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Als Guttation wird die Abgabe von Wasser in flüssiger Form von Pilzen oder von Pflanzen bezeichnet. In Österreich findet man hier vor allem häufig den Frauenmantel, der dieses typische Verhalten zeigt.
Ob es sich beim Bild des Tages um Guttation handelt und welche Pflanze das ist weiß ich leider nicht. Aufgenommen wurde es in der Wachau und hübsch sieht es ebenfalls aus.

wasser in pflanzenkelch 2021-04-07

Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 07.04.2021, 12:17


Sehr empfehlenswertes Video von Dr. Martin Moder zum Thema RNA-Impfstoffe:



Für die Statistik ein kleiner Auszug von coronatracker.at nachdem zweiten harten Lockdown:
Durchgeführte Tests: 3.335.391

aktive Fälle: 96.776 (-499 (=-1%))

Gesamtinfizierte: 317.031

Genesene: 215.900 (+3341( =+2%))

Verstorbene: 4355 (+96 =+1%))
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Samstag, 12.12.2020, 22:56


Danke an Felix von Leitner für die Hinweise auf folgende zwei Artikel:

Wie ef­fek­tiv sind All­tags­mas­ken? – Wis­sen­schaft­li­cher Blick auf ei­ne viel dis­ku­tier­te Fra­ge: liefert das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Wieso die Kombination aus dem Tragen von Masken, das Einhalten von Abständen und eine geringe Aufenthaltsdauer durchaus Sinn machen kann man bei El Pais nachlesen.

Dort sieht man auch wieso Treffen im Freien tendenziell harmloser sind als in Innenräumen.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Sonntag, 01.11.2020, 22:23


Heute mal kein Foto, sondern ein Video von der brandneu ausgestrahlten dritten Episode der zweifen Staffel von The Cool Parts Show



ZitatIn this episode of The Cool Parts Show, we look at a proof-of-concept solution from Lithoz in which 3D printed bioceramics take the place of both cortical and cancellous bone. The mandibular implant (jaw implant) shown features a zirconia cage to provide strength and stability, plus inserts made from tricalcium phosphate (TCP) that serve as artificial bone graft. All were made using Lithography-based Ceramic Manufacturing (LCM), a digital light processing (DLP) technique. This video was filmed March 9, 2020.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Donnerstag, 27.08.2020, 13:16


Vorletzte Woche habe ich dienstlich in Polen verbracht. Das P2M-Netzwerk lud zur Winterschool nach Zakopane. Nachdem weder Flugzeug noch Bahn geeignete Verbindungen anboten, Reisten Stephan und ich mittels Auto an. Die Fahrt über die Slowakei verlief unkompliziert und dank moderner Navigationsgeräte auch beinahe ohne Verfahren.
Die Winterschool fand im Konferenzhotel Belvedere in Zakopane im Süden von Polen, direkt an der Hohen Tatra statt. Vier Sterne mit Vollpension - da gibt's definitiv schlimmeres.

hotel belvedere
Hotel Belvedere


blick vom hotelzimmer
Blick vom Hotelzimmer

Zakopane gilt als der Wintersportort Polens und das Programm der Winterschool hat, darauf Rücksicht nehmend, jeden Vormittag für social activities (e.g. skiing) eingeplant. Leider war aber genau Skifahren die größte Enttäuschung dieser Reise. Es waren natürlich mangels vernünftiger Schneemengen nicht ideale Bedingungen für die Polen um Ski-verwöhnte Österreicher zu beeindrucken.
Doch selbst bei tief winterlichen Bedingungen hätten die 1.5 Pisten gepaart mit zwei Sesselliften vermutlich auch sonst keinem Österreicher Jubelchöre abgerungen.

skifahren zakopane
Beinahe die ganze Piste am ersten Tag. Man sieht bereits braune Stellen, aber noch geht es recht gut.

panorama zakopane piste
Ein ganz netter Übersicht von der Piste aus über die Umgebung.

piste kaputt zakopane
Bereits zwei Tage nachdem wir Skifahren war, bestand die Piste zu größten Teil nur mehr aus Rasen und wurde trotzdem noch heftig beschneit.

Von Wissenschaftlicher Seite wurden uns jeden Nachmittag 4 Vorträge aus dem Fachgebiet Polymerchemie geliefert. Die Tage hatten jeweils Themenbereiche wie Nanopolymere, Photopolymere, ...
Obwohl die Themen an und für sich sehr interessant waren, waren die Vorträge meiner Meinung nach zu lange und leider nicht gut moderiert. So wurde kein einziger Vortrag in der vorgegebenen Zeit beendet - immer auf Kosten der Kaffeepause :(

Im Rahmen der zwei Poster-Session durfte ich mein erstes wissenschaftliches Poster präsentieren, welches sich auch durchaus viel Interesse freuen durfte. Das Poster hat einen Teil der Ergebnisse meiner Diplomarbeit präsentiert.

bei der postersession
Bei der Postersession

unsere poster in zakopane
Unser Poster in Zakopane


Am Mittwoch wurde für alle Teilnehmer der Winterschool ein geführter Ausflug auf den [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Kasprowy_Wierch], einen Gipfel des Tatra Gebirges, organisiert. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht - es war dichtester Nebel und die Sicht war bei rund 20m. Wir hattens aber trotzdem recht lustig.

nebel seilbahn kasprowy wierch
Nebel bei der Auffahrt mit der Seilbahn auf den Kasprowy Wierch


wetterstation kasprowy wierch
Die Wetterstation am Kasprowy Wierch

weg vom gipfel
Auch oben am Gipfel war die Sicht nicht berauschend ;-)



Am Donnerstag haben wir ein wenig den Ortskern von Zakopane unter die Lupe genommen. Er besteht eigentlich nur aus einer Einkaufsstraße mit div. Lokalen einer Apotheke, Banken, zwei Mc Donalds Filialen und zwei Kinos. Und natürlich Kirchen dürfen dort auch nicht fehlen.

baustil zakopane
Ein neues Haus im klassischen Baustil in Zakopane

baustil zakopane2
Und noch so eines - gefällt mir sehr gut

wir und die belgier zakopane
Wir und zwei von drei belgische Teilnehmern der Winterschool, mit denen wir relativ viel unternommen haben, vor einer der Kirchen in Zakopane


kirche zakopane innen
Innenansicht der Kirche

kirchenfenster zakopane

Am Freitag ging es bereits wieder zurück nach Österreich. Die Strecke war landschaftlich nicht besonders aufregend. Einzig eine recht kurvige Straße, kurz nach der polnisch-slowakischen Grenze war recht kurvig und ganz lustig zu fahren. Der Großteil der Strecke legten wir auf der Autobahn zwischen Wien und Zilina zurück.

Die Strecke war übrigens wie auf folgender Karte zu sehen:

karte fahrt nach zakopane

Strecke: 445 km
Dauer mit Pausen: 6:15 h
Direktlink  Kommentare: 6 geschrieben von potassium am Montag, 27.01.2014, 14:29


Sehr nett und anschaulich erklärt, wie ich finde, ist das Doppelspaltexperiment von Dr Quantum:



Bin darüber gestolpert, als ich einen Artikel über die Qualität von analogen und digitalen Kabeln gelesen habe.
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Mittwoch, 23.10.2013, 00:41


IBM hat den durch das Guiness-Buch der Rekorde verifizierten kleinsten Animationsfilm der Welt hergestellt - durch Verschieben von einzelnen Kohlenmonoxid-Molekülen auf einer Kupfer-Platte.

Doch seht selbst:


Die Wahl für Kupfer und CO ist übrigens auch erklärt:
ZitatThe scientists used copper because that element, in combination with carbon monoxide, produced the most stable atoms for moving


Mehr dazu auf www.research.ibm.com oder wers lieber auf Deutsch mag www.spiegel.de

Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von potassium am Dienstag, 07.05.2013, 19:30


Ein sehr interessantes Video habe ich letzten in einer Vorlesung gesehen:



Besonders schön zu sehen ab Minute 2:15
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Samstag, 12.01.2013, 19:58


Heute waren wir im Rahmen der Vorlesung Anorganische Molekularchemie auf einer Exkursion am Atominstitut der TU Wien. Wir wurden von Dr. Georg Steinhauser begrüßt und durch das Gelände geführt.

Bei dem Reaktor handelt es sich um einen TRIGA-Forschungsreaktor, eine Reaktorart die sich vor allem durch ihre inhärente Sicherheit auszeichnet, sodass auch Studenten an dem Reaktor arbeiten können ohne, dass dadurch Gefahr droht.
Die inhärente Sicherheit beruht darauf, dass sich, wenn sich die Neutronenzahl unkontrolliert erhöht, das umgebende Wasser, dass gleichzeitig den Moderator und Kühlmittel darstellt, sich so stark erhitzt, dass seine kinetische Energie höher wird, als die der freigesetzten Neutronen. Dadurch können die Neutronen nicht mehr abgebremst werden und weitere Kernspaltung wird somit verhindert. Man könnte Sagen der Reaktor würgt sich selbst ab. Dies passiert in einem Zeitraum von rund 40 Millisekunden. Anschließend kühlt sich das Wasser wieder ab und der Reaktor kann erneut angefahren werden.
Nicht nur, dass sich der Reaktor selbst schützt, kann die Leistung für die besagten 40 Millisekunden um das 1000 fache erhöht werden, sodass es zu einer kurzzeitigen massiven Erhöhung des Neutronenflusses kommt, der wiederum für gewisse Experimente notwendig ist.

Der lange Rede kurzer Sinn hier noch einige imho sehr interessante Bilder von der Exkursion.

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Hier der TRIGA-Reaktor der TU Wien in beinahe voller Größe.

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Bei diesem typischen blauen Leuchten handelt es sich um Tscherenkow-Strahlung. Sehr Eindrucksvoll!

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SCRAM - Der Notausschalter für Kernreaktoren. SCRAM steht dabei für Safety Control Reactor Axe Man bzw Safety Cut Rope Axe Man.

Beim ersten Kernreaktor, dem Chicago Pile von Fermi hatte ein Arbeiter die Aufgabe im Falle eines Durchgehens des Reaktors das Seil an dem die Moderator-Stäbe befestigt waren mit einem Axt-Schlag zu durchtrennen und somit das sofortige Abschalten des Reaktors zu bewirken. Die Bezeichnung SCRAM ist international bei allen Kernreaktoren gleich, blos in Deutschland nicht. Dort wird der Not-Aus Knopf durch die klingende Abkürzung RESA bezeichnet, das steht für Reaktor Schnellabschaltung.....Nunja....

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Hier ein Diagramm, wo sich welcher Brennstab befindet. Anfangsziffer 2 bezeichnet noch Brennstäbe die seit dem Bau 1962 vorhanden sind und noch nicht getauscht werden mussten.

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Der TRIGA-Reaktor von oben aus betrachtet. Das was hier unscharf wirkt ist das Kühlwasser, was den Reaktorkern von der Umgebung trennt. Unten rund 100 °C heiß siedet es nur nicht, weil der Wasserdruck es verhindert. An der Oberfläche hat es rund 35 °C.

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Mit diesen Greifwerkzeugen kann an den sog. Hotspot-Arbeitsplätzen gearbeitet werden, wenn es denn unbedingt sein muss.

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Dieses Fenster ist aus Bleiglas, welches die hochenergetische Alpha und die weitreichende Gamma-Strahlung abschirmen soll. Obwohl es hier aussieht als ob es rund 30 cm dick wäre, ist es in Wirklichkeit rund 1-1.5m dick.

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Durch diese Schleusen kann bei Bedarf weiteres Material in den Hotspot-Arbeitsplatz eingebracht werden. Beispielsweise Küchenrolle, destilliertes Wasser udgl....

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Wir durften auch alle mal probieren zu arbeiten. Bedarf aber doch einiges an Übung....

In diesem Sinne Danke an Herrn Prof. Weinberger für das Ermöglichen der Exkursion und Herr Dr. Steinhauser für die tolle Führung!
Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von potassium am Dienstag, 24.04.2012, 20:52
Eingeordnet unter: Chemie, Fotos, Labor, Uni, Wissenschaft


Wenn das nicht mal echt cool is:


8-) 8-) 8-)
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von potassium am Donnerstag, 23.02.2012, 00:07