Boraxperlen mit verschiedensten Schwermetallsalzen hübsch einfärben (ging sogar großteils).
Ein Calciumnachweis mit Oxalat- und Carbonatfällung war auch dabei. Wie gesagt, nichts neues dabei ;-)
Das Labor selbst ist relativ groß, trotzdem müssen je 2 Leute gemeinsam arbeiten auf einem Platz, sozusagen Partnerarbeit. Das ist für den Anfang aber eh angenehm.
Einzig die Gerätschaften sind einfach unter aller Kritik. Mit so schmutzigem Labormaterial hab ich bis jetzt noch nie arbeiten "müssen".
Das soll im zweiten Teil des 0er-Labors aber besser werden - dort werden wir dann eher organische Chemie betreiben wohingegen wir derzeit eher anorganische und allgemein chemische Versuche durchführen.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Freitag, 23.11.2007, 00:04
Eingeordnet unter: Technische Chemie, Uni

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